Wien (OTS) - Siemens und die Telefonie - das ist eine 125-jährige
wechselseitige Geschichte. Siemens produzierte die ersten Apparate in
Deutschland und entwickelte entscheidend das Telefonnetz mit. Siemens
war maßgeblich an der Einführung von ISDN (Integrated Services
Digital Network) beteiligt und gehört jetzt zu den Pionieren der UMTS
(Universal Mobile Telecommunications System)-Technologie. Von den
ersten Leitungen bis zur weltumspannenden Kommunikation - Siemens ist
seit jeher ganz vorn dabei.
Nachdem der deutsche Physiklehrer Philipp Reis schon 1861 ein
elektrisches Telefon vorgeführt hatte, aber in der Folgezeit keinen
praktischen Durchbruch damit erzielen konnte, begann das Zeitalter
des Telefons am 14. Februar 1876: An diesem Tag meldete der
schottische Lehrer Alexander Graham Bell sein Telefon zum Patent an.
Gut ein Jahr später gelingt eine zwei Kilometer lange
Telefonverbindung in Berlin. Die ersten Geräte in Deutschland baut
die Firma Siemens & Halske. Im November 1877 werden dort bereits 200
Telefone pro Tag produziert.
Neben den Telefonapparaten entwickelt Siemens auch das
erforderliche Leitungsnetz und die Vermittlungstechnik. Zunächst
vermittelt das legendäre Fräulein vom Amt per Hand, dann kommt es
mehr und mehr zur Mechanisierung der Vermittlungseinrichtungen. Die
Automatisierung des Telefonnetzes wird von Siemens vorangetrieben:
1909 geht das erste vollautomatische Großstadt-Wählamt in
München-Schwabing in Betrieb, 1923 folgt in der oberbayerischen
Netzgruppe Weilheim die weltweit erste Fern-Wählanlage, die
vollautomatisch funktioniert.
In der Folgezeit entwickelt Siemens verschiedene Telefonapparate
und Wählsysteme. 1962 startet der erste elektronisch gesteuerte
Selbstwähldienst in München - made by Siemens. Zehn Jahre später
beteiligen sich bereits alle deutschen Ortsnetze.
Eine neue Epoche in der Telefongeschichte wird durch die
Digitalisierung Ende der 70er Jahre eingeleitet, und seit ungefähr
zehn Jahren erlebt der Mobilfunk einen unaufhörlichen Aufschwung.
Heute gehört Siemens bei der UMTS- und der GPRS-Technologie (General
Packet Radio Service) weltweit zu den Vorreitern.
Der Siemens-Bereich Information and Communication Mobile (IC
Mobile) deckt das komplette Mobilfunkgeschäft mit
Kommunikationsendgeräten, Netzwerktechnik und mobilen Anwendungen ab.
Bei den Kommunikationsendgeräten reicht das Produktspektrum von
Mobiltelefonen und Wireless Modules über mobile Organizer bis hin zu
schnurlosen und schnurgebundenen Telefonen sowie Produkten für
Wireless Home Networks. Bei der Infrastruktur umfasst das Angebot die
gesamte Netzwerktechnik, von Basisstationen über Vermittlungstechnik
bis hin zu intelligenten Netzwerken für z.B. Prepaid-Dienste. Das
Angebot an mobilen Anwendungen besteht aus UMTS-Diensten für Unified
Messaging, ortsabhängigen Diensten und Lösungen für mobiles Bezahlen
per Handy. Im Geschäftsjahr 2000 (30. September) erzielte der Bereich
einen Umsatz von 9 Mrd. EUR, der Gewinn vor Zinsen und
Ertragssteuern (EBIT) betrug 758 Mio. EUR. IC Mobile beschäftigt
weltweit 27.450 Mitarbeiter.
Weitere Informationen über Siemens IC Mobile finden Sie im
Internet unter: http://www.ic.siemens.com/mobile
Siemens Information and Communication Networks (ICN) ist ein
führender Anbieter von Sprach-/Datennetzen für Firmenkunden,
Netzbetreiber und Service Provider. Das umfangreiche Portfolio
umfasst insbesondere IP-basierte Konvergenzlösungen, eine
durchgängige Produktpalette für den Breitbandzugang, optische
Transportnetze sowie das Integrations-, Service- und
Applikations-Geschäft. Damit bietet der Siemens-Bereich
Komplettlösungen aus einer Hand für die Infrastruktur des Next
Generation Internet, eine Grundvoraussetzung für das Mobile Business.
Im Geschäftsjahr 2000 (30. September) erzielte ICN einen Umsatz von
11,4 Mrd. EUR, der Gewinn vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) betrug
692 Mio. EUR. ICN beschäftigt weltweit 53 000 Mitarbeiter.
Weitere Informationen über ICN unter:
http://www.ic.siemens.com/networks/index_d.htm
((Disclaimer
Dieser Zwischenbericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von Siemens
beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser
vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür
garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die
Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche
Abweichungen verursachen können, gehören u.a.: Veränderungen im
wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und
Zinsschwankungen, Einführungen von Konkurrenzprodukten, mangelnde
Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der
Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen
durch Siemens ist weder geplant noch übernimmt Siemens die
Verpflichtung dazu.))
(Siehe auch APA/AOM - Original Bild Service)
Bild auch abrufbar auf APA/OTSweb: http://www.ots.at
Rückfragehinweis: Christina Brandenstein
Siemens AG Österreich
Tel.: 051707 24043
E-Mail: christina.brandenstein@siemens.at
Gerald Oberlik
Siemens AG Österreich
Tel.: 051707 22221
E-Mail: gerald.oberlik@siemens.at
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