• 22.03.2001, 09:09:14
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  • OTS0027 OTW0017

Seit fünf Jahren "Gemeinsam am Alpenrhein"

Regierungskommission Alpenrhein präsentiert Rechenschaftsbericht

Bregenz (VLK) - Über die Arbeit in den ersten fünf Jahren
legt die Regierungskommission Alpenrhein Rechenschaft ab. Die
Broschüre, die der Öffentlichkeit heute, Donnerstag,
anlässlich des Weltwassertages der UNO vorgestellt wird, gibt
einen Einblick in die laufenden Projekte in den Bereichen
Hochwassersicherheit, Revitalisierungen und Grundwasserschutz
und wirft auch einen Blick in die Zukunft. ****

Die Internationale Regierungskommission Alpenrhein ist
seit fünf Jahren bemüht, die anstehenden Probleme und
Aufgaben in den Bereichen Flussbau, Gewässer- und
Fischökologie, Grundwasser sowie Energie gemeinsam
fachbereichsübergreifend und grenzüberschreitend anzugehen.
Regierungsvertreter des Landes Vorarlberg, des Fürstentums
Liechtenstein sowie der Kantone Graubünden und St. Gallen
haben sich zur Aufgabe gesetzt, den Schutz und die
nachhaltige Nutzung des internationalen Flusssystems
Alpenrhein sicherzustellen. Es geht insbesondere darum, den
Lebensraum aufzuwerten und mehr Vielfalt in die Landschaft
des Alpenrheintals zu bringen, nachdem die Rheinkorrektion
diesbezüglich eine Verarmung zur Folge hatte. Oberstes Ziel
bleibt jedoch eine ausreichende Hochwassersicherheit.

Die Broschüre gewährt Einblick in die vielfältigen und
vielfach zusammenhängenden Vorhaben am Alpenrhein. Der
bisherige Vorsitzende, Alt-Regierungsrat Walter Kägi
(St.Gallen) erläutert Anlass, Ziele und in den Jahren 1995 -
2000 Erreichtes. Die Vertreter der Regierungskommission und
ihrer Koordinationsgruppe berichten schwerpunkthaft über ihre
Hauptanliegen bzw. Tätigkeitsbereiche. Der neue Vorsitzende,
Regierungsrat Norbert Marxer (Liechtenstein) wirft einen
Blick auf die entsprechenden Bemühungen der Europäischen
Union sowie auf die konkreten Arbeiten der kommenden Jahre.
Zu Wort kommen auch Gemeindepräsidenten der vier
Partnerländer bzw. -kantone. Die von den vier Regierungen im
Dezember 1998 genehmigte Kooperationsvereinbarung Alpenrhein
und das Aktionsprogramm Alpenrhein 2000+ werden in vollem
Wortlaut abgedruckt.

Fortentwicklung des Aktionsprogramms

Das vor zwei Jahren von den Regierungen genehmigte
Aktionsprogramm ist in Ausführung begriffen, in Teilen
bereits abgeschlossen. In verschiedenen Bereichen werden die
Themen des
Aktionsprogramms fortentwickelt, so im Hinblick auf die
Weiterverwendung des nun vorliegenden
Grundwasserhaushaltsmodells, auf die notwendige
Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Revitalisierungen, auf die
Erstellung von Entwicklungskonzepten für Alpenrheinzuflüsse
und Bäche sowie die Weiterführung der Arbeiten an einem
flächendeckenden Nutzungs- und Schutzkonzept im
Alpenrheinsystem. Die Vorarbeiten für ein
Geschiebebewirtschaftungskonzept, für die Erhebung der
thermischen Wasserpotentiale sowie für die Erarbeitung eines
Gesamtentwicklungskonzeptes "Alpenrhein" - um nur einige
wichtige Bausteine zu erwähnen - sind in Angriff genommen.

Weitere konkrete Projekte werden nach Auswertung der
laufenden Arbeiten an die Hand zu nehmen sein, so unter
anderem die Machbarkeitsüberlegungen zu Rhein-
Revitalisierungen an Standorten wie Diepoldsau, Eschnerau
oder im Raum Bad Ragaz/Fläsch/Sargans und nicht zuletzt die
Zusammenarbeit mit der Raumplanung.
(so/gw,nvl)

Rückfragehinweis: Landespressestelle Vorarlberg

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