- 28.03.2001, 13:48:33
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- OTS0230 OTW0173
Leitl begrüßt Annäherung Mazedoniens an die EU
Mazedoniens Außenminister Kerim zu Gesprächen mit Präsident Leitl in der Wirtschaftskammer Österreich - 17:30 Uhr Vortrag Kerims im Club IW zur EU-Integration Mazedoniens
"Mazedonien befindet sich zur Zeit in einer schwierigen Lage, eine
politische Lösung mit den demokratischen albanischen Parteien zu
finden. Trotzdem schreitet Mazedonien in der Annäherung an die
Europäische Union kontinuierlich voran, was von Seiten der
österreichischen Wirtschaft sehr begrüßt wird", sagte heute,
Mittwoch, WKÖ-Präsident Christoph Leitl, anlässlich des Besuchs von
Mazedoniens Außenminister Srgjan Kerim in der Wirtschaftskammer
Österreich. Ein wesentliches Signal sei vor allem das
Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen zwischen Mazedonien und
der EU, das Mitte April abgeschlossen werden wird. "Dies erleichtert
den Außenhandel und wird daher zu einer Dynamisierung der
Wirtschaftsbeziehungen zu Mazedonien beitragen", zeigte sich Leitl
überzeugt.
Das heute in Wien unterzeichnete Investitionsschutzabkommen zwischen
Österreich und Mazedonien trage dazu bei, dass sich auch die
Rahmenbedingungen für österreichische Direktinvestitionen in
Mazedonien verbessern und die Außenhandelsbeziehungen vertiefen
können. Die österreichischen Exporte nach Mazedonien haben sich in
den letzten beiden Jahren abgeschwächt und betrugen im Jahr 2000 rund
720 Millionen Schilling. "Die verbesserten Rahmenbedingungen sowie
verstärkte Aktivitäten der AUSSENWIRTSCHAFT ÖSTERREICH der WKÖ
sollten aber eine Trendumkehr bewirken", meinte Leitl. So wird die
Wirtschaftskammer Österreich am 20. und 21. Juni eine
Wirtschaftsmission mit heimischen Exportfirmen nach Mazedonien
durchführen, in enger Zusammenarbeit mit dem seit Juli 1998
errichteten Marketingbüro der WKÖ in Skopje. Ebenso wird eine
österreichische Beteiligung an der Wiederaufbaumesse BIRE in Skopje
vom 5. bis 8.12.2001 organisiert.
Mazedonien befindet sich in einem Strukturwandel und einem
entscheidenden Transformationsprozess. Ausländische Investoren nehmen
dabei eine wichtige unterstützende Rolle ein. Interessante
Investitionsmöglichkeiten für ausländische Firmen ergeben sich vor
allem im IT-Bereich, in der Mikorelektronik und bei der
Energieproduktion. Ebenso bieten der Ausbau und die Modernisierung
des Straßen- und Eisenbahnnetzes in Mazedonien besondere Chancen für
Österreichs Exportwirtschaft. (Ne)
Rückfragehinweis: Wirtschaftskammer Österreich
Dr. Peter Hasslacher
AWO-Referat Mittel- und Osteuropa 3
Tel.: 01/50105/4326
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