- 21.02.2001, 11:16:54
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- OTS0135
AK informiert die Mieter der Bundes-Genossenschaftswohnungen
AK Folder an 10.000 Wiener Haushalte
Wien (AK) - Den Mietern in den Bundeswohnbau-Genossenschaften
drohen Nachteile, befürchtet die AK. Finanzminister Grasser plant ja
die Gemeinnützigkeit der Wohnbaugenossenschaften des Bundes zu
streichen. Daher informiert die AK ab heute, Mittwoch, 10.000
betroffene Wiener Haushalte über die drohenden Verschlechterungen.
Die AK fordert: Die Bundesgenossenschaften müssen gemeinnützig
bleiben. Grasser soll daher dem Beispiel der Landesregierungen von
Kärnten, Vorarlberg und Salzburg folgen, deren
Landes-Wohnbaugenossenschaften gemeinnützig bleiben. Nur so bleiben
die Mieterrechte sicher. Sollte Grasser nicht von seinem Vorhaben
abgehen, soll es zumindest vorher eine Mieterbefragung geben,
verlangt die AK. Die Informations-Folder erhalten die Mieter der
Wiener Bundeswohnbaugesellschaft Buwog und der Gemeinnützigen
Wohnbaugesellschaften der ÖBB. ****
Bis 31. März müssen sich die Bundes- und Landeswohnbaugesellschaften
entscheiden, ob sie gemeinnützig bleiben wollen oder nicht. Tun sie
das nicht, entfällt ab 1. April ihr Gemeinnützigkeitsstatus - zum
Nachteil der Bewohner.
Von den fünf Bundes- und fünf Landes-Wohnbaugesellschaften mit rund
107.000 Mietwohnungen haben sich bisher die Vorarlberger, Kärntner
und Salzburger Landes-Wohnbaugesellschaften eindeutig entschieden,
gemeinnützig zu bleiben. Aus Tirol gibt es erste Signale in diese
Richtung. Nur den Mietern der rund 60.000
Bundesgenossenschaftswohnungen droht daher der Verlust der
Gemeinnützigkeit ihrer Wohnbaugenossenschaft und damit eine Reihe von
Nachteilen.
AK informiert
In Wien wären knapp 10.000 Haushalte vom Verlust der Gemeinnützigkeit
bei Bundeswohnbau-Gesellschaften betroffen. Die AK startet daher
heute, Mittwoch, eine Verteilaktion von Mieterinformations-Foldern.
Die Mieter in den Wohnungen der Buwog-Gemeinnützige
Wohnungsgesellschaft für Bundesbedienstete und in den Wohnungen der
Geminnützigen Wohnbaugesellschaft der ÖBB erhalten diese
Mieterinformation.
Der AK-Folder informiert über die Probleme und Nachteile bei
Aufhebung der Gemeinnützigkeit, über das Verfahren für den
Wohnungskauf durch die Mieter, über die gesetzliche Verpflichtung zum
Kauf oder Verkauf, über Pflichten und Risiken für den
Wohnungseigentümer und ob sich ein Kauf der Wohnung überhaupt
auszahlt.
Die Verteilaktion wird bis Mitte nächster Woche dauern.
Mieterbefragung
Sollte Finanzminister Grasser nicht dem Beispiel der
Landesregierungen folgen und sich nicht für die Beibehaltung der
Gemeinnützigkeit der Bundeswohnbaugenossenschaften entscheiden,
sollte er zumindest vorher die betroffenen Mieter über den Erhalt der
Gemeinnützigkeit befragen, fordert die AK.
Rückfragehinweis: AK Wien Presse Doris Strecker
Tel.: (01) 501 65-2677
email: akpresse@akwien.or.at
http://www.akwien.at
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