Los Angeles (ots-PRNewswire) - Der erste unabhängige
iranisch-amerikanische TV-Sender, der 24 Stunden lang Weltnachrichten
und Kulturelles sendet, wird von einem im Iran ansässigen
Piratensender an der Ausstrahlung seiner Sendungen gehindert, sagt
der französische Satellitenbetreiber Eutelsat
Zia Atabay, Chief Executive Officer und Gründer des National
Iranian Television (NITV) hat heute weltweit um Hilfe gebeten: die
Ausstrahlung der Satellitenprogramme seines Senders wird von einem
mysteriösen im Iran ansässigen Piratensender derzeit in Europa und
dem Mittleren Osten verhindert. Die Satellitenübertragung des Senders
brach am 1. Oktober zusammen. Der in Los Angeles sitzende Sender NITV
ist ein unabhängiger Fernsehsender, der 24 Stunden am Tag kulturelle
Informationen über den Iran und Weltnachrichten per Satellit sendet.
NITV gehört keiner politischen oder staatlichen Organisation an und
hat weltweit ca. 60 Millionen Zuschauer, darunter sieben Millionen im
Iran.
"Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie verzweifelt wir sind, dass
wir seit über einer Woche nicht mehr senden können," sagt Atabay.
"Ich bitte händeringend alle Medien dieser Welt, sich mit uns zu
verbünden und die iranische Regierung zu fragen, wie das geschehen
kann. Die Blockade muss sofort ein Ende haben. Sie stellt eine
Verletzung unserer Rechte dar, überall in Europa und dem Mittleren
Osten frei senden zu können."
Die NITV-Übertragung wird von GlobeCast, einer in Frankreich
sitzenden Satellitenübertragungsfirma, und Eutelsat, einer von
Europas führenden Satellitenbetreibern, unterstützt. Beide
Unternehmen haben am 6. Oktober bestätigt, dass seit dem 1. Oktober
Störungen vorliegen und die Übertragung von einem Piratensender
außerhalb von Teheran blockiert wird. Eutelsat hat eine offizielle
Beschwerde bei der iranischen Regierung eingereicht, in der es heißt:
"Anhand von Messungen eines dedizierten Systems zur Ermittlung von
Funkstörungen haben wir festgestellt, dass diese Störungen sehr
wahrscheinlich vom Territorium ihres Landes ausgehen. Gemäß § 15.25
der Radiobestimmungen bitten wir Sie als Regierung freundlichst
darum, mögliche Störquellen ausfindig zu machen und entsprechende
Maßnahmen zu ergreifen, sodass Störungen dieser Art in Zukunft nicht
mehr vorkommen werden."
Bislang hat sich die iranische Regierung hierzu nicht geäußert.
"Wir haben zigtausend Anrufe von Zuschauern erhalten, insbesondere
aus dem Iran, die fragen, wann wir wieder auf Sendung gehen," sagt
Atabay. "Besonders junge Iraner sind von unserem Programm begeistert.
Es ermöglicht ihnen einen kleinen Einblick in den Teil der Welt, von
dem sie abgeschnitten sind. Die Zuschauer interessiert es sehr, wie
Iraner in Amerika leben und wie ihre Kultur dort gepflegt wird."
"NITV möchte die iranische Kultur in Amerika und den Goodwill
zwischen den Iranern im Iran und denen im Ausland unterstützen," fügt
Atabay hinzu. "Wir berichten aus allen Teilen der Welt und haben
unterschiedlichste Informationsquellen. Wir sind aber auf keinen Fall
das politische Sprachrohr für eine bestimmte Gruppe oder Regierung.
Meine Familie und ich sind in dieses Land gezogen, um
Meinungsfreiheit zu genießen. Ich bitte alle Medien dieser Welt, uns
zu helfen, um dieser Tyrannei ein Ende zu setzen."
ots Original-Text-Service: National Iranian Television
Internet: http://recherche.newsaktuell.de
Ansprechpartner:
Jo Hunt oder Amelia Slawsby, amelia@delyon-hunt.com, beide von
DeLyon-Hunt & Associates, Telefon: +1-310-374-6893, Funk:
+1-323-578-1334 für National Iranian Television
Website: http://www.nationaliraniantv.com
*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER
VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | PRN/OTS-PRNEWSWIRE