• 03.02.2000, 13:30:56
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  • OTS0202

1., Franz Josefs-Kai 47: Abbruch wegen irreparabler statischer Schäden=

Wien (OTS) - Aufgrund irreparabler statischer Schäden, die im Zuge
der bereits begonnenen Renovierungsarbeiten im Sommer 1998 entdeckt
worden waren, muss einer der ersten Wiener Stahlbetonbauten aus dem
Jahr 1911 dem Abbruch geopfert werden. Anstelle des im zweiten
Weltkrieg schwer mitgenommenen, nach damaligem Wissen
instandgesetzten und nunmehr abbruchreifen Gebäudes, soll ein neuer
"Kai-Palast" errichtet werden. Umgehend nach Eintreffen der
Abbruchgenehmigung beabsichtigt die Eigentümerin, Zürich Kosmos
Versicherungen AG, eine eingeschränkte Architekten-Ausschreibung für
die Errichtung eines neuen, attraktiven Büro- und Geschäftshauses am
Franz Josefs-Kai 47.

Geplanter Baubeginn: Ende 2000. Fertigstellung: Ende 2002.

"Seit dem 120-jährigen Bestehen von Zürich Kosmos in Österreich
mußten wir für kein einziges Haus um eine Gebäudeabbruchbewilligung
ansuchen, und auch im Fall Franz Josef-Kai 47 war eine Sanierung
geplant", erklärt Zürich Kosmos-Vorstandsdirektor Dkfm. Rudolf Kraft.

Bereits 1997 suchte die Zürich Kosmos Immobilien um eine umfassende
Sanierungs-genehmigung für das Gebäude an, die von der MA 37
bewilligt und umgehend begonnen wurde. Die Renovierung der
Hof-Fassaden und die Erneuerung sämtlicher Fenster wurde noch 1997
abgeschlossen. "Die Tatsache, dass wir sechs Millionen ATS investiert
haben, zeigt dass wir an einer umfassenden Wiederinstandsetzung
interessiert waren." Im Zuge der fortgeschrittenen Instandsetzung
wurden schwere Schäden an der Tragkonstruktion des gesamten Gebäudes
festgestellt, worauf die geplante Sanierung sofort gestoppt wurde.

In der an den Baustopp anschließenden Untersuchung durch Statiker und
Betonprüfanstalt wurden schwere Mängel und Alterungsschäden
festgestellt: In sämtlichen Stockwerken waren sowohl die horizontalen
wie auch die vertikalen Tragkonstruktionen stark beeinträchtigt.

Mehrere Gutachter, darunter der anerkannte Statik-Experte Prof. Dr.
Pauser, beauftragt vom Bundesdenkmalamt, und Dipl.Ing. Peter Kramer,
bestätigten die statischen Mängel. Ein durchgeführter
Decken-Belastungstest (siehe beigelegte Foto-Dokumentation) ergab
eine Nettobelastbarkeit von weniger als 100 Kilogramm pro
Quadratmeter. Dies bedeutet eine enorme Unterschreitung der heute
üblichen Bürohausstandards von 500 kg/m2 und somit ein beträchtliches
Sicherheitsrisiko.

"Da im Falle einer Gesamtsanierung weder die Bausubstanz noch die
Fassade des Gebäudes Franz Josefs-Kai 47 erhalten bleiben könnten,
und sicherheitstechnische Argumente gegen die Fortsetzung der
Sanierung sprechen, haben wir uns für die Errichtung eines neuen
Büro- und Geschäftshauses an dieser Stelle entschieden", so
Vorstandsdirektor Dkfm. Rudolf Kraft, "Zürich Kosmos hat also
schweren Herzens um den Abbruch angesucht und plant im Zuge einer
Architekten-Ausschreibung den Neubau eines attraktiven Büro- und
Geschäftshauses an dieser Stelle". Zürich Kosmos führend in der
Gebäudesanierung Zürich Kosmos verfügt über 117.000 m2 Mietflächen,
vorwiegend in der Inneren Stadt sowie in den angrenzenden Bezirken.
In den vergangenen fünf Jahren wurden für Haus- und
Fassadensanierungen ATS 308,5 Mio (Euro 22,42 Mio.) investiert.
Zusammen mit Wohnungs- und Bürosanierungen betrugen die
Gesamtinvestitionen für Revitalisierungen in diesem Zeitraum rund ATS
500 Mio. (Euro 36,34 Mio.). Damit wurde etwa ein Drittel aller
Immobilien in nur fünf Jahren umfassend renoviert. Mehrere
denkmalgeschützte Objekte von Zürich Kosmos zählen heute zu
Paradebeispielen werkgetreu revitalisierter Gebäude, die auch hohe
Anerkennung in der Öffentlichkeit finden.

Für Fragen stehen Ihnen folgende Ansprechpartner zur Verfügung:

Vorstandsdirektor Dkfm. Rudolf Kraft Telefon: 501 25 - 1314 DW,
Fax: - 1618 e -mail: rudolf.kraft@zurich.com

Klaus Kotek, Zürich Kosmos Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 501 25 -
1680 DW, Fax: - 1681 e-mail: klaus.kotek@zurich.com

Weitere Informationen finden Sie unter: www.zuerichkosmos.at

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