SP-Ludwig: Kindergeld-Streit der Bundesregierung mehr als grotesk=

Wien (SPW) "Der Streit innerhalb der blauschwarzen Bundesregierung
um das Kindergeld ist mittlerweile mehr als grotesk. In ihrem
Profilierungskampf, wer denn die bessere Familienpartei sei,
vergessen ÖVP und FPÖ allerdings, dass Frauen auch wenn sie Kinder
haben, berufstätig sein wollen. Diesem Wunsch wird von der
derzeitigen Bundesregierung nicht Rechnung getragen", kommentierte
die Frauensprecherin der SPÖ Wien, LAbg. Martina Ludwig am Mittwoch
die Auseinandersetzung innerhalb der blauschwarzen Koalition. ****

Statt Frauen mit Hilfe des Kindergeldes aus dem Berufsleben
wegzudrängen, solle die Bundesregierung ihre Verantwortung für die
Familien dadurch unter Beweis stellen, dass sie für eine bessere
Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgt. "Der österreichweite
Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen mit bedarfsgerechten
Öffnungszeiten, Wiedereinstiegshilfen nach der Kinderpause, flexible
Teilzeit- und Karenzregelungen sind jedenfalls geeignetere Maßnahmen,
um berufstätigen Eltern ihren Alltag zu erleichtern, als
unfinanzierbare Geschenke, die den Ausstieg aus dem Berufsleben nach
sich ziehen", so Ludwig abschließend. (Schluss) gd

Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ-Wien

Tel.: (01) 53 427-235

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