Wien (OTS) - Bei herrlichem Wetter begann gestern, Donnerstag, um
19.30 Uhr die Bundesübung für die Suchhundestaffeln des
Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK). "Schwerpunkt der Übung", so
Übungsleiter Josef Schmoll aus Niederösterreich, "ist die Flächen-
und Trümmersuche."
68 Suchhundeteams des Österreichischen und des Deutschen Roten
Kreuzes üben im Kühtai in Tirol bis zum kommenden Sonntag, um für den
Ernstfall - wie vor einem Jahr in der Türkei - sofort einsatzbereit
zu sein.
Die Flächensuche zum Aufspüren vermisster Personen wird unter
erschwerten Bedingungen in hochgebirgigem Gelände bei Tag und bei
Nacht geübt.
Die Trümmersuche nach Hauseinstürzen durch Erdbeben oder Explosionen
erfolgt in Inzing. Die Suchhundeteams haben dabei die Aufgabe
verschüttete Personen aufzuspüren.
Die Ausbildung eines Suchhundes beginnt bereits ab dem 4. Lebensmonat
und dauert ca. 3 Jahre, wobei unsere Suchhundeführer dafür ca. 700
bis 1000 Stunden jährlich freiwillig aufwenden.
Das Österreichische Rote Kreuz verfügt in den Bundesländern
Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Wien über 11
Suchhundestaffeln mit 125 Suchhunden. In Tirol gibt es die Staffeln
in Innsbruck und Imst.
Die ERU (Emergency Response Units)-Suchhunde gehören zu schnellen
Einsatzgruppen, die in der Lage sind, innerhalb von 6 Stunden in den
internationalen Einsatz zu gehen. Die Suchhunde des ÖRK waren bereits
mehrmals beim Erdbeben in Armenien und in der Türkei erfolgreich im
Einsatz.
Rückfragehinweis: Josef Schmoll 0664/43111143
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