• 14.12.2000, 09:45:32
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ORF-Übertragung: "Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2001" reich an optischen Höhepunkten

Ballettfilm "Lanners Traumtänze" in der Pause

Wien (OTS) - Am ersten Tag jedes neuen Jahres schickt der ORF
seinen wohl charmantesten Gruß in die Welt: die Live-Übertragung des
"Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker" aus dem Goldenen Saal
des Wiener Musikvereins. 2001 steht am Montag, dem 1. Jänner,
erstmals Nikolaus Harnoncourt am Dirigentenpult des traditionsreichen
Konzerts, das diesmal nicht nur der Strauß-Familie gewidmet ist,
sondern auch dem Jubilar des nächsten Jahres eine musikalische
Reverenz erweist: Joseph Lanner. Er wurde im April 1801 geboren, also
nach dem Jahreswechsel vor 200 Jahren. Dass auch die ORF-Übertragung
wieder reich an optischen Höhepunkten ist, davon konnten sich die aus
dem In- und Ausland zahlreich erschienenen Gäste gestern, Mittwoch im
Haus der Musik überzeugen. Die ORF-TV-Kulturabteilung hatte gemeinsam
mit Warner Classics Austria zur Präsentation des eindrucksvollen
Programms rund um das Neujahrskonzert 2001 geladen.

ORF-TV-Kulturchefin Dr. Haide Tenner: "Seit 42 Jahren überträgt der
ORF das 'Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker'. Dabei wurde ein
Standard erreicht, um den uns viele Fernsehstationen auf der ganzen
Welt beneiden. Die Botschaft der Wiener Philharmoniker ist, Musik in
die Welt zu tragen, und der ORF hilft, diese Botschaft zu
vermitteln." Die Details zum Konzertprogramm präsentierte Dr. Clemens
Hellsberg, Vorstand der Wiener Philharmoniker. Stardirigent Nikolaus
Harnoncourt verspricht ein 'Konzertereignis ohne Walzerseligkeit'."

Diesmal zeigt der ORF während des Konzerts zwei bezaubernde
Balletteinlagen. Zur "Harlekin-Polka" von Josef Strauß tanzen 25
Eleven der Ballettschule der Wiener Staatsoper auf der Feststiege des
Wiener Burgtheaters. Die Polka mazur "Der Kobold" von Johann Strauß
interpretiert der erste Solotänzer des Pariser Opernballetts, Manuel
Legris in den Räumlichkeiten der französischen Botschaft in Wien. Der
französische Botschafter, Jean Cadet, hat erstmals Dreharbeiten in
diesem repräsentativen Ambiente zugestimmt. Für die Choreographien
zeichnet Renato Zanella, Ballettchef der Wiener Staatsoper
verantwortlich, die Kostüme stammen von Jordi Roig und Annette
Beaufays. Zur Polka "Vergnügungszug" zeigt der ORF ein "Pas de deux"
historischer Dampflokomotiven und während des Walzers "Die
Schönbrunner" imperiale Bilder von Schloss Schönbrunn. Zur
traditionellen Zugabe, dem Donauwalzer sind stimmungsvolle Aufnahmen
des Donaustroms, aufgenommen von Kamerakünstler Georg Riha, zu sehen.

Die Bildregie führt bei dieser Koproduktion von ORF, ZDF und NHK wie
in den vergangenen Jahren Brian Large, zweifacher Träger des
begehrten Emmy-Awards und einer der weltbesten TV-Regisseure. Ernst
Grissemann wird das Konzert präsentieren, das der ORF wieder auf vier
Kontinente überträgt. Bisher haben 38 Länder eine Übernahme fix
zugesagt, 19 davon übertragen live.
In Ö1 ist das Konzert ab 11.15 Uhr zu hören. ORF 2 stimmt bereits ab
10.50 Uhr mit einen "Auftakt zum Neujahrskonzert" auf das
musikalische Ereignis ein.

ORF-Pausenprogramm:
Seit 1991 werden beide Teile des Neujahrskonzerts übertragen und
seitdem wird in der ca. 25-minütigen Konzertpause ein eigens für
diesen Anlass gestaltetes Programm gezeigt. "Der Pausenfilm muss auch
ohne Worte verständlich sein, da auch dieser weltweit gesehen wird",
kommentiert Kulturchefin Dr. Haide Tenner die Vorgabe für die
Gestaltung. Am 1. Jänner 2001 lädt der Ballettfilm "Lanners
Traumtänze" die Zuseher zu einer romantischen Zeitreise durch Wien
ein. Der Film basiert auf der Erzählung "Cardillac" von E. T. A.
Hoffmann. Das Wien des Biedermeier, die romantischen Motive der
Erzählung und farbenprächtige Kostüme spielen eine Hauptrolle in dem
Film von Jochen Ulrich, dem Choreografen und neuen Ballettdirektor am
Tiroler Landestheater in Innsbruck. Zur besten Musik von Joseph
Lanner erzählen sechzehn Tänzer der Wiener Staatsoper und drei
Gasttänzer aus dem ehemaligen Kölner Tanzforum tänzerisch die
Geschichte des Juweliers Cardillac und der traumhaften Wirkung, die
seine kostbaren Schmuckstücke auf die jeweiligen Träger haben. Regie
führte Anton Reitzenstein, die Kostüme entwarf Bjanca Ursulov. Die
Musikeinspielungen stammen vom Ensemble Wien. Die kleine musikalische
Quartett-Besetzung steht dabei in bewusstem Gegensatz zu dem großen
Orchesterklang der beiden Teile des "Neujahrkonzerts der Wiener
Philharmoniker".

(Foto via APA!)

Rückfragehinweis: ORF-Pressestelle

Andrea Rössner
(01) 87878 - DW 13945

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