- 12.12.2000, 14:03:36
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NÖSIWAG-Verkauf durch Landesregierung beschlossen
Sobotka: Neuordnung des "Konzern NÖ" im Infrastrukturbereich
St.Pölten (NLK) - "Die Privatisierung der NÖSIWAG muss jetzt
stattfinden, da die NÖSIWAG sich auf einen Markt mit
Konkurrenzunternehmen vorbereiten, dazu Synergieeffekte nutzen muss
und nur dadurch auch künftig eine Versorgung mit gutem und leistbarem
Wasser möglich ist", meint Finanz-Landesrat Wolfgang Sobotka zum
heute in der Sitzung der NÖ Landesregierung beschlossenen Verkauf der
NÖSIWAG an die EVN.
Die Vorteile der EVN-Lösung liegen, so Sobotka, klar auf der Hand.
Einerseits bleibe durch diese niederösterreichische Lösung das Wasser
in Niederösterreich, denn die EVN stehe zwar unter
privatwirtschaftlicher Führung, befinde sich aber mehrheitlich im
Landesbesitz.
Als Multi-Utility-Unternehmen, das voll auf die Liberalisierung
des Strommarktes vorbereitet ist, kann die EVN zudem alle möglichen
Synergieeffekte zum Vorteil der niederösterreichischen Bevölkerung
nutzen und liegt damit voll im europäischen Trend.
Die Interessen Niederösterreichs, wie Versorgungssicherheit für
die Bevölkerung, Erhaltung einer guten Wasserqualität, verträgliche
Preise für die Kunden und Gewährleistung der Stabilität der
bestehenden Verträge, werden mit der EVN vertraglich abgesichert.
Die NÖSIWAG, sie steht zu 100 Prozent im Eigentum des Landes
Niederösterreich, ist für überregionale Wasserversorgung in
Niederösterreich zuständig. Sie beliefert derzeit insbesondere
Gemeinden, die selbst nicht über genügend oder geeignetes Trinkwasser
verfügen. Derzeit werden keine Endkunden direkt versorgt. Über die
versorgten Gemeinden beziehen derzeit ca. 30 Prozent der
Niederösterreicher, etwa 450.000 Personen, ihr Trinkwasser von der
NÖSIWAG.
Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung
Pressestelle
Tel.: 02742/200-2175
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