LIF-Bolena zu Hanappi-Stadion: "Erkennt endlich auch VP, dass beim Sportamt Handlungsbedarf besteht?"

Wien (OTS) - Auf die Presseaussendung, mit der der Wiener
VP-Sportsprecher Strobl heute seinem Ärger über den heraufdämmernden
nächsten Sportamts-Ausschreibungsskandal beim Hanappi-Stadion Luft
machte, reagierte Alexandra Bolena, Landessprecherin des Liberalen
Forums Wien, mit einer Frage: "Erkennt endlich auch die ÖVP, dass
beim Sportamt der Stadt Wien Handlungsbedarf besteht?"

Das Liberale Forum hatte seit seinem Gemeinderatseinzug 1996
kontinuierlich fehlende Konzepte, Subventions-Feudalismus und
fragwürdige Vergabepraktiken unter dem "allmächtigen"
Sportamtsdirektor Podkowicz und seiner Stadträtin Laska kritisiert.
Legendär sind dabei die ASKÖ-Reitsporthalle um 10 Millionen
Schilling, die jahrelang nicht (und ohne Aufzeigen durch das LIF wohl
nie) gebaut wurde, Kritik durch die EU aufgrund der Umgehung von
Vergaberecht, Quersubventionen zur Stadthalle, deren
Aufsichtsratspräsident der Sportamtsdirektor ist, oder der jüngste
Rechnungshofrohbericht, der neben tonnenweiser anderer Kritik
beispielhaft an der 300 Millionen-Sanierung des Dusika-Stadions
aufzeigt, wie unsäglich man im Sportamt mit Steuergeld umgeht und
einzelne Firmen bevorzugt.

Besonders ärgerlich sei für das LIF folglich, dass die ÖVP im
vorwöchigen Kontrollausschuss dem Duo Podkowicz/Laska die Mauer
gemacht und eine Überprüfung aller Großinvestitionsprojekte des
Sportamts verhindert hatte. Offensichtlich seien das Sportamt und
seine Führung trotz aller Korruptionsvorwürfe sakrosankt. "Wir werden
unseren Antrag aber bei der nächsten Gemeinderatssitzung neuerlich
einbringen. Dann wird die ÖVP Gelegenheit haben, ihrer medialen
Aufgeregtheit auch Taten folgen zu lassen und unserem Antrag
zuzustimmen", so Bolena.

"Die Machenschaften solcher Leute im engen Umfeld von Häupl sind
allerdings Garant dafür, dass bei den Wiener Wahlen die Bäume für den
Bürgermeister nicht in den Himmel wachsen werden, es sei denn, die
ÖVP schaut weiter bereitwillig zu", so Bolena abschließend.

Rückfragehinweis: Liberales Forum Wien
Pressestelle
Tel.: 01/406 48 40-19

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