Hornegger: BSE: Schaden für Rinderbauern nicht noch verschlimmern
Mit Augenmaß und Professionalität an Probleme herangehen
Wien, 2001-01-04 (fpd) - Der freiheitliche Abg. Franz Hornegger verlangte heute, daß sich alle Politiker sofort an einen Tisch setzen und eine Lösung ausarbeiten, um den bis jetzt angerichteten Schaden für die Rinderbauern nicht noch zu verschlimmern. ****
Wenn der Schlachthof in Salzburg Schlachtungen für andere Bundesländer (Tirol, Vorarlberg, Oberösterreich) übernehme, sei es aus Sicht der Seuchenbekämpfung zwar richtig, daß die Schlachtungen konzentriert vorgenommen würden, aber es könne nicht am Rücken der Salzburger Bauern ausgetragen werden, so Hornegger, der an die ÖVP-LAbg. Schöppl, der "selbsternannten Stimme der Tiere", appellierte, in Katastrophensituationen auf ihre populistische Aussagen zu verzichten. Nach genauesten Berechnungen koste ein BSE-Test zwischen 780,- und 950,- Schilling. Es stelle sich die Frage, warum immer von 1500,- und mehr gesprochen werde. Die Vermutung liege nahe, daß viele Firmen und Labors kassieren wollten.
Hornegger appellierte an alle Verantwortlichen: "In Krisenzeiten sollte man nicht immer populistisch, sondern mit mehr Augenmaß und Professionalität an diese Probleme herangehen, um noch größeren Schaden bei den Rinderbauern zu vermeiden." Horneggers Forderung geht aber auch an alle Berufskollegen, doch endlich von Importen von Zuchtrindern aus BSE-gefährdeten Ländern Abstand zu nehmen. Die Unvernunft sollte nämlich in dieser sehr heiklen Situation nicht siegen. "Abschließend wünsche ich allen Rinderzüchtern und Konsumenten, daß alle BSE-Tests so enden, wie am ersten Tag, der Untersuchung, nämlich negativ", so der freiheitliche Abgeordnete. (Schluß)
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