• 25.01.2000, 17:45:42
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GESUNDHEITSRISIKO MOBILFUNK

Aktuelle Studie des Bundesministeriums fehlerhaft und ohne Neuheitswert! Keine Entwarnung aus heutiger Sicht!

Wien (OTS) - Pressekonferenz
Dienstag 01.02.2000 - 10 Uhr
im Cafe Landtmann (1010 Wien, Dr.Karl Lueger-Ring 4)

In einer kürzlich vorgestellten Studie des
Wissenschaftsministeriums wurde medienwirksam entwarnt: Keine
Gesundheitsgefährdung durch hochfrequente Felder des Mobilfunks!
Diese Aussage steht im Widerspruch zu Forschungsergebnissen, die
biologische Effekte auch im Niedrigdosisbereich feststellten. Die
vorliegenden Befunde legen jedenfalls einen vorsichtigen Umgang mit
dieser Technologie nahe. Dies betrifft sowohl Handybenützer als auch
Anrainer von Basisstationen.

Die vom Ministerium beauftrage sogenannte "Studie" ist in vielen
Abschnitten fehler- und mangelhaft. Dazu Prof. Kundi: "Der Bezug zur
wissenschaftlichen Literatur ist nicht nachvollziehbar. Die Arbeit
begutachtet Meßergebnisse elektromagnetischer Felder in der Umgebung
von Basisstationen. Es werden nur bereits veröffentlichte Studien
zitiert, aber keinen neuen Untersuchungen durchgeführt, die eine
Entwarnung rechtfertigen würden."

Wir treten daher weiterhin für eine massive Absenkung der
Grenzwerte unter Anwendung des Vorsorgeprinzips ein.

Teilnehmer an der Pressekonferenz:
Univ.-Prof. M. Kundi (Institut für Umwelthygiene),
Dr. W. Mosgöller (Institut für Krebsforschung),
DI Dr. med. H.-P. Hutter (Institut für Umwelthygiene),
Dr. H. Moshammer ("Ärztinnen und Ärzte für eine gesunde Umwelt").

Rückfragehinweis: Institut für Umwelthygiene der Universität Wien
Tel. (01) 4277-64727
(email: hans-peter.hutter@univie.ac.at)

*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER

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