• 22.11.2000, 12:24:29
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NEWS zur Spitzelaffäre: - Kärntner Polizeijurist wegen Nebenjobs im Zwielicht. - Chef der Disziplinarkommission Binder jetzt selbst unter

Beschuss. Vorausmeldung zu NEWS Nr. 47 vom 23. November 2000

Wien (OTS) - Arnulf Komposch, Kärntner Polizeijurist und
Vorsitzender der Disziplinarkommission im Fall von Haider-Leibwächter
Horst Binder muss sich nun selbst mit Vorwürfen auseinandersetzen.
Komposch, der mit der Aufhebung von Binders Suspendierung eine
handfeste Koalitionskrise ausgelöst hat sich, wie das Magazin NEWS in
seiner morgen, Donnerstag erscheinenden Ausgabe schreibt, der FPÖ in
Sachen Sicherheit angedient:

- So hat Komposch, der sich vor viereinhalb Monaten um den Posten
des Kärntner Sicherheitsdirektors beworben hat, einem "Schulfreund"
aus seinem Heimatort Arnoldstein den Auftrag zum Saalschutz beim
blauen Sonderparteitag vergangene Woche in Villach vermittelt. Dieser
Freund besitzt selbst keine Gewerbeberechtigung.

- Komposch selbst hat erst am 25. September 2000 das Gewerbe eines
Bewachungsunternehmers bei Gewerbehörde und Wirtschaftskammer
angemeldet hat, was für einen hochrangigen Polizisten klassisch
unvereinbar. Obendrein hat Komposch die Nebentätigkeit seinem
Vorgesetzten, dem Villacher Polizeidirektor, nicht einmal gemeldet.

- Dies obwohl ihm das Innenministerium bereits einmal eine solche
gewerbliche Nebentätigkeit - untersagt hatte - damals war er
Geschäftsführer der "Dr. Komposch Sicherheitsberatung GesmbH", die
offiziell seinem Bruder Hartmut und später Komposch-Vater Josef
gehörte .

Rückfragehinweis: NEWS,
Tel.: 01/21312/195 Dw.

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