"Mitglieder-Kapern in Freibeuter-Manier durch Druck/Papier"
Wien (OTS) - Mit Befremden hat die neu gegründete Initiative
Journalisten in der KMSfB" den befürwortenden Beschluß der
Gewerkschaft Druck und Papier (DuP) vom 1.Februar 2000 betreffend den
Übertrittswunsch einiger Journalisten in die DuP zur Kenntnis
genommen.
Mit Befremden deshalb, weil es erstens in der Sektion Journalisten
einen eindeutigen FCG/Unabhängige- als auch einen ebenso eindeutigen
FSG-Beschluß gibt, in der KMSfB zu verbleiben. "Wir Journalisten
sehen weder Grund noch Anlaß, aus unserer Muttergewerkschaft
auszutreten, welche die Mediengewerkschaft schlechthin ist", stellten
Dr. Georg Tidl und Michael Kress in einer gemeinsamen Erklärung
namens der "Initiative Journalisten in der KMSfB" fest.
"Wir wissen andererseits, daß einige Funktionäre in der Sektion
Journalisten aus rein persönlichen Gründen von der KMSfB in die DuP
wechseln wollen. Wir wissen auch, daß die DuP auf Grund ihres
dramatischen Mitgliederschwundes jedes neue Mitglied mit offenen
Armen aufnimmt, um nicht demnächst als kleinste Gewerkschaft hinter
die KMSfB zu rutschen. Ein Mitglieder-Kapern in Freibeuter-Manier ist
aber kein kollegiales Verhalten und sollte daher Seeräuber-Filmen
vorbehalten bleiben. Besser als solches Abwerben wäre für die
Gewerkschaftsbewegung das Anwerben wirklich neuer Mitglieder.
Wenn überdies einige Funktionäre aus persönlicher Eitelkeit und
Machtstreben von einem Übertritt der gesamten Sektion Journalisten in
die DuP sprechen, dann zeichnen sie Potemkinsche Dörfer. "Tidl und
Kress sehen dies durch eine Blitzumfrage bestätigt: "Außer diesen
Funktionären selbst, die den Übertritt betreiben, und ein paar
wenigen Mitläufern, wird kein Mitglied zur DuP mitziehen".
Rückfragehinweis: Dr.Georg Tidl
Initiative Journalisten
in der KMSfB
FSG
Michael Kress
Initiative Journalisten
in der KMSfB
FCG/Unabhängige
Info: 0663/94 71 025
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