HAIDLMAYR: VIELE EINRICHTUNGEN OHNE ZIVILDIENER Grüne: Blau-schwarze Regierung kürzte über 1000 Zivildiener
Wien (OTS) "Die Jubelmeldung des Innenministers über zusätzliche 800 Zivildiener verschleiert nur das Ausmass und die Folgen der Zivildienerkürzung. Tatsache bleibt, diese Regierung hat bereits in ihrem ersten Jahr über 1.000 Zivildiener eingespart. Tatsache ist weiters, dass sich nichtstaatliche Vereine wie die Flüchtlingsbetreuung oder der Auslandsdienst und die Pflegeheime die neuen Gebühren von 10.500,-- nicht leisten können und gänzlich aus der Prioritätenliste gefallen sind. Strassers Jubelmeldung kommt vornehmlich dadurch zustande, dass die Spitäler dieses Körberlgeld für das Innenministerium berappen können und ihnen auch ein verteuerter Zivildiener billiger kommt, als zusätzliches Personal. Viele Einrichtungen sitzen dank der rigorosen Strasser-Politik jetzt ohne Zivildiener da. Das ist die Schattenseite zur Jubelmeldung aus dem Innenministerium", stellt die Zivildienstsprecherin der Grünen, Theresia Haidlmayr fest. "Damit hat die rechtskonservative Regierung begonnen,
mit Taggeldkürzungen und Reduktion von Zuweisungsbescheiden den Zivildienst nachhaltig zu demontieren. Strasser besinnt sich jedenfalls nur mehr medial seiner eigenen Zivildienerwurzeln.
Unter seiner Politik ist dem Zivildienst, den Trägereinrichtungen und nicht zu letzt der durch Zivildiener betreuten Bevölkerung der bisher schwerste Schaden zugefügt worden. Und noch immer ist Strasser die Antwort schuldig geblieben, wie ein hart arbeitender Mensch mit 43 Schilling Taggeld sein Auskommen findet", schließt Haidlmayr, die Strasser vorschlägt, nur für eine Woche täglich mit 43 Schilling Taggeld sein Auskommen zu finden. "Vielleicht führt das Erleben eines knurrenden Magens bei Strasser zur Einsicht und zur Änderung seiner hartherzigen Politik gegenüber zwangsverpflichteten Menschen".
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