• 07.11.2000, 09:29:50
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  • OTS0058

Heiße Diskussion um Heizöl-Preis: ... und die Ölheizung ist doch wirtschaftlich - BILD (web)

Wien (OTS) - Nach rekordverdächtigen Tiefstständen im Vorjahr ist
der (Heiz-)Ölpreis in den vergangenen Wochen drastisch angestiegen.
So unerfreulich die jüngste Hochpreisphase bei Heizöl für die
Konsumenten auch ist, für Panikreaktionen besteht kein Grund. Im
Gegenteil: Langfristig gesehen spart die Ölheizung jede Menge Geld.
Geht man von der Mindestlebensdauer einer Heizungsanlage von 15
Jahren aus, so zeigt ein Vergleich der Brennstoffkosten, dass die
meisten Energieträger teurer sind als Heizöl. Bei einer angenommenen
Nutzenergie von jährlich 20.000 kWh für die Beheizung eines
Einfamilienhauses mit 130 m2 Wohnnutzfläche haben Ölheizungsbesitzer
seit der Heizsaison 1985/86 durchschnittlich knapp 140.500,-
Schilling ausgegeben, um es zu Hause angenehm warm zu haben (siehe
Grafik 1).

Bei einer Gasheizung machten die Energiekosten im gleichen
Zeitraum mit durchschnittlich 182.938,- Schilling knapp dreißig
Prozent mehr aus. Koks liegt um gut 50 Prozent über dem Heizöl,
Fernwärme um 73,2 Prozent, und eine Strom-Speicherheizung kommt weit
mehr als doppelt so teuer (+ 131,7 Prozent).

Dieser Preisvergleich erhält zusätzlich Aussagekraft, erklärt
IWO-Techniker Gerald Zanjat, da bewusst die Heizsaison 1985/86 mit
einbezogen wurde. Auch damals war der Heizölpreis
überdurchschnittlich hoch (siehe Grafik 2) rutschte aber in den
folgenden Jahren tief in den Keller.

In einem freien Markt, der wesentlich von Angebot und Nachfrage
bestimmt wird, kommt es in er Regel immer wieder zu Hochpreisphasen,
die dann durch Tiefstpreise relativiert werden - und umgekehrt. 1998
lag der Heizölpreis selbst ohne Berücksichtigung der Inflationsrate
unter dem Niveau von 1980.

Durch die von der OPEC zugesagte Erhöhung der Ölfördermengen,
werde sich auch diesmal das Preisniveau im kommenden Jahr wieder
einpendeln, versichern die Experten.

Dann werden Hunderttausende Ölheizungsbesitzer in Österreich die
Hochpreisphase "unbeschadet" durchtaucht haben. Denn bevor sich die
Ölpreisspirale Mitte August nach oben in Bewegung setzte, haben die
Österreich rund 830.000 Tonnen Heizöl - zusätzlich zum aktuellen
Verbrauch - in ihren Tanks eingelagert. Das entspricht etwa der
Hälfte des bundesweiten Jahresbedarfs.

Da die Tanks in den privaten Haushalten durchschnittlich einen
Heizölbedarf für ein bis zwei Jahren fassen, werden viele Konsumenten
den hohen Heizölpreis gar nicht zu spüren bekommen. "Hier zeigt
sich", so IWO-Geschäftsführer Ing. Josef Sieghart, "welche Vorteile
die individuelle Energiebevorratung bei der Ölheizung hat".

Alle aktuellen IWO-Pressetexte und -grafiken finden Sie auch im
Internet unter www.iwo-austria.at

(Siehe auch APA/AOM - Original Bild Service) Bild auch abrufbar
auf APA/OTSweb: http://www.ots.at

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