Vorstellung der neuen Seibersdorf-Studie über elektromagnetische Felder im ORF-Radiokulturhaus
Wien (OTS) - Experten am Podium:
Dr. Ulf Bergqvist
Forscher am National Institute for Working Life, Solna, Schweden,
und Assistenzprofessor an der Universität Linköping, Abt.
Industrielle Ergo-nomie am Institut für Maschinenbau. Studium der
Physik und Medizin. Mitglied zahlreicher schwedischer und
internationaler Arbeitsgruppen zu Strahlungen im Arbeitsbereich,
unter anderem der WHO-Arbeitsgruppe zum Thema "Occupational Aspects
in the Use of Visual Display Terminals", sowie seit 1992 der
"Inter-national Commission of Non-Ionizing Radiation Protection
(ICNIRP)". Mitarbeit an zahlreichen, von der Europäischen Kommission
zum Thema elektromagnetische Felder beauftragten Forschungsprojekten.
Prof. Michael Kundi
Leiter der Abteilung für Arbeits- und Sozialhygienie des Instituts
für Umwelthygienie der Medizinischen Fakultät der Universität Wien.
Studium der Psychologie, Medizin und Mathematik an der Universität
Wien. Lehrtätigkeit im Rahmen der arbeitsmedizinischen Ausbildung,
Gründungsmitglied der International Society of Environmental
Medicine, Leiter des Arbeitskreises Toxikologie der
Innenraumarbeitsgruppe des Umweltministeriums. Zahlreiche
Veröffentlichungen zu den Themen Arbeits- und Umwelthygiene,
Umwelttoxikologie und Epidemiologie. Derzeitige Arbeitsschwerpunkte:
Gesundheitliche Auswirkungen von Feinstaub, Auswirkungen
protrahierter UV-Strahlung unter der DNA-Reparatur, Auswirkungen
hoch-frequenter elektromagnetischer Felder auf Gesundheit und
Wohlbefinden.
DI Georg Neubauer
Stellvertretender Leiter des Geschäftsfeldes Elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV) sowie Projektleiter und Forscher im Bereich
industrielle Elektronik der Austrian Research Centers Seibersdorf.
Studium der Elektrotechnik an der TU Wien. Arbeitsschwerpunkte:
Forschung und Projektmanagement zur Exposition von Personen im
Bereich elektromagnetischer Felder. Vorsitzender der
Arbeitsgemeinschaft "Mikrowellen und Hochfrequenzstrahlen" des
Österreichischen Normungsinstituts. Mitglied der Bioelectromagnetics
Society.
Dr. Michael H. Repacholi
Leiter der Forschungsgruppe Strahlenschutz und globale Risiken,
World Health Organization (WHO), Genf. Studium der Physik,
Strahlenbiologie und Biologie an der University of Western Australia,
der London University und der Ottawa University. Ehemaliger
Vorsitzender der International Commission on Non-Ionizing Radiation
Protection. Fellow und ehemaliger Präsident der Australian Radiation
Protection Society und des Australasian College of Physical
Scientists and Engineers in Medicine. Mitglied der Health Physics
Society und der Bioelectromagnetics Society. Autor zahlreicher
wissenschaftlicher Publikationen.
Dr. Thomas Tenforde
Wissenschaftler und Manager des Hanford Radioisotopes Program,
Abteilung Umwelttechnologie, Pacific Northwest National Laboratory
(USA). Studium der Physik und Biophysik, Harvard University und
University of California, Berkeley. Forschungen auf den Gebieten der
biologischen Wirkung von ionisierender und nicht-ionisierender
Strahlung, der medizinischen Strahlungsanwendungen, der Zell- und
Molekularbiologie, und der biologischen Spektroskopie. Zahlreiche
Publikationen zum Thema.
Dr. Helga Tuschl
Forschungstätigkeit an den Austrian Reserach Centers Seibersdorf in
den Bereichen Strahlen-biologie und Immuntoxikologie. Studium der
Zoologie und Botanik und im Lehrfach Biologie, Physik und Chemie an
der Universität Wien. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen;
Arbeitsschwerpunkte: Strahlenbiologie (Untersuchungen zur DNA
Reparatur, Chromosomen-aberrationen) und Immuntoxikologie.
