• 17.10.2000, 13:25:37
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  • OTS0172

ÖGJ: Werden Strassers Rückzieher nicht akzeptieren

Morgen Mahnwache gegen die Verschlechterungen im Jugendbereich

Wien (ÖGJ). Als inakzeptabel bezeichnete heute, Dienstag, der
Vorsitzende der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ), Albert
Maringer, das Vorgehen von Minister Strasser im Bereich des
Zivildienstes. "Aus einem Maßnahmenpaket, das insgesamt eine
deutliche Verschlechterung für Zivildiener bedeutet, den einzigen
annähernd guten Punkt herauszunehmen und sich davon zu verabschieden,
bestätigt erneut die Linie der derzeitigen Bundesregierung", ist
Maringer überzeugt. "Experten beraten lassen, sich auf den Bericht
berufen und dann nur die Verschlechterungen aus den Expertenberichten
umsetzen - diesen Vorgang beherrscht diese Regierung perfekt."++++

"Diese Regierung nimmt den jungen Menschen in Österreich jegliche
Zukunftschancen", so Maringer. "Sei es im Lehrlingsbereich, wo schon
mit September viele Verschlechterungen in Kraft getreten sind, im
Studentenbereich, wo man sich vom freien Hochschulzugang
verabschieden will oder im Zivildienstbereich - die Jugendlichen
werden massiv angegriffen."

Aus diesem Grund ruft das neu gegründete Bündnis "Jugend will
Zukunft" morgen, Mittwoch, um 18.00 Uhr zu einer Mahnwache rund um
das Parlament auf. Maringer: "Ich lade jeden herzlich ein, dieser
Regierung bei einer friedlichen Mahnwache zu zeigen, dass es nur mit
Verschlechterungen nicht gehen kann. Treffpunkt ist vor dem
Burgtheater." (aw)

ÖGB, 17. Oktober 2000
Nr.861

Rückfragehinweis: ÖGJ Stefan Maderner

Telefon: (01) 534 44/320DW oder 0664/332 77 25
E-Mail: jugend@oegb.or.at
Homepage: www.oegb.at

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