Aus Rücksicht auf Wald und Natur kein Variantenskifahren
LR Schwärzler appelliert an Vernunft der Skifahrer
Bregenz (VLK) - Auch in diesem Skiwinter appelliert
Forstreferent Landesrat Erich Schwärzler an die Vernunft der Wintersportler: Im Bereich der Skilifte ist das Abfahren im
Wald nur auf markierten Pisten oder Schirouten gestattet. Das Variantenskifahren bedeutet eine schwere Belastung für den
Wald und die dort lebenden Tiere. ****
Leider trifft man immer wieder Variantenskifahrer und
Snowboarder abseits präparierter Pisten und markierter
Skirouten. Absperrungen werden vielfach nicht beachtet.
Deshalb appelliert Landesrat Schwärzler an Forstschutzorgane
und Exekutive, die Einhaltung der Bestimmungen
sicherzustellen. Für Waldrowdys können empfindliche Strafen
die Folge sein.
Insbesondere Schutzwälder und Waldbestände im Bereich der Baumgrenze werden durch Variantenskifahrer vielfach in Mitleidenschaft gezogen. Abgesehen davon werden bei den solchermaßen gestörten Wildtieren forstschädigende Reaktionen
in Form von Schäl- und Verbißschäden hervorgerufen. Zudem
kann das Skifahren im Wald zu einer existenzgefährdenden
Störung der Rauhfußhühner führen.
Schneespuren im Wald locken zur Nachahmung und vergrößern dadurch das Schadenspotential. Eine in wenigen Sekunden
geschädigte Forstpflanze braucht Jahre zur Regeneration.
Daher sollen Skifahrer im Interesse der Erhaltung und
Sicherung des eigenen Lebensraumes den Wald meiden, so
Landesrat Schwärzler: "Denn Waldskifahrer sind keine Lebensraumpartner."
(gw,nvl)
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