London (ots-PRNewswire) - Heute am "World Health Day" wird
weltweit über die Sicherheit von Bluttransfusionen nachgedacht.
Unterstützt durch die Weltgesundheitsorganisation, (World Health
Organisation / WHO), und das Internationale Rote Kreuz (The
International Federation Red Cross), sowie Verbände des Roten
Kreuzes, weist der World Health Day ausdrücklich auf die Risiken von
ernsthaften Infektionen, wie Hepatitis C und HIV, als Folge von
Bluttransfusionen hin. Wenn dieses Risiko in den Industrie- Ländern
auch sehr gering ist, so ist es doch nicht gleich Null. Eprex(R)
(epoetin alfa), das erste erprobte Medikament, das die Notwendigkeit
einer Bluttransfusion durch den Aufbau eines Spiegels roter
Blutkörperchen reduziert, kann dieses Risiko vermindern oder ganz und
gar ausschalten.
Als synthetisch hergestelltes Pendant zum natürlich auftretenden
Hormon Erythropoietin, befähigt Eprex den Körper dazu, als seine
eigene Blutbank zu agieren - durch die Stimulierung des Knochenmarks
zur vermehrten Produktion von roten Blutkörperchen. Exprex erhöht die
Produktion der eigenen roten Blutkörperchen von Patienten, um den
Folgen des Blutverlustes während bestimmter orthopädischer Eingriffe
entgegenzuwirken (im voraus geplante Knochen- und Gelenk-Prozeduren
wie die Verpflanzung von künstlichen Hüft- und Kniegelenken). Ein
geeignetes Maß an Eisenvorräten ist eine wichtige Vorbedingung für
den wirksamen Einsatz von Eprex.
"Bluttransfusionen können in vielen Fällen durch die Prävention
oder die Behandlung von prä-operativer Anämie vermieden oder
reduziert werden", darauf weist Professor Jean-François Baron,
Chairman of the Network for Advancement of Transfusion Alternatives
(NATA), vom Broussais Hospital, Paris, hin. "Blut wird auch oft ohne
zwingende Notwendigkeit übertragen, um den Hämoglobin-Spiegel des
Patienten während und nach chirurgischen Eingriffen zu erhöhen,
obwohl bewährte und effektive Alternativen wie Eprex zur Verfügung
stehen."
"Zahlreiche Studien haben belegt, das Eprex den prä-operativen
Hämoglobin-Spiegel erhöht und die Notwendigkeit für eine
Bluttransfusion bei wichtigen chirurgischen Eingriffen in der
Orthopädie reduziert, sagt Peter Earnshaw, FRCS, beratender
orthopädischer Chirurg vom Guy's and St. Thomas's Hospital in London.
"Zusätzlich kann Eprex genauso gut oder selbst besser als eine
prä-operative autologe Donation sein (eine vor einer Operation
vorgenommene Eigenblut-Konserve für die Verwendung während oder nach
einem chirurgischen Eingriff)."
World Health Day
Um das Bewusstsein für die Sicherheit von Bluttransfusionen
weltweit zu erhöhen, wird der World Health Day einen
Vierpunkte-Schutzplan für die Patienten einführen, der auf die
Prävention von Blut-bedingten Krankheiten als Folge einer Transfusion
zielt, und die zukünftige Verfügbarkeit von sicherem Blut und
Blut-Produkten für alle Patienten sicherstellen wird.
Obwohl jedes Jahr Millionen von Leben durch Bluttransfusionen
gerettet werden, schätzt die WHO, dass zwischen fünf und zehn Prozent
der weltweiten HIV-Infektionen durch infiziertes Blut oder
Blut-Produkte übertragen werden. Es ist deutlich, dass das Risiko der
Übertragung von HIV in den Entwicklungsländern viel höher ist als in
den Industrie-Ländern. Dank der Bemühungen des Roten Kreuzes und
anderer Organisation ist das gespendete Blut in letzter Zeit viel
sicherer geworden. Dennoch ist das Risiko einer Blutverseuchung nicht
gleich Null. Eine kürzliche Studie fasste die geschätzten Risiken
einer Infizierung durch geprüfte Blut-Komponenten auf der Basis einer
Serum-Konversion zusammen: In Europa und den Vereinigten Staaten
liegt das Risiko bei annähernd 1 in 50.000 bis 1 in 1,6 Millionen bei
Hepatitis B, Hepatitis C, HIV 1 und 2. (1) Zusätzlich wächst die
Besorgnis der Verseuchung des Blutes durch Blutspenden mit Prions,
neu identifizierte infektiöse Organismen, von denen angenommen wird,
dass sie im Zusammenhang mit BSE (Bovine Spongiform Encephalopathy
oder "Rinderwahnsinn") stehen.
Das Risiko der Verseuchung mit Blut-bedingten Infektionen ist
nicht die einzige Gefahr im Zusammenhang mit Bluttransfusionen von
Spendern. Es besteht auch ein Restrisiko von Irrtümern. Eine falsche
Blutmischung kann zu hämolytischen Transfusions-Reaktionen - ein
potenziell ernsthaftes Problem, das im Extremfall Nierenversagen oder
einen Schock auslösen kann - führen. Eine falsche Blutmischung - so
wird geschätzt - tritt mit einer Häufigkeit von eins zu 6.000
Bluttransfusionen auf.(2) Zusätzlich gibt es immer mehr Hinweise
darauf, dass gespendetes Blut im Zusammenhang mit einer Schwächung
des Immunsystems steht (die Abschwächung der körpereigenen
Abwehrkräfte), obwohl die Ursache für dieses Phänomen bis jetzt nur
wenig verstanden wird.
Blut: Eine kostbare und teure Ressource
"Blut ist eine kostbare Ressource", fügt Dr. Markus Heiss der
Chirurgischen Abteilung der Universität München hinzu. "Sowohl in
Europa als auch in den Vereinigten Staaten wird der Mangel an
gespendetem Blut zu einem zunehmend wichtigen Problem. Weniger
Blutspender stehen zur Verfügung, da die Anzahl der Freiwilligen
sinkt und die Kontrollen strenger geworden sind, während der Umfang
des benötigten Blutes weiterhin steigt. Zusätzlich ist gespendetes
Blut aufgrund der Sicherheitsüberprüfungen teurer geworden.
Blutspenden sollten nur für Situationen reserviert werden, in denen
Alternativen versagen."
Eprex
Eprex wurde jetzt in Europa für die Verwendung bei bestimmten
chirurgischen Eingriffen in der Orthopädie genehmigt und wird zur
Zeit in ganz Europa auf einer Land-zu-Land-Basis eingeführt. Das
Medikament ist in Europa für die Behandlung von Anämie im
Zusammenhang mit chronischem Nierenversagen, einschließlich der
Blut-Dialyse- und Peritonel- Patienten, schon auf dem Markt. Es wurde
auch genehmigt für die Verwendung im Zusammenhang mit
Eigenblut-Konserven, um die Produktion der roten Blutkörperchen zu
erhöhen. Zusätzlich liegt die Genehmigung für eine Anwendung zur
Behandlung bei Anämie bei Krebspatienten, die Chemotherapie bekommen,
vor.
Eprex wird in Europa von Janssen-Cilag, einem Mitglied der
Unternehmensfamilie Johnson & Johnson, vermarktet.
Referenzen
(1) Vrielink H, Reesink HW. Transfusion-transmissible
infections. Curr Opin Hematol 1998; 5:396-405
(2) Klein HG. Allogenic transfusion risks in the surgical
patient. American Journal of Surgery 1995; 170 (suppl
6A): 21S-26S
ots Originaltext: Janssen-Cilag
Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
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