• 19.09.2000, 08:57:48
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Starlix(R) (Nateglinid) stellt die natürlichen Strukturen für die Insulinausschüttung bei Patienten mit Typ 2-Diabetes wieder her / Die schnell einsetzende und abklingende Wirkung führt zur Beherrschung

der Glukosespitzen nach Mahlzeiten, besserer Insulinsensibilität
insgesamt und erhöhter Flexibilität bei den Mahlzeiten =

Jerusalem (ots-PRNewswire) - Starlix (Nateglinid), ein in der
Erforschungsphase befindlicher Wirkstoff zur Behandlung des Typ
2-Diabetes (nicht-insulinabhängiger Diabetes mellitus, NIDDM), stellt
die Insulinausschüttung in der Frühphase nach einer Mahlzeit wieder
her, ohne die Ausschüttung in der Spätphase zu verlängern. Dies
besagen die Daten zweier klinischer Studien, die anlässlich eines
Meetings der European Association for the Study of Diabetes (EASD)
vorgestellt wurden. Diese schnell einsetzende und abklingende Wirkung
von Starlix vollzieht die natürliche Struktur des Körpers für die
Insulinausschüttung nach, die bei Patienten mit Typ 2-Diabetes
verlorengegangen ist, und senkt die Glukosespitzen nach Mahlzeiten.

"Die Daten beider Studien wiesen aus, dass Starlix die
Insulinausschüttung normalisiert, indem eine Struktur der
Ausschüttung herbeigeführt wird, die physiologisch derjenigen der
nicht unter Diabetes Leidenden ähnelt," sagte Dr. med. Monica
Ligueros-Saylan, Associate Director, Clinical Pharmacology, Novartis
Pharma AG. "Da die Wirkung von Starlix schnell nachlässt, wenn der
Blutzuckerspiegel sich normalisiert hat, verbessert Starlix auch die
Insulinsensibilität insgesamt und senkt damit das Risiko der
Hypoglykämie."

Bei gesunden Erwachsenen produziert die Bauchspeicheldrüse nach
einer Mahlzeit umgehend zusätzliches Insulin, um die zusätzliche
Glukose zu metabolisieren. Diese Reaktion in der Frühphase ist die
erste Abwehr des Körpers von Glukosespitzen nach Mahlzeiten. Menschen
mit Typ 2-Diabetes haben dagegen die Fähigkeit eingebüßt, diese
Insulinreaktion der Frühphase zu produzieren, was letztendlich zu
Glukosespitzen nach Mahlzeiten führt (auch bekannt als postprandiale
Glukosespitzen). Die Glukosespitzen nach Mahlzeiten tragen
höchstwahrscheinlich wesentlich zur Entwicklung von diabetischen
Komplikationen bei, darunter Schlaganfall,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erblindung und Nervenschäden, und sind
auch ein versteckter Risikofaktor im Zusammenhang mit der Typ
2-Diabetes-Mortalität.

Schnell einsetzende und abklingende Wirkung
In ihrer Posterpräsentation (Poster 719) kamen Dr. Kahn und die
Kollegen zu dem Schluss, dass Starlix die Glukoseentfernung aus dem
Blut bei Patienten mit Typ 2-Diabetes verbessert, indem der Wirkstoff
die frühzeitige Insulinfreisetzung nach der Glukoseaufnahme fördert.
In der Studie wurden 21 Patienten so randomisiert, dass sie Starlix
(120mg), Glibenclamid (10mg, einen Sulfonylharnstoff) oder Placebo
erhielten, gefolgt von intravenös verabreichter Glukose. Starlix
verbesserte die Insulinreaktionen der ersten und der frühen zweiten
Phase bei einer niedrigen Inzidenz von Hypoglykämie.

Größere Flexibilität für den Patienten
Eine zweite Studie (Poster 721) zeigte für den Fall, dass der
Patient eine Mahlzeit auslässt, das Potential für Hypoglykämie mit
Starlix niedriger als mit Glibenclamid und eher mit Placebo
vergleichbar ist. Dreizehn Patienten mit Typ 2-Diabetes wurden so
randomisiert, dass sie entweder Starlix (120mg dreimal täglich vor
den Mahlzeiten), Glibenclamid (10mg einmal täglich vor dem Frühstück)
oder Placebo für drei sechswöchige Crossover-Zeiträume erhielten. Am
letzten Tag jedes Zeitraums (Tag 42) erhielten die Patienten weder
das Mittagessen noch ihre Medikation.

