• 07.06.2001, 11:05:49
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Wieder Keltenfest in Schwarzenbach

Archäologie, Bogenschießen, Spinnen und viel Musik

St.Pölten (NLK) - Auch heuer wird drei Tage lang, von Freitag,
22. Juni, bis Sonntag, 24. Juni, auf dem Gelände der größten und
besterhaltenen keltischen Wallanlage Österreichs am "Burgberg" in
Schwarzenbach, Bezirk Wiener Neustadt, ein Fest gefeiert, das unter
dem Titel "Archäologie und Musik" steht. Drei Tage lang kann man in
die Welt vor Christi Geburt eintauchen. Wo heute der neue
Aussichtsturm am Gipfel des Berges mit einer Sicht über die Bucklige
Welt steht, existierte schon in der Mittelbronzezeit eine Ansiedlung
und in den letzten Jahrhunderten vor der Zeitenwende in der Ära der
Kelten auch eine richtige Stadt.

Das Programm kann sich auch dieses Mal wieder sehen lassen: Am
Freitag, 22. Juni, findet ab 8 Uhr der "Tag der Schulen" mit
keltischem Handwerk wie Brettchenweben, Lederverarbeitung, Schmieden,
Bogenschießen, Keramik, Spinnen und Weben statt. Am Keltenmarkt
bekommt man Schnitzereien und Souvenirs, dazu lädt man zu einem
Tiergehege, zum Streichelzoo, zum Ponyreiten und zum Urtontrommeln.
Von 20 bis 1 Uhr spielen "The Mahones" urzeitliche und moderne Musik.

Am Samstag, 23. Juni, ist der Vormittag ab 10 Uhr und der frühe
Nachmittag wieder dem keltischen Handwerk gewidmet. Ab 15 Uhr spielt
"Ciunas" alte und junggebliebene Musik, von 20 bis 1 Uhr folgen die
"Smoky-Finish". Um 14, 18 und 21.30 Uhr treten die "Armati Domini"
zum Schaukämpfen an. Um 21 Uhr formieren sich die Kelten und
junggebliebene Artverwandte zum Fackelzug und zur Entzündung des
Sonnwendfeuers.

Am Sonntag, 24. Juni, werden - neben Handwerk und Markt aus der
Zeit der Kelten - von 11 bis 14 Uhr "The Mahones" zu Musik und Tanz
animieren, anschließend folgen schottische Highland-Games, um 15 und
16 Uhr gibt es Kindererlebnisführungen und Rundtouren für
Erwachsene. Anschließend, von 16 bis 19 Uhr, kann man nochmals "The
Mahones" hören.

An allen drei Tagen werden Vorführungen im Spinnen,
Brettchenweben, Töpfern, Bogenschießen, der Lederverarbeitung, im
Weben, Schmieden, Knochenschnitzen und das Kochen von keltischen
Köstlichkeiten gezeigt. Strohhüpfen, ein Graslabyrinth und ein
Zaubertrank, Ponyreiten und Trommeln für Kinder, sowie das
Getreidemahlen machen Lust zum Mitmachen. Bei der Fürstentafel, laut
Bürgermeister Johann Giefing eine Besonderheit, kann man mit einem
Keltenmesser Salz aus einem Stein, der aus Hallein stammt, zum Würzen
des Wildschweins holen. Das gebratene Wildschwein wird auf einem
Stein herangetragen. Dazu wird Keltenbier, originalgetreu
nachgebraut, serviert. Dort ist alles zu "zivilen" Preisen
erhältlich.

Die Preise: Eintrittskarte für Erwachsene pro Tag 100 Schilling,
für Kinder pro Tag 30 Schilling. Am Freitag von 8 bis 12 Uhr kostet
der köstliche Spaß nur 40 Schilling.

Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung

Pressestelle
Tel.: 02742/9005-12312

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