- 31.03.2000, 10:55:27
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AKNÖ-Präsident Staudinger: Haider in Panik!=
Interessenvertretung der Arbeitnehmer soll durch billiges Ablenkungsmanöver liquitiert werden
Wien (OTS).- "Haider und sein ‚wild gewordener‘ Adlatus
Westenthaler reiten wieder! Und haben nur ein Ziel: Die
Interessenvertretung der Arbeitnehmer zu liquidieren und die Kritiker
des Belastungspaktes mundtod zu machen." Das stellt der Präsident der
Arbeiterkammer Niederösterreich, Josef Staudinger, zu den gestrigen
und heutigen Aussagen der FPÖ fest. Der AKNÖ-Präsident betont, dass
für die Arbeiterkammer die selben Regelungen hinsichtlich der Bezüge
und Pensionen gelten wie für Politiker und meint wörtlich: "Die
Verbal-Rambos Haider und Westenthaler sollen die Bevölkerung nicht
für dumm verkaufen. Denn auch sie werden nicht von irgendwem bezahlt,
sondern von den Steuern der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer."
Irgendwo sei Haiders Panik-Reaktion und die jüngsten Rundumschläge
aber verständlich, da er jetzt nicht mehr ein, noch aus weiß, weil er
das grausliche Belastungspaket für die kleinen Leute höchst
persönlich mitverhandelt und höchst persönlich unterschrieben habe,
so Staudinger: "Aus dieser Verantwortung werden wir ihn nicht
entlassen!"
Der AKNÖ-Präsident weiter: "Das Spiel der Freiheitlichen ist ja nicht
neu. Um von der eigenen Unfähigkeit und den parteiinternen
Chaoszuständen (Sickl, Krüger, Rosenstingl, nach oben hin dehnbare
Einkommensgrenze, etc.) abzulenken und das bevorstehende Belastungs-
und Pensionspaket vor der Bevölkerung zu verstecken, reiten Haider
und Co wilde Attacken gegen die Interessenvertretung der
Arbeitnehmer." Dabei habe Großgrundbesitzer Haider auf seinem
unehrlichen Kreuzzug erst diese Woche vor dem obersten Gericht wieder
gegen die Arbeiterkammer verloren.
Die AK Niederösterreich habe sich jedenfalls nach 2 internen Reformen
zu einem modernen, effizienten und professionellen
Dienstleistungsunternehmen mit schlanker Struktur entwickelt, das
äußerst sparsam mit dem Geldern der Arbeitnehmer umgeht - über 90%
der Umlage fließt unmittelbar in Leistungen für die NÖ Beschäftigten.
Man sei isozertifiziert und genieße hervorragendes Image in der
Bevölkerung, wie Umfragen immer wieder bestätigen. Staudinger:
"Unsere Leistungsbilanz sagt wohl alles: In Summe erstreitet die
Arbeiterkammer heute pro Jahr mehr als 660 Millionen Schilling für
ihre NÖ Mitglieder. Erst in diesen Tagen konnten wir durch das
Aufdecken des Kreditskandals den betroffenen Niederösterreichern
Millionen Schilling sichern."
Eine Kürzung der AK-Umlage, die durchschnittlich 70 Schilling netto
im Monat pro Beschäftigten ausmacht, würde zwangsläufig zu einer
Reduktion des Serviceangebots führen, Arbeitnehmer könnten sich nicht
mehr so einfach gegen Ungerechtigkeiten wehren. Dazu der
AKNÖ-Präsident: "Das können und werden wir nicht akzeptieren. Denn
mittlerweile nehmen mehr als 100.000 Beschäftigte jährlich die
Beratungen und Vertretungen der AK in Anspruch."
Amüsiert zeigt sich Staudinger darüber, dass die F den Parteitag
wieder genau am 1. Mai abhalten möchte. "Erinnern wir uns doch
zurück. Vor zwei Jahren wurde am selben Tag vollmundig die
Freiheitliche Parteigewerkschaft aus der Taufe gehoben, die in der
Folge kläglich gescheitert ist", so der AKNÖ-Präsident abschließend.
Rückfragehinweis: AKNÖ Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: (01) 58883-1252
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