Hoofddorp, Niederlande (ots-PRNewswire) - Unisource NV gibt die
Unterzeichnung einer Vereinbarung mit der MobilCom AG bekannt, nach
der MobilCom 100 % der Anteile am deutschen Zweigunternehmen und
Mobilfunkdienstleister D Plus übernimmt. Der Gesamtwert der
Transaktion beträgt etwa hfl 620 Mio. (EUR 281 Mio.).
"Ich bin sehr erfreut, dass wir die Verhandlungen mit MobilCom
erfolgreich abgeschlossen haben," sagte Jules Delahaije, President
und CEO von Unisource. "Die Übernahme von D Plus durch MobilCom
stellt die Lieferung des höchsten Qualitätsstandards sicher. Durch
MobilComs exzellente Position auf dem deutschen Markt kann D Plus
seine Position auf dem Markt für Telekommunikation weiter
verbessern."
Der Transaktion muss die deutsche Kartellbehörde noch zustimmen.
Unisource ist bei dieser Transaktion von Lehman Brothers beraten
worden.
D Plus wurde 1991 unter dem Namen TMG "Tele-Funk Mobildienste
GmbH" gegründet. 1998 wurde der Name in D Plus geändert. Das
Unternehmen ist der viertgrößte netzwerkunabhängige
Mobilfunkdienstleister in Deutschland. Das Kerngeschäft von D Plus
besteht im Angebot von Mobilfunkdiensten über den Anschluss an die
drei deutschen Mobilfunknetzbetreiber (D1 Deutsche Telekom Mobilfunk
GmbH, D2 Mannesmann Mobilfunk GmbH und e-Plus Mobilfunk GmbH). D Plus
ist auf dem deutschen Markt ein Wiederverkäufer, der seinen Kunden
Produkte und Dienste durch hochspezialisierte Einzelhandelskanäle
anbietet. Das Hauptaugenmerk liegt auf kleinen und mittleren
Geschäftskunden und privaten Vieltelefonierern. Zusätzlich zu
Mobildiensten und Hardware verkauft D Plus weitere Mehrwertdienste
wie Internet und Festnetzprodukte.
D Plus war das letzte der Unisource-Unternehmen, die abgestoßen
wurden. Zu den früheren Verkäufen gehören: Arcor an Mannesmann,
Unisource Carrier Services an Energis, Unisource Iberia an Telia,
Siris an Deutsche Telekom und Unisource Italia an Morgan Stanley Dean
Witter Capital Partners. Der gesamte Verkaufspreis der Unternehmen,
die 1999 veräußert wurden, beträgt etwa hfl 3 Milliarden (EUR 1,4
Milliarden) bei einem Buchgewinn von etwa hfl 2,5 Milliarden (EUR 1,1
Milliarden) und Kapitalgewinnen von etwa hfl 1,9 Milliarden (EUR 0,9
Milliarden). Unisource wird eine jährliche Investitionsrendite von
etwa 60% auf diese Investitionen haben.
Die drei Anteilseigner von Unisource, die niederländische KPN
Telecom, Telia aus Schweden und die schweizerische Swisscom, werden
ihre Anteile an AUCS Communications Services, nach einer Vereinbarung
verwaltet durch die Infonet Services Corporation, Kalifornien, USA
und zu 100% im Besitz von Unisource, behalten. AUCS wird auch
zukünftig ein Portfolio aus nahtlosen, internationalen Stimm-, Daten-
und Internetservices an multinationale Kunden in Europa, unter denen
viele Teilhaber sind, anbieten. AUCS wird separat von der
Divestmentstrategie der Unisource-Unternehmen betrieben.
Das Unternehmen Unisource ist zu einen erfolgreichen Abschluss
gekommen. Das Hauptziel von Unisource, die multinationale Kundenbasis
der Anteilseigner zu behalten und zu erweitern, ist erreicht worden.
Das Joint Venture hat den Kunden eine Vielzahl von Engros- und
Kommunikationsdiensten geliefert und eine starke Position im
Wettbewerb auf dem europäischen Telekommunikationsmarkt geschaffen.
Durch diese Abstoßungen können die neuen Besitzer die individuellen
Geschäfte ausbauen und expandieren.
Unisource wurde 1992 als ein Mittel zur Kapitalisierung des
wachsenden Bedarfs nach grenzüberschreitender Kommunikation bei
multinationalen Unternehmen gegründet. Zu den Gründungsfirmen Telia
und KPN Telecom kam ein Jahr später Swisscom. Unisource war das erste
wirklich europäische Joint Venture im Bereich Telekommunikation. Es
war für seine Teilhaber ein Vehikel, mit dem sie ihre internationalen
Unternehmungen steuern konnten und Dienste an Kunden durch einen
Kontakt und einen Vertrag zur Verfügung stellen konnten. 1994
erweiterten die Anteilseigner ihre europaweite Reichweite, um
wirklich global zu werden. Für dieses Ziel ermächtigten sie Unisource
1994, zuerst einen Anteil an WorldPartners Company zu übernehmen und
später ein Joint Venture mit der amerikanischen AT&T zu bilden.
Dieses Venture unter dem Namen AT&T-Unisource Communications Services
(AUCS) startete seine Operationen im Juli 1996.
Der Telekommunikationsmarkt in Europa hat sich in den sieben
Jahren des Bestehens von Unisource dramatisch verändert. Durch die
Liberalisierung der Telekommunikation haben sich neue Möglichkeiten
ergeben, und der Markt ist durch das spektakuläre Wachstum des
Internet weiter angeheizt worden, während sich gleichzeitig die
Wettbewerbsumgebung der Teilhaber von Unisource wesentlich verändert
hat. Mit der Zeit begannen sich die Strategien der drei Teilhaber in
unterschiedliche Richtungen zu verzweigen. Ende 1998 kündigten die
Teilhaber von Unisource eine neu definierte internationale Strategie
an. Die Allianz selbst wurde von den drei Anteilseignern nicht mehr
als strategisch wichtig für ihre internationalen Ambitionen
angesehen. Sie entschieden sich daher dafür, für die Unisource-Gruppe
eine Divestment-Strategie einzusetzen, um den Wert, den Unisource für
sie geschaffen hat, freizusetzen. Durch Unisource profitierten die
Anteilseigner durch eine Vielzahl von Mitteln wie internationale
Erfahrung und Anerkennung und eine gesunde Investitionsrendite. Daher
hat sich Unisource als eine erfolgreiche Geschäftsinitiative für
seine Teilhaber erwiesen.
