Weninger: LH Pröll bringt Milliarden-Pleitier in Waisenstiftung unter
Niederösterreich (SPI) Die Affäre um den inhaftierten
Milliarden-Pleitier Hom-Rusch wird jetzt auch in Niederösterreich
zum Polit-Skandal. Alejandro Hom-Rusch alias Walter Alexander Thom
wohnte mit seiner Gattin in einer Perchtoldsdorfer Villa, die LH
Pröll kurz zuvor für die Hyrtl-Waisenstiftung angekauft hat.
Dringende Aufklärung und völlige Offenlegung aller Beziehungen
zwischen dem Land
Niederösterreich und den Firmengeflecht Hom-Rusch fordert deshalb
der Mödlinger
Landtagsabgeordnete Hannes Weninger.
Als "akut aufklärungsbedürftig" bezeichnet LAbg. Hannes Weninger die
Vorgänge
rund um den Ankauf und die Weitervermietung der fast 500 m2-Villa in
Perchtoldsdorf. Weninger kündigt deshalb eine parlamentarische
Anfrage an LH Dr.
Erwin Pröll im NÖ-Landtag an. Auch wenn sich der Herr
Landeshauptmann
angeblich weder an den Villenkauf noch an Herrn Hom-Rusch erinnern
kann, muss
dringend Licht in diese suspekte Affäre gebracht werden. Vorrangig
ist zu klären, warum die "Dr. Josef Hyrtl-Waisenstiftung" über das
Land Niederösterreich vertreten durch den damaligen LHStv. Pröll
eine Villa in Perchtoldsdorf ankauft und zweckentfremdet an einen
"Millionär" weitervermietet. Hinterfragt werden muss aber auch, ob
und welche Gegenleistungen für die günstige Miete geboten bzw.
geflossen sind. "Ich verlange die volle Offenlegung aller
Beziehungen des Landes Niederösterreich mit dem Firmengeflecht von
Herrn Hom-Rusch", so Weninger. Ebenso muss laut Weninger die
Geschäftsgebahrung der betroffenen Stiftung überprüft werden, die
schließlich das edle Ziel "der Unterstützung von Waisen christlicher
Konfession" und nicht "die Förderung von reichen Freunden und
dubiosen Unbekannten" hat, so Weninger.
Das die besagte Villa der Bank Burgenland anscheinend als
Sicherstellung unterschoben wurde, ist nur eine weitere Facette
dieses Kriminalfalles, der jetzt auch nach Niederösterreich
überzuschwappen droht. Die gesamte Causa wirft einen schwarzen
Schatten auf die niederösterreichische Landespolitik und muss daher
dringend aufgeklärt und aus der Welt geschafft werden.
Rückfragehinweis: SPÖ NÖ
Tel: 02742/22 55 145
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