Dr. Bernard Veyret
Directeur de Recherche am Laboratoire de Physique des Interactions
Ondes-Matiere, Ecole Nationale Supérieure de Chimie et Physique
Bordeaux. Arbeitsschwerpunkte: biologische Auswirkungen
elektromagnetischer Felder, Mechanismen von Bio-Effekten und ihre
mögliche therapeutische Anwendung. Zahlreiche Veröffentlichungen zum
Thema. Vize-Präsident der Kommission K der URSI (Union Radio
Scientifique Internationale) im Bereich "Elektromagnetismus in
Biologie und Medizin"; Mitglied der Expertengruppe der Europäischen
Kommission zur Vorbereitung des Programmes "Radiotelephonie und
Gesundheit" (1996). Gründungsmitglied der European
Bioelectromagnetics Association (EBEA). Mitglied der Hauptkomission
der ICNIRP (International Commission on Non Ionizing Radiation
Protection). Direktor des Bioelektro-magnetischen Labors der Ecole
Pratique des Hautes Etudes an der Sorbonne, Paris.
Zusammenfassung
Ausgangspunkt der Veranstaltung "Mensch und Mobilfunk" war die
Präsentation der kürzlich fertiggestellten "Studie der dokumentierte
Forschungsresultate der Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer
Felder". Das Autorenteam, bestehend aus Experten des Austrian
Research Centers Seibersdorf und Wissenschaftern der Universitäten in
Innsbruck und Wien sowie der Technischen Universitäten Wien und Graz
wurde am Podium durch Frau Dr. Tuschl und DI Neubauer, die zunächst
die nachfolgende Zusammenfassung der Inhalte präsentierten,
vertreten.
Zusammenfassung der "Studie der dokumentierte Forschungsresultate der
Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder" Im Rahmen der
Studie wurde eine Bewertung der aktuellen, internationalen
wissenschaftlichen Literatur in den Bereichen EMF -Exposition und
Dosimetrie, Technologie verschiedener Kommunikationssysteme,
Tierexperimente über nicht-kanzerogene Effekte, Krebs und EMF,
Wirkungen auf den Menschen, elektromagnetische Verträglichkeit von
Implantaten sowie der internationalen wie nationalen Grenzwertsetzung
vorgenommen.
EMF-Exposition
Messungen in der Umgebung von Basisstationen ergaben, dass die
Werte weit unterhalb der in Österreich geltenden Grenzwerte liegen.
Ebenso werden diese bei bestimmungsgemäßen Gebrauch von
Mobiltelefonen nicht überschritten. Lediglich im Bereich von
leistungsstärkeren Funkgeräten sind weitere Untersuchungen notwendig,
da es hier zu Grenzwertüberschreitungen kommen kann. Vor allem aber
widmet sich die Arbeit auch den Diebstahlssicherungsanlagen, wobei an
wenigen der zahlreichen Typen Grenzwertüberschreitungen nachgewiesen
werden konnten.
EMF und Krebs
Versuche mit Zellkulturen, wie auch jene mit Tieren ergeben ein
stark inkonsistentes Bild und lassen keine Schlussfolgerungen zu. Die
Energie der elektromagnetischen Feldern reicht allerdings sicher
nicht aus, um direkt genetische Schäden an der Erbsubstanz
auszulösen. Die Frage ist, ob elektromagnetische Felder als
Promotoren das Wachstum eines Tumors beeinflussen. Vor allem ältere
Arbeiten zeigen positive Befunde, die jedoch in den neunziger Jahren
nicht bestätigt werden konnten. Eine neuere Studie mit transgenen
Mäusen zeigt einen Effekt, der allerdings von den Autoren bis zu
einer Replikation der Studie mit konsistenten Ergebnissen
angezweifelt wird.
