• 16.10.2000, 16:28:15
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  • OTS0208

Grippe kann der erste Schritt ins Pflegeheim sein - BILD (web)

Durch Impfung Hilfsbedürftigkeit vermeiden

Wien (OTS) - Auch im höheren Alter ist man gerne selbständig und
unabhängig. Aber schon während einer schweren Erkrankung - wie die
Influenza (vulgo Grippe) eine ist - ist man auf Unterstützung
angewiesen. Ganz zu schweigen von den Komplikationen, die auftreten
können: Lungenentzündung oder Herzprobleme sind die häufigsten.
Gerade für ältere Menschen ist es wegen der Thrombosegefahr außerdem
nicht günstig, lange Bettruhe einhalten zu müssen.

Eine Influenza kann eine Kettenreaktion auslösen, an deren Ende
möglicherweise ein Pflegeheim oder die Notwendigkeit der Heimhilfe
steht. In den Wintermonaten, also zur Influenzazeit, werden
wesentlich mehr Menschen in Pflege- oder Seniorenheimen aufgenommen
als während des übrigen Jahres (siehe Grafik). Damit es nicht soweit
kommt, sollten sich vor allem ältere Menschen gegen die Grippe impfen
lassen. In Österreich gibt es jetzt einen Impfstoff, der speziell für
über 65jährige zugeschnitten ist und diese Personengruppe noch besser
vor Influenza schützt als bisherige Influenzaimpfstoffe.

Natürlich muß die Entscheidung für ein Seniorenheim nicht
Influenza bedingt sein. Aber man sollte berücksichtigen, dass
Infektionskrankheiten sich vor allem dort gut verbreiten, wo viele
Menschen zusammenleben. In Seniorenheimen breitet sich die Influenza
daher schneller aus und hat gravierendere Folgen als für Menschen,
die in ihrer normalen Wohnumgebung leben. Auch die Sterblichkeit ist
höher. Deshalb sollen die Bewohner, aber auch das Personal, in
Senioren- und Pflegeheimen geimpft werden.

Infografik: Inanspruchnahme von Heimhilfe oder Hauskrankenpflege,
Heimeinweisungen während der Influenzazeit

Aufnahmen im Pflegeheim Geriatriezentrum am Wienerwald 1999
(Angaben in Prozent)

Jänner 10
Februar 11
März 10
April 9
Mai 7
Juni 6
Juli 7
August 7
September 6
Oktober 8
November 10
Dezember 9

Gesamt: 100%, 2.289

(Siehe auch APA/AOM - Original Bild Service)
Bild auch abrufbar auf APA/OTSweb: http://www.ots.at

Rückfragehinweis: Dr. Krejsa Gmbh, Angelika Hoellriegl
Aufregende Strategien für Gesundheit
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Tel.: +43/1/505 68 230
Fax: +43/1/505 68 23 22
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