Wien (OTS) - Barbara van Melle präsentiert am 14. August 2000, um
21.05 Uhr, in ORF 2 unter anderem folgende Themen:
Alarm um neue Todesdroge
Jetzt schlagen die Behörden Alarm: Bei einer "Ecstasy-Party" in Krems
starb ein 17jähriger Lehrling. Der Jugendliche ist nach dem Konsum
von drei Tabletten ins Koma gefallen und zwei Tage später im Wiener
AKH gestorben. Wie die Untersuchung des Falles ergab, ist der junge
Mann an einer Überdosis PMA, Paramethoxyamphetamin, gestorben, das er
als vermeintliches Ecstasy geschluckt hatte. Die neue "Szenedroge"
PMA stammt aus Polen. Die Tabletten, die Ecstasy zum Verwechseln
ähnlich sehen, sind in höherer Dosierung absolut tödlich. - Robert
Altenburger und Alexander Sattmann haben mit Ecstasy-Usern gesprochen
und sich für "Thema" in der Szene umgesehen, wo noch Tausende
PMA-Tabletten in Umlauf sein sollen.
Vermißt
Seit 23. Juli wird Hubert Stöbich aus Sarleinsbach im Mühlviertel
vermißt. Mit Freunden aus dem Fußballverein war der 27jährige übers
Wochenende nach Zell am See gefahren. Als die Gruppe gemeinsam eine
Diskothek besucht, verschwindet Hubert. Noch in derselben Nacht wird
er von einem Zeugen gesehen, der später aussagt, der junge Mann hätte
einen verwirrten Eindruck gemacht. Familie und Freunde suchen seitdem
verzweifelt nach ihm, doch großangelegte Suchaktionen blieben ohne
Erfolg. Letzte Hinweise, daß Hubert Stöbich gesehen wurde, kamen
dieser Tage aus Tirol. Wieder bestätigen Augenzeugen den verwirrten
Zustand des jungen Mannes. - Eva Kordesch hat für "Thema" den
mysteriösen Fall rekonstruiert und ist mit der Schwester des
Vermißten den jüngsten Hinweisen nachgegangen.
Kärnten: Kinder aus Tschernobyl
17 krebskranke Kinder aus der Umgebung von Tschernobyl verbringen
derzeit Ferien in Österreich. Auf dem Programm stehen Bergwandern,
Baden oder Bootfahren. Die kleinen Patienten sollen Kraft tanken und
von ihrer Krankheit abgelenkt werden. Eingeladen wurden sie von der
Umweltschutzorganisation "Global 2000". Das Projekt "Nie wieder
Tschernobyl - Kinder brauchen unsere Hilfe" gibt es schon seit fünf
Jahren. Und wie sich zeigt, ist es äußerst erfolgreich: Die
behandelnden Ärzte stellen immer wieder fest, daß sich der
Österreich-Urlaub positiv auf die Genesung der Kinder auswirkt. -
Gudrun Kampelmüller hat die jungen Gäste aus der Ukraine begleitet
und berichtet in "Thema" über die Kinder aus Tschernobyl.
Burkina Faso: Hilfe für die Kleinsten
Ihre Mutter hat sie verlassen oder ist bei der Geburt gestorben, die
Familie weiß nicht, wohin mit dem Baby. Wenn sich nicht zufällig eine
Amme um den Säugling kümmert, bedeutet das im westafrikanischen
Burkina Faso, dem drittärmsten Land der Welt, für viele Babys den
sicheren Tod. Hier können die Kleinsten normalerweise nur überleben,
wenn sie gestillt werden. In Bobo Dioulasso, der zweitgrößten Stadt
von Burkina Faso, haben daher geistliche Schwestern ein Säuglingsheim
eingerichtet. Finanzielle und personelle Hilfe für ihr Heim bekommen
die Schwestern von der österreichischen Caritas. Seit vier Monaten
arbeitet Melanie Knapp aus Innsbruck in Bobo Dioulasso, ein ganzes
Jahr lang will sie in Burkina Faso bleiben. - Für "Thema" hat Christl
Finkenstedt vom ORF-Landesstudio Tirol die Familienhelferin in
Westafrika besucht.
Rückfragehinweis: ORF-Pressestelle
Gertrud Aringer
(01) 87878 - DW 12098
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