- 28.09.2000, 12:39:18
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Jedes Jahr rund 10.000 verletzte Inline-Skater in Österreich
Das Institut "Sicher Leben" organisiert daher wieder die Inline-Skater-Schulaktion "No risk but fun" - in einer Kooperation mit der Wiener Polizei und der "Austrian Inline-Skating Academy"
Wien (OTS) - Skaten zählt neben Skifahren, Radfahren, Schwimmen
und Wandern zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der
Österreicher. Aufgrund mangelnder Beherrschung der Skates kommt es
aber jährlich zu rund 10.000 Verletzten. In Wien selbst verunglücken
jedes Jahr rund 2.000 Inline-Skater so schwer, daß sie im Spital
behandelt werden müssen. Quelle: EHLASS Austria -
Unfallerhebungssystem für Heim-, Freizeit und Sportunfälle. Am
häufigsten sind Brüche des Handgelenkes, des Unterarmes oder des
Ellbogens.
Viele Skater haben eine schlechte Sturzkenntnis, sind ungenügend
mit der Bremstechnik vertraut und beherrschen grundlegende
Sicherheits- oder Verhaltensregeln nicht. Um junge Skater mit
Theorie, Praxis und Sicherheitsregeln vertraut zu machen, organisiert
das Institut "Sicher Leben" unter dem Titel "No risk but fun" wieder
Kurse für 10- bis 15-jährige Schülerinnen und Schüler um 30 Schilling
pro Kind. Unterstützt wird die Aktion durch den Raiffeisen-Club.
"No risk but fun": Lernen mit der Skating-Vizeweltmeisterin
Elisabeth Schrenk und den Trainern der "Austrian Inline-Skating
Academy"
An jedem Veranstaltungstag finden drei Kurse, in Gruppen von 15
bis 30 Kindern, statt. Etwa 2 Stunden lang werden die Kinder von
professionellen Trainern der "Austrian Inline-Skating Academy"
unterrichtet.
Sicheres Verhalten
Elisabeth Schrenk, mehrfache österreichische Meisterin im Skaten,
Europacupsiegerin, Vizeweltmeisterin und Mitbegründerin der
"Academy"-, will mit den Teilnehmern Grundtechniken des Skatens und
das richtige Fahrverhalten im Umgang mit Fußgängern, Rad- und
Autofahrern üben. Schnelligkeit und koordinative Fähigkeiten sowie
das "Glücksgefühl" des Skatens sollen ebenfalls vermittelt werden.
Richtige Ausrüstung
Schülerinnen und Schüler erfahren, welche Schuhe, Rollen,
Bremssysteme und Schutzausrüstungen es gibt, und was beim Kauf von
Inline-Skatern besonders zu beachten ist.
Geschicklichkeits-Parcours
In zwei Gruppen (Anfänger und Fortgeschrittene) werden
grundlegende Bewegungsabläufe wie Kurvenfahren, Bremsen, das
Überwinden von Hindernissen sowie das richtige Fallen geübt.
Theorie und Praxis
Die Verkehrsabteilung der Wiener Polizei übernimmt den
theoretischen Teil des Kurses. Verkehrszeichen und das sichere
Verhalten im Straßenverkehr werden erklärt und veranschaulicht. Zur
besseren Verständlichkeit des Gelernten werden außerdem Skripten
verteilt. Schüler und Schülerinnen ohne eigene Ausrüstung wird diese
von der "Austrian Inline-Skating Academy" zur Verfügung gestellt.
"Skater-Führerschein"
Bei einem kleinen abschließenden Test können die Kinder ihr
erlerntes Wissen unter Beweis stellen. Wird zusätzlich der
Geschicklichkeits-Parcours fehlerfrei absolviert, erhalten die
Teilnehmer den "Skate-Badge", eine Art "Inline-Skater-Führerschein".
Bessere Fahrweise - Mehr Sicherheit
"Mit dem Skaten ist es wie mit dem Gehen. Die meisten Verletzungen
sind auf selbstverschuldete Stürze zurückzuführen. Die Schulaktion
"No risk but fun" soll daher gerade Neulingen helfen. Durch eine
geschulte Fahrweise sollen sie auch in schwierigen Situationen nicht
die Kontrolle verlieren", sagt Dr. Rupert Kisser, Leiter des
Institutes "Sicher Leben".
Rückfragehinweis: Institut "Sicher Leben"
Mag. Dietmar Havelka,
Traungasse 14-16, 1030 Wien
Tel.: 01/715 66 44 DW 316
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