• 04.08.2000, 08:15:01
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  • OTS0021

Motz: Zukunftsweisender Schritt in der Schadstoffbekämpfung

Kommission beschließt Einrichtung eines öffentlich zugänglichen, europäischen Schadstoffregisters der Industrie im Jahr 2003

St. Pölten (SPI) - "Die Europäische Kommission hat beschlossen, im
Jahr 2003 ein europäisches Register über die Emissionen von 50
Schadstoffen (EPER, nach der englischen Abkürzung) aus ungefähr
20.000 Industrieanlagen in der Europäischen Union herauszugeben. Das
Register soll der Öffentlichkeit zugänglich sein und den Bürgern ein
Mittel an die Hand geben, um die Umweltleistungen von spezifischen
industriellen Anlagen oder Sektoren in den einzelnen Mitgliedstaaten
zu vergleichen. Dies stellt sicherlich einen zukunftsweisenden
Schritt und eine ökologisch sinnvolle Maßnahme zur
Schadstoffbekämpfung und Ortung der hauptsächlichen
Umweltverschmutzungsursachen dar", begrüßt der Wirtschaftssprecher
der NÖ-Sozialdemokraten LAbg. Mag. Wolfgang Motz diesen
Beschluss.****

Bei den öffentlichen Behörden wird dieses Register zur Überwachung
der bei der Einhaltung der Ziele der Mitgliedstaaten im Rahmen von
nationalen oder multilateralen Umweltabkommen erreichten Fortschritte
herangezogen. Die Einrichtung dieses Netzes, das in der europäischen
Richtlinie über die integrierte Verhinderung und Kontrolle der
Verschmutzung (IPPC-Richtlinie mit 50 Schadstoffen, die sich in der
künftigen Datenbank befinden) vorgeschrieben ist, entspricht außerdem
einem Erfordernis des Internationalen Übereinkommens von Aahrus
(1999) über den Zugang der Öffentlichkeit zu Informationen und ihre
Beteiligung im Umweltbereich, wonach Informationen über Verursacher
von Schadstoffemissionen an jedem Industriestandort
veröffentlichungsbedürftig sind.

"Umweltschutz kennt bekanntlich keine Grenzen. Die Einrichtung dieses
Register ist der sichere Beweis, dass auch auf europäischer Ebene ein
massives Umdenken stattgefunden hat und der Umgang mit unserer Umwelt
bereits von großer Sensibilität gekennzeichnet ist. Der Schutz
unserer Umwelt ist ein Generationenvertrag, deshalb muss der nächste
Schritt die globale Umsetzung und Weiterführung dieses Gedankens
sein", betont Motz abschließend.
(Schluss) sk

Rückfragehinweis: Landtagsklub der SPÖ NÖ

Tel: 02742/200-2576

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