• 08.05.2001, 11:40:00
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Beginn der 54. Filmfestspiele von Cannes am 9. Mai 2001

Zwei Filme mit ORF-Beteiligung vertreten

Wien (OTS) - Morgen, am Mittwoch, dem 9. Mai 2001, startet zum 54.
Mal das Filmfestival von Cannes, bei dem auch zwei österreichische
Kinofilme, die mit Unterstützung des ORF im Rahmen des
Film/Fernseh-Abkommens entstanden sind, in der "Sélection Officielle"
laufen werden. Starregisseur Michael Haneke ist mit seiner Verfilmung
des Elfriede-Jelinek-Romans "Die Klavierspielerin" im Wettbewerb um
die "Goldene Palme" vertreten, Nachwuchsregisseurin Jessica Hausner
präsentiert in der Reihe "Un Certain Regard" ihr Spielfilmdebüt
"Lovely Rita".

Das 54. Internationale Filmfestival in Cannes, das zu den
renommiertesten Festivals der Welt zählt, wird am Mittwochabend mit
der Weltpremiere des US-Filmmusicals "Moulin Rouge" in der
Inszenierung des Australiers Baz Luhrmann eröffnet. Um die Gunst der
Jury - mit der norwegischen Schauspielerin und Regisseurin Liv
Ullmann an der Spitze - konkurrieren dieses Jahr im Hauptwettbewerb
19 Filme um den begehrten Preis der "Goldenen Palme".

Michael Hanekes Jelinek-Verfilmung "Die Klavierspielerin"
Mit besten Chancen auf die "Goldene Palme" startet gegen 18 weitere
Mitbewerber Michael Hanekes Verfilmung des Elfriede-Jelinek-Romans
"Die Klavierspielerin" im Wettbewerbsprogramm des 54. Filmfestivals
von Cannes. Die internationalen Stars Isabelle Huppert und Annie
Girardot spielen die Hauptrollen in dieser Geschichte um Hassliebe,
Abhängigkeit, Voyeurismus und masochistische Selbstverletzung. Für
den international und vor allem in Frankreich anerkannten Regisseur
und Drehbuchautor Michael Haneke bedeutet dies nach "Funny Games"
(1997) und "Code Inconnu" (1999) die dritte Einladung in den
Wettbewerb des Festivals von Cannes.
"Die Klavierspielerin" ist eine Produktion der WEGA FILM, in
Koprodukton mit MK2, hergestellt mit Unterstützung von ORF, ÖFI und
WFF.

Spielfilmdebüt "Lovely Rita" von Nachwuchsregisseurin Jessica Hausner
In der Reihe "Un Certain Regard" startet in Cannes "Lovely Rita", das
Spielfilmdebüt der österreichischen Nachwuchsregisseurin Jessica
Hausner - eine bestechend scharfe Milieustudie einer
kleinbürgerlichen Welt und ihrer zerbrechlichen Kulissen.
Die 29-jährige Regisseurin Jessica Hausner, die auch das Drehbuch zu
"Lovely Rita" verfasste, arbeitete für diesen Film durchwegs mit
Laiendarstellern. Für Hausner ist die Teilnahme beim Filmfestival in
Cannes keine Premiere: Die Regisseurin war bereits mit ihrem
Erstlingsfilm "Inter-View" 1999 beim Internationalen Filmfestival an
der Cote d'Azur, der in der Kategorie "Séléction Officielle -
Cinéfondation" mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde.
Auch "Flora", einer ihrer Kurzfilme, wurde mehrfach preisgekrönt, so
zum Beispiel 1997 beim Filmfestival von Locarno und bei der Viennale
und auch beim Festival von Angers 1999.
"Lovely Rita" ist eine Produktion von COOP 99 und PRISMA FILM, in
Kooperation mit Essential Film (Berlin), hergestellt mit
Unterstützung von ORF, ÖFI und WFF.

Rückfragehinweis: ORF-Pressestelle

Ruza Holzhacker
(01) 87878 - DW 14703
Infos via Internet: http://programm.orf.at
http://kundendienst.orf.at

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