Schlaf und Gehirnaktivität
Eine Forschergruppe in Mainz untersuchte in einer Reihe von drei
Versuchen den Schlaf des Menschen bei Exposition gegenüber den
Signalen eines Mobiltelefons, wobei die Ergebnisse der dritten
Untersuchung mit höheren Pegeln im Gegensatz zu den vorangehenden
keine Effekte zeigen. Ursprünglich beobachtete Einflüsse auf die
Aktivität des Gehirns im Wachzustand konnten in nachfolgenden
Laborversuchen ebenso nicht bestätigt werden. Auch hier fehlt ein
etabliertes Wirkungsmodell und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse.
Epidemiologische Studien
Über die Nutzung von Mobiltelefonen liegen erst wenige
epidemiologische Studien vor, wobei diese tendenziell zeigen, dass
zwischen der Nutzung von Mobiltelefonen und Krebs kein Zusammenhang
besteht. Aus früheren Untersuchungen in der Umgebung von
Rundfunksendern ergaben sich Hinweise auf einen Zusammenhang mit
Leukämie, die in neueren Arbeiten nur bedingt bestätigt wurden. Die
Schwäche der Studien liegt in der zumeist mangelhaften Bestimmung der
Exposition aber auch in der Beachtung anderer Einflussfaktoren, wie
z.B. der Verkehrsdichte.
Elektromagnetische Verträglichkeit von Implantaten
Aus dokumentierten, möglichen Beeinflussungen von Herzschrittmachern
durch Mobiltelefone lassen sich klare Empfehlungen für
Herzschrittmacherträger ableiten. Z.B. sollten
Herzschrittmacherträger ein eingeschaltetes Mobiltelefon nicht in der
Brusttasche tragen. Für andere Implantate hingege= n wird weitere
Forschung benötigt.
Grenzwerte-Personenschutz
Die 1998 erschienen ICNIRP -Guidelines beinhalten Grenzwerte für die
Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern im Frequenzbereich
von 0 bis 300 GHz. Die Werte basieren auf wissenschaftlich
etablierten Kurzzeiteffekten. Die vorliegenden Forschungsarbeiten
über Langzeiteffekte wie z.B. Einflüsse auf das Krebsgeschehen bieten
nach Ansicht der Kommission keine Basis für die Ableitung von
Grenzwerten. In einigen Ländern wurden Grenzwerte festgelegt, die
unterhalb jenen der ICNIRP liegen und meist auch auf politischen und
sozialen Grundlagen basieren.
Im Anschluss an die Zusammenfassung der Studie wurden die anwesenden
bzw. durch Video-Konferenz life nach Wien verbundenen Experten
eingeladen, ihre Standpunkte und Erfahrungen zum Thema Mobilfunk
mitzuteilen, diese zu diskutieren sowie Fragen aus dem Publikum zu
beantworten.
Exposition & Dosimetrie
Sowohl die Aussagen der Experten am Podium als auch Wortmeldungen
aus dem Publikum bestätigen, dass die elektromagnetischen Felder im
Bereich von Basisstationen sehr schwach sind. Dr. Veyret (Laboratoire
de Physique des Interactions Ondes-Matière) gibt zu bedenken, dass
der Betrieb eines Mobiltelefons im Saal weitaus höhere
Leistungsflussdichten erzeugen würde als die Basisstationen in der
Umgebung. DI Neubauer weist darauf hin, dass die von Basisstationen
ausgesendeten Signale sich von jenen die von einem Handy ausgehen vor
allem hinsichtlich des Frequenzspektrums stark unterscheiden. Dr.
Walter Ehrlich Schuppiter, von der TU-Wien (einer der Mitautoren der
Studie) erinnert in seiner Wortmeldung daran, dass ORF-Sendeanlagen
in deren Umgebung seit Jahrzehnten wesentlich höhere
Leistungsflussdichten als Basisstationen erzeugen und daher der
Betrieb dieser Anlagen als Langzeitexperiment mit negativem Befund zu
werten sei.
