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LR Knotzer: Bezirk Baden kämpft noch immer mit hoher Arbeitslosenrate

Trotz guter Wirtschaftslage zählt unsere Region zu den Schlußlichtern Niederösterreichs

St. Pölten, (SPI) - "Die Arbeitsmarktstatistik des AMS-NÖ vom Juli 2000 zeigt eines ganz deutlich: Zwar ist die Arbeitslosenquote wie auch in den Monaten zuvor niedriger als jene des Vergleichszeitraumes des Vorjahres, aber dennoch sind Werte von 6 oder 7 Prozent, wie sie in einigen Bezirken nach wie vor Realität sind, alles andere als beruhigend. Der Bezirk Baden ist eines dieser Gebiete, die noch immer mit einer sehr hohen Arbeitslosigkeit kämpfen. Als besonders besorgniserregend ist die Tatsache zu werten, dass unsere Region trotz guter Wirtschaftslage zu den Schlußlichtern Niederösterreichs zählt", stellt Landesrat und Traiskirchner Bürgermeister Fritz Knotzer zur aktuellen Arbeitsmarktsituation in Niederösterreich fest. Laut der Aufstellung des AMS-NÖ musste man im Bezirk Baden eine Arbeitslosenrate von 5,8 Prozent hinnehmen. Gmünd und Waidhofen/Thaya sahen sich sogar mit Werten von 6,0 bzw. 7,6 Prozent konfrontiert.****

"Auch wenn diese hohen Arbeitslosenraten etwas niedriger sind als die der Vergleichsmonate des Vorjahres, muss es für die verantwortlichen Entscheidungsträger ein Warnsignal sein, um so rasch wie möglich Gegenmaßnahmen einzuleiten, und damit neben der generellen Senkung vor allem aber auch die enormen Differenzen zwischen den einzelnen Bezirken zu beseitigen. Die Arbeitslosigkeit steht in einer direkten Wechselwirkung zur Wirtschaftskonjunktur. Nach dem die konjunkturelle Entwicklung in unserem Land seit längerer Zeit stabil ist - ja sogar sehr erfreulich ist - dürfen jetzt nicht die Chancen verschlafen werden. Denn eines ist ganz klar, die Arbeitslosigkeit kann nur in Zeiten einer guten Wirtschaftsentwicklung auf realistische Art und Weise in den Griff bekommen werden bzw. können umfassende Verbesserungsschritte für die künftige Entwicklung auch nur in dieser Phase gesetzt werden. Hinsichtlich der Arbeitslosigkeit wäre es viel zu spät, sich erst mit Bekämpfungsmaßnahmen auseinander zu setzen, wenn schon "Feuer am Dach" ist. Gerade bei diesem äußerst sensiblen Bereich gilt es, zeitgerecht Präventionsarbeit zu leisten", fordert Landesrat Knotzer die zuständigen Politiker zu einer konsequenteren Vorgehensweise auf.
(Schluss) as

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