• 06.11.2000, 08:24:56
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Grundstein für Kraftwerk Iskenderun gelegt / STEAG im Türkei-Projekt einen bedeutenden Schritt weiter

- Querverweis: Bild ist abrufbar unter:
http://recherche.newsaktuell.de/galerie.htx?type=obs

Essen/Sugözü (ots) - STEAG ist im Milliarden-Kraftwerksprojekt in
der Türkei einen bedeutenden Schritt weiter gekommen. Am Samstag, dem
4. November 2000, wurde in Sugözü (Bucht von Iskenderun) vor
zweitausend Gästen der Grundstein für das Steinkohlekraftwerk mit
einer Nettoleistung von 1.210 MW gelegt, das Ende 2003 in Betrieb
gehen soll. "Damit fällt der offizielle Startschuss für das bislang
größte Investitionsprojekt in der über 60-jährigen Geschichte der
STEAG, in der sich das Unternehmen vom regionalen
Steinkohlenverstromer zur international tätigen Power Company
entwickelt hat", sagte der Vorstandsvorsitzende des Essener Energie-
und Hightech-Konzerns, Dr. Jochen Melchior, in seiner Rede auf dem
Baugelände des Kraftwerks.

In Anwesenheit des stellvertretenden Ministerpräsidenten Mesut
Yilmaz, des deutschen Botschafters in der Türkei, Dr. Rudolf Schmidt,
Aktionären und Hauptgesellschaftern der Projektgesellschaft Isken,
Vertretern des staatlichen Energie-Versorgungsunternehmens TEAS, der
türkischen Baugesellschaft GAMA sowie Repräsentanten von Banken und
Zulieferern dankte Melchior als Vertreter des Hauptinvestors allen
Beteiligten für ihr Engagement. Zugleich verwies er auf die guten
bilateralen Beziehungen beider Länder. "Heute ist Deutschland einer
der größten Partner der Türkei bei der politischen und
wirtschaftlichen Zusammenarbeit - mit weiterem Wachstumspotenzial",
sagte der STEAG-Chef. Yilmaz lobte das Engagement der Investoren:
"Dies ist eines der wichtigsten Projekte in der Türkei", sagte der
populäre Politiker.

Kurz nach der feierlichen Grundsteinlegung, die von Melchior und
Yilmaz vorgenommen wurde, floss unter dem Beifall von Tausenden von
Zuschauern der erste Beton in die Fundamente des Kesselhauses. Die
Gesamt-Bauarbeiten sollen bis zum Herbst 2003 abgeschlossen sein. Die
Zufahrtstrasse zum Kraftwerksgelände sowie eine Brücke über den
Kizlarsuym Deresi (Mädchen-Fluss) waren bereits in den Wochen seit
der Unterzeichnung der Kreditverträge mit den finanzierenden Banken
am 26. Juni 2000 fertiggestellt worden.

Ein Viertel der 1,5 Mrd. US$-Investition finanziert STEAG mit
Partnern aus eigenen Mitteln. Die restlichen rund 1,13 Mrd. US$
werden von einem Bankenkonsortium, angeführt von der KfW, der
Dresdner Bank und der WestLB, bereitgestellt. Mit einem
Sicherungspaket hat STEAG das wirtschaftliche und politische Risiko
des Projekts auf ein Minimum begrenzt. Für die Betriebsführung
zeichnet eine türkische Projektgesellschaft unter Führung der STEAG
verantwortlich. Bei Aufnahme der Stromlieferungen Ende 2003 erwartet
STEAG einen Jahresumsatz von knapp 800 Mio. DM.

Mit RAG Trading hat STEAG einen Liefervertrag über jährlich 3 Mio.
t SKE Steinkohle für die gesamte Laufzeit des Stromvertrages
abgeschlossen. Die Kohle wird auf dem Weltmarkt beschafft. Zwei bis
drei mal pro Monat werden Kohlelieferungen von Frachtern, die eine
Länge von bis zu 320 m haben und zukünftig sogar 240.000 t
transportieren können, über die Ozeane in die Bucht von Iskenderun
verschifft. Dort wird die Kohle über spezielle, schwimmende
Umschlagsanlagen angelandet.

ots Originaltext: STEAG AG
Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

Kontakt:
Dr. Peter Rzeznitzeck
Pressesprecher/Head Media Relations
STEAG AG
Ruettenscheider Strasse 1-3
45128 Essen
Germany
T. ++49-201-801-2427
F ++49-201-801-1195
peter.rzeznitzeck@steag.de

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