Im Vergleich zu Glibenclamid und Placebo senkte Starlix die
Glukosespitze nach dem Frühstück erheblich. Die Daten zeigen auch,
dass die Glibenclamid-Gruppe vier bis acht Stunden nach der Dosis
mittlere Glukosekonzentrationen aufwies, die wesentlich niedriger als
die bei Starlix und Placebo waren. Die Glibenclamid-Gruppe
verzeichnete im Vergleich zu Starlix und Placebo auch eine längere
Insulinausschüttung. Die Inzidenz von Hypoglykämie war bei der
Glibenclamid-Gruppe größer.

"Die Daten führen zu der Annahme, dass Starlix den Patienten mit
Typ 2-Diabetes größere Flexibilität bieten kann, was die Anzahl und
den Zeitpunkt der Mahlzeiten angeht, und daher besser zum Lebensstil
des Patienten passt," sagte Dr. Ligueros-Saylan.

Starlix, ein Derivat der Aminosäure Phenylalanin, hat eine
chemische und pharmakologische Struktur, die sich von der aller
anderen oralen Antidiabetika, die gegenwärtig im Handel befindlich
sind, unterscheidet. In klinischen Studien war die Substanz gut
verträglich und wies insgesamt ein Sicherheitsprofil auf, das mit dem
eines Placebo vergleichbar ist. In diesen Studien war eine niedrige
Inzidenz leichter Hypoglykämie die einzige mit Starlix in
Zusammenhang stehende Nebenwirkung.

Diabetes:

Schätzungen zufolge leiden weltweit 125 Millionen Menschen an Typ
2-Diabetes. Es wird erwartet, dass diese Zahl bis zum Jahr 2025 auf
300 Millionen ansteigen wird. Die Hauptgründe für diese Zunahme der
Prävalenz sind: frühere Erkennung, längere Lebenszeit sowie
zunehmende Verstädterung und Veränderungen der Lebensweise wie
Abnahme der körperlichen Aktivität und Veränderungen der Ernährung,
die zu Übergewicht führen.

Zukunftsbezogene Aussagen:

Die vorstehende Pressemeldung enthält zukunftsbezogene Aussagen,
die an Begriffen wie zum Beispiel "wird erwartet", "kann", "in der
Erforschung", "in der Entwicklung", "plant" oder ähnlichen Ausdrücken
erkannt werden können. Solche zukunftsbezogenen Aussagen beinhalten
bekannte und unbekannte Risiken, Unwägbarkeiten und weitere Faktoren,
die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich
von den zukünftigen Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften
abweichen können, die in den zukunftsbezogenen Aussagen ausgedrückt
oder impliziert werden. Es kann keine Garantie geben, dass die
vorstehend erwähnten klinischen Studien zur Vermarktung von Produkten
auf irgendeinem Markt führen werden. Jede derartige Vermarktung kann
unter anderem durch Unwägbarkeiten in der Produktentwicklung,
Massnahmen der Regulierungsbehörden, Verzögerungen durch diese oder
die staatliche Regulierung insgesamt beeinflusst werden, die
Fähigkeit, Patente zu er- oder zu behalten oder den sonstigen
Urheberrechtsschutz und die Konkurrenz im allgemeinen.

Novartis:

Novartis (NYSE: NVS) ist ein weltführendes Unternehmen im
Gesundheitswesen mit den Kerngeschäftsbereichen Pharmazeutika,
Verbrauchergesundheit, Generika, Augenpflege und Tiergesundheit. 1999
verzeichnete die Group (einschließlich Agribusiness) einen Umsatz in
Höhe von $21,6 Milliarden und investierte mehr als $2,8 Milliarden in
Forschung&Entwicklung. Novartis hat den Hauptsitz in Basel in der
Schweiz, beschäftigt rund 82.000 Mitarbeiter und ist in über 140
Ländern in der ganzen Welt aktiv. Die Group kündigte vor kurzem Pläne
an, die Sektoren Crop Protection und Seeds auszugliedern und sie mit
dem Agrochemikaliengeschäft von AstraZeneca in der zweiten Hälfte
2000 zu verschmelzen.

ots Originaltext: Novartis AG
Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

Rückfragen bitte an:
Malcolm Allison von der Novartis Pharma AG, Tel.: +41-61-324-1111,
oder Jeanne Traflet von Ogilvy Public Relations, Tel.: 212-880-5369,
für Novartis

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VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***

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