- 03.05.2001, 12:36:43
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Faymann: Wienerberg City wird attraktive Adresse=
Neuer Stadtteil für Wohnen, Arbeit und Freizeit 2003 fertiggestellt
Wien, (OTS) "Das heurige Jahr bringt den Abschluss und den
Beginn zweier neuer attraktiver Stadtteile, die Wohnen, Arbeit und
Freizeit miteinander verknüpfen. Die international sehr beachtete
Gasometer City wird im Sommer besiedelt und die ersten Bauarbeiten
für die Wienerberg City haben begonnen. Beide Projekte wären ebenso
wie die Donau City ohne Wohnbauförderung nicht möglich geworden",
stellte Wohnbaustadtrat Werner Faymann am Donnerstag bei der
Präsentation der Pläne für das Wohnhochhaus "Monte Verde" am
Wienerberg fest.
Die Wienerberg City wird für mehr als 1.000 Familien zu ihrer
neuen Adresse werden. 1073 Wohnungen (920 gefördert und 153 frei
finanziert) werden insgesamt errichtet. In Verbindung mit dem Twin
Tower entsteht ein attraktiver neuer Stadtteil, der unter anderem
Restaurants, ein Hotel, Kinos, Kindergärten und ein Einkaufszentrum
umfasst. Die Grundidee der Wienerberg City ist die Verbindung von
Wohnen, Arbeit, Dienstleistungen und Freizeit. Am Wienerberg soll
neben dem 138 Meter hohen "Vienna Twin Tower" ein mit viel Licht und
Grün gestalteter Lebensraum entstehen, eine Stadt der kurzen Wege, in
der offene Strukturen für Durchmischung und leichte Zugänglichkeit
sorgen.****
Vorausgegangen ist dieser Konzeption eine ausführliche und
intensive Debatte um die Nutzung und Bebauung des Areals am
Wienerberg. Im April 1999 wurde die Interessentensuche gestartet.
Beim Bauträgerauswahlverfahren Wienerberg City unter Vorsitz von
Univ. Prof. Dipl. Ing. Kunibert Wachten hat eine unabhängige Jury
unter den eingereichten Projekten die Siegerprojekte ausgewählt.
Der 1995 fertiggestellte Business Park Vienna ist die Basis für
die Erweiterung um den 38-geschossigen Twin Tower und das
Entertainment Center, die zusätzliche 100.000 Quadratmeter Nutzfläche
und ein reichhaltiges Freizeitangebot bieten werden. Ein Kinocenter
mit mehr als 2.000 Sitzplätzen, ein Fitnesscenter und ein Family
Entertainment Center werden den Beschäftigten, aber auch den
künftigen Bewohnern der Wienerberg City zur Verfügung stehen.
2003 ziehen die ersten Bewohner ein
Die Bauzeit ist mit 36 Monaten veranschlagt. Die ersten Bewohner
der Wienerberger City werden Mitte 2003 ihre neuen Wohnungen
beziehen. Das Bauvolumen inklusive Twin Tower liegt bei drei
Milliarden Schilling. Die förderbare Fläche beträgt 80.000
Quadratmeter. Die Stadt Wien fördert den Bau aller Wohnungen mit
insgesamt 415 Millionen Schilling. Das Projekt "Monte Verde" wird
mit 78 Millionen Schilling Wohnbauförderung unterstützt.
Die Wohnhäuser erfüllen alle Kriterien eines
Niedrigenergiestandardhauses. Großer Wert wird auf offene, leicht
zugängliche Gemeinschaftsräume und Plätze, auf Freizeiteinrichtungen
und auf naturnahe Gestaltung gelegt. Neben der geplanten
Infrastruktur (Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Kindergärten...) steht
bereits jetzt als Nahverkehrsknoten die Station Philadelphiabrücke
(U6, S1/S2/S3, Badnerbahn) zur Verfügung. Eine Anbindung mit
öffentlichen Bussen zur Philadelphiabrücke und zur U1/Reumannplatz
ist geplant. Die Anbindung an den Straßenverkehr (Triesterstasse,
Südautobahn) ist hervorragend.
Die Stadt Wien und der Grundeigentümer Wienerberger haben sich
bei der Wienerberger City auf ein vorbildliches Verfahren geeinigt:
Die durch die Umwidmung des Areals für Wohnbauzwecke erfolgte
Wertsteigerung wird vom Grundeigentümer dadurch vergütet, dass er der
Stadt Wien das Areal für die geplante öffentliche Schule
unentgeltlich zur Verfügung stellt. Die Errichtung des geplanten
Kindertagesheims erfolgt ebenfalls auf Kosten der Firma Wienerberger,
die 20 Jahre lang nur die Betriebskosten verrechnen wird.
Wohnen, Arbeit und Freizeit
Der Wiener Wohnbau setzt seit Jahren auf funktionale und soziale
Vielfalt. Verschiedene Formen des Wohnens (Miete, Eigentum) und
unterschiedliche Förderungs- und Finanzierungsformen werden
eingesetzt. Auch die möglichst konfliktfreien unterschiedlichen
Nutzungen von Wohnen, Arbeiten und Freizeit, die zusätzlich durch
Angebote zur Freizeitgestaltung sowie entsprechender Infrastruktur
(Schulen, Kindergärten, etc.) bereichert werden, dienen dem Konzept
der Durchmischung, das sich beim Wohnpark Neue Donau bereits bewährt
hat und bei der Gasometer City und Wienerberg City ebenfalls zum
Einsatz kommt. Die Vorteile dieses Konzepts sind:
o Soziale Durchmischung durch Schaffung unterschiedlicher
Wohnungsangebote und dadurch Vermeidung von Ghettobildung
o Funktionale Durchmischung durch Schaffung von Wohnungen,
Arbeitsstätten und Freizeiteinrichtungen "unter einem Dach" bzw.
auf einem Areal
o Stärkung der Wirtschaft, indem durch den Einsatz von
Wohnbauförderungsmittel Bauinvestitionen über den Wohnbau hinaus
generiert werden
o Verbesserung der Situation am Arbeitsmarkt, indem neben der
Bauarbeitsplätze dauerhafte Arbeitsplätze erhalten bzw.
neu geschaffen werden.
o Impulse zur Standortaufwertung bestimmter Teile der Stadt und
Auslösung von Folgeprojekten
o Schaffung von Kinder- und Jugenderlebnismöglichkeiten
o Schaffung von Nahversorgungseinrichtungen.
(Schluss) gmp
Rückfragehinweis: PID-Rathauskorrespondenz:
www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
Mag. Gerd Millmann-Pichler
Tel.: 4000/81 869
e-mail: mil@gws.magwien.gv.at
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