LR Wurmitzer: Naturparkidee kann Lebenschancen in der Region stark verbessern
Klagenfurt (LPD) - Naturparke sind Vorbild-Landschaften, in ihnen
werden schonende und nachhaltige Landwirtschaft, Tourismus,
Naturschutz und Kultur zusammengeführt. "Die Naturparkidee soll in
Kärnten viel stärker Fuß fassen. Die Schaffung eines Naturparks kann
ein Weg sein, der Absiedelung aus ländlichen Regionen zu trotzen und
dort die Lebensbedingungen erheblich zu verbessern". Dies sagte heute
Vormittag Kärntens Gemeinde- und Naturschutzreferent Landesrat Georg
Wurmitzer im Deutschordensspital Friesach, wo er die Eröffnung einer
Ausstellung über "Österreichische Naturparke" vornahm. ****
Noch heuer werde es den Naturpark Dobratsch geben, an dem die
Gemeinden Villach, Nötsch, Hohenthurn und Bad Bleiberg beteiligt
sind, führte Wurmitzer aus. Das Gesetz, welches Naturparke auch in
Kärnten ermöglicht, wurde erst vor wenigen Wochen im Kärntner Landtag
beschlossen. Naturparke können um Schutzgebiete herum entwickelt
werden. Sie sollen laut Wurmitzer vier Aufgaben erfüllen:
Naturschutz, Information, Erholung sowie die regionale Entwicklung
vorantreiben. Er erklärte weiters, dass die Intention darin liege,
die Lebenschancen durch einen Naturpark zu verbessern. So könne ein
Naturpark auch dazu beitragen, die Entsiedlung des ländlichen Raumes
hintanzuhalten.
Als weitere Gebiete, die für Naturparke ebenfalls geeignet wären,
nannte Wurmitzer das Gurktal, das Lesachtal, die Karawanken (um Zell
Pfarre) sowie das Mostland Lavanttal.
Der Naturschutzreferent zeigte sich von der Ausstellung über die
rund 30 Naturparke Österreichs begeistert und gratulierte deren
Vereins-Präsidenten Johann Kölbl. Kölbl ist auch Obmann des Vereins
Naturpark Grebenzen an der steirisch-kärntnerischen Grenze, der sich
durch zahlreiche Aktivitäten und Angebote auszeichnet.
Friesachs Bürgermeister Max Koschitz wies im Zusammenhang mit der
Friesacher Landesausstellung im nächsten Jahr darauf hin, dass es
heute dringend notwendig sei, das unverwechselbare Gesicht alter
Stadtbilder zu erhalten. Primarius Georg Lexer vom
Deutschordensspital Friesach ging auf die vielversprechenden
Zukunftsinvestitionen des Spitals wie der geplanten Errichtung einer
Naturheilklinik näher ein und meinte, dass es heute verstärkt darum
gehen müsse, die Natur besser zu verstehen und ihre teils vergessenen
Schätze wieder zu entdecken. Eine Bläsergruppe der Stadtkapelle
Friesach umrahmte die feierliche Eröffnung der Ausstellung.
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