Biologische Effekte
Dr. Veyret erläutert in seinem Statement die Bedeutung der Methode
und des Modells für die Qualität eines Experimentes. Mehrfach wird
auch die Differenzierung zwischen der Beobachtung eines biologischen
Effektes und gesundheitlichen Auswirkungen betont. Als Beispiel
bringt Veyret eine Studie nach deren Ergebnissen nach 35 min
Telefonieren mit einem Mobiltelefon sich ein signifikanter Anstieg
des Blutdrucks zeigt, wobei das Ausmaß in diesem Fall nicht
gesundheitsgefährdend ist. Nach langjähriger, gut dokumentierter
Forschungsarbeit sind die thermischen Effekte unumstritten. Dr.
Repacholi, WHO verweist darauf, dass das Interesse der WHO wie auch
vieler nationaler Behörden vor allem in der Erforschung
nicht-thermischer Effekte, die in der Zusammenfassung der Studie
genannt werden, liegt. Prof. Kundi kritisiert die Vorgangsweise
positive mit negativen Befunden aufzuwägen sowie die Tatsache, dass
im allgemeinen Studien mit einem positiven Effekt wesentlich
kritischer hinterfragt werden als solche mit einem negativen Effekt.
Die übrigen Experten betonen jedoch, dass die Gesamtheit der Studien
und nicht eine einzelne zu betrachten sei.
Elektrosensibilität - Wohlbefinden
Ein Vertreter von "Ärzte für eine gesunde Umwelt" bittet in seiner
Wortmeldung die Experten, nicht nur gesundheitliche Schäden, sondern
auch Beeinträchtigungen des Wohlbefindens zu berücksichtigen. Dr. Ulf
Berqvist erklärt dazu, es gebe Personen die infolge Feldeinwirkung
die verschiedensten Störungen der Gesundheit bzw. des Wohlbefindens
beschreiben, allerdings sehr unterschiedlich. Experimente in denen
versucht wurde, diese Folgen durch entsprechende Testfelder zu
provozieren schlugen allerdings fehl. Es besteht daher, so Dr.
Berqvist, derzeit kein Grund für die Annahme, dass die
Elektrosensibilität primär und eindeutig durch elektromagnetische
Felder ausgelöst wird. Berqvist berichtet von Untersuchungen die
weitere Faktoren, wie etwa Licht, Stress etc. berücksichtigen und von
der Erfahrung, dass durch frühzeitige, individuell angepasste
Vorsorgemaßnahmen bei der Problemlösung die besten Ergebnisse erzielt
werden können.
Grenzwerte: ICNIRP contra Methoden der Umwelthygienie oder
Toxikologie ?
Auf die Frage, welche Maßnahmen zur Vorsorge in Österreich
getroffen werden, verweist DI Neubauer auf die österreichische
Vornorm ON-S1120, die den Schutz von Personen beinhaltet. Die in den
ICNIRP-Guidelines angegebenen Grenzwerte, von denen die der ONS1120
nur geringfügig abweichen, basieren auf dem Modell der spezifischen
Absorption der Energie elektromagnetischer Wellen. Prof. Kundi stellt
in seinem Statement dieses Modell in Frage. Er schlägt als
alternativen Weg vor, von einem NAEL (No Adverse Effect Level)
auszugehen und meint, dass sich dabei durchaus ähnliche Grenzwerte
ergeben könnten aber das Modell "ein anderes" sei. Dabei müssen nach
Ansicht Kundis auch mögliche Kombinationen mit Umweltbelastungen
sowie die individuelle Empfindlichkeit in der Bevölkerung
berücksichtigt werden. Dr. Repacholi von der WHO sieht, diese in den
Sicherheitsfaktoren, der ICNIRP-Guidlines enthalten. Seiner Ansicht
nach entspricht der von ICNIRP ermittelte Basisgrenzwert durchaus dem
NAEL-Prinzip, da Effekte die bei geringeren Feldern beobachtet wurden
nicht als "adverse" zu sehen sind. In zwei Wortmeldungen aus dem
Publikum werden höhere Sicherheitsfaktoren, wie sie etwa bei der
Grenzwertfestlegung für chemischen Substanzen verwendet werden
gefordert. Dr. Veyret erinnert daran, dass bei toxikologischen
Experimenten eine Dosis mit z.B. für Mäuse tödlichen Folgen ermittelt
wird und dann ein hoher Sicherheitsfaktor gewählt wird, um auch
geringe Schädigungen zu vermeiden. Bei der Grenzwertfestlegung im
Bereich EMF gehe man ohnedies bereits von Schwellwerten aus. Dr.
