- 28.10.2000, 11:18:18
- /
- OTS0038
Kuntzl zu Spitzelaffäre: Haider im Zentrum der Untersuchungen
Beim "Ultimativen Gegenschlag" gilt die Unwahrheitsvermutung
Wien (SK) "Gravierende Verdachtsmomente" würden nun vorliegen, die
verdeutlichen, dass FPÖ-Altparteivorsitzender Haider und Leute aus
seinem engsten Umfeld immer mehr ins Zentrum der Untersuchungen des
FPÖ-Spitzelskandals gelangen, sagte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin
Andrea Kuntzl am Samstag auf die neuesten Meldungen von "profil" und
"Format" zur FPÖ-Spitzelaffäre. Die Realitätsverweigerung der FPÖ
werde vor dem Hintergrund der neuesten Fakten immer bizarrer, so
Kuntzl gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****
Kuntzl begrüßt die aktuelle Haltung von Haider zur Einsetzung eines
Untersuchungsauschusses und hofft, dass diese Haltung bis Montag
anhält, wo im Nationalrat wieder über einen Antrag zur Einsetzung
eines Untersuchungsauschusses abgestimmt wird. Die
SPÖ-Bundesgeschäftsführerin fordert Haider auf, dass er bis dahin
seinen - "so noch vorhandenen" - Einfluss auf seine Fraktion geltend
machen soll.
Beim aktuellen von der FPÖ inszenierten "ultimativen Gegenschlag"
handle es sich um nichts anderes als um die "altbekannte
FPÖ-Strategie des Aufbaus von Verschwörungstheorien ohne jegliche
Beweise" und damit um ein "reines Ablenkungsmanöver" vom
FPÖ-Spitzelskandal. Bei derartigen Rundumschlägen von FP-Klubobmann
Westenthaler gelte erfahrungsgemäß die "Unwahrheitsvermutung". Das
sei gestern auch vom angeblichen "Kronzeugen", dem ehemaligen
Generalsekretär für die öffentliche Sicherheit, Michael Sika,
bestätigt worden, der gemeint hatte, dass bei der
Sachverhaltsdarstellung der FPÖ nur von "Gerüchten und Gerede die
Rede ist, aber nicht von Fakten", so Kuntzl abschließend. (Schluss)
ps
Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ
Tel.: (01) 53427-275
*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER
VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SPK/SPK