Repacholi fügt hinzu, dass die abgeleiteten Grenzwerte zum Faktor 50
einen zusätzlichen Schutzfaktor enthalten, da bei den aus dem
Absorptionsverhalten abgeleiteten Werten für die Feldstärke "worst
case" Bedingungen angenommen wurden. Wenn Anlagen oder Geräte den
Internationalen ICNIRP-Richtlinien entsprechen, betont Dr. Repacholi,
so ist, entsprechend den gegenwärtig vorliegenden
Forschungsergebnissen die Sicherheit von Personen gewährleistet. Dr.
Tenforde betont, dass bei der Erstellung der ICNIRP-Guidelines eine
Vielzahl von Studien berücksichtigt wurde und die Grenzwerte zum
Schutz der Bevölkerung, mit Ausnahme der Träger von elektronischen
Implantaten geeignet sind. Auf die Frage von Frau Michaela Reeh,
(Forum Mobilkommunikation) ob es in der Literatur seriöse Hinweise
dafür gibt einen Grenzwert mit 1mW/m_ festzulegen antwortet Dr.
Berqvist mit einem klarem und kurzen "Nein".
Vorsorge- Maßnahmen, Prinzipien und Konzepte
Dr. Repacholi erwähnt, dass Mitgliedstaaten der EU das
Vorsorgeprinzip in Umweltfragen in den Verträgen von Maastricht
festgelegt hat. Die Anwendung des Vorsorgeprinzips ist für EMF
ungeeignet. Vielmehr empfiehlt Dr. Repacholi Vorsorgekonzepte zu
entwickeln wie sie z.B. durch die WHO vorgeschlagen werden. Dabei
sollte die Information und die Mitsprache der Bürger das Gefühl der
Hilflosigkeit gegenüber der "nicht-verstandenen" Technik reduzieren.
Die Messung der Exposition sowie die Reduktion der Exposition durch
die Netzbetreiber sollte freiwillig erfolgen. Die ICNIRP-Guidelines
sollten jedoch verbindlich sein.
WHO-EMF-Project
Dr. Repacholi versichert, dass auf Grund der Vielzahl der Personen,
die Mobiltelefone benutzen die Frage bezüglich geringster
gesundheitlicher Schäden für die WHO besonders relevant ist. Die WHO
hat daher das EMF-Projekt ins Leben gerufen. Ziel ist es bestehende
Lücken in der Forschung aufzudecken und möglichst zu schließen, sowie
die vorhandene Literatur zu prüfen. Studien die Anlass zur Besorgnis
geben, deren Ergebnisse aber nicht ausreichend gesichert erscheinen,
sollen repliziert werden. Bislang "haben wir", so Dr. Repacholi
"keinerlei die Gesundheit beeinträchtigenden Effekte gefunden. Sollte
dies der Fall sein, werden wir die entsprechenden Konsequenzen
ziehen."
"Die WHO versucht alle möglichen, gesundheitsgefährdenden Effekte, so
ferne sie bestehen zu finden, wir suchen dabei in allen Bereichen.
Und alles was ich Ihnen sagen möchte ist, dass die WHO im Bereich EMF
sehr wachsam ist, um zu gewährleisten, dass wenn irgendein Effekt
gefunden wird, sofort Pressekonferenzen einberufen werden, damit
jeder, sobald als möglich informiert wird."
Rückfragehinweis: Austrian Research Centres Seibersdorf
Wolfgang Renner
Tel. 02254/780 2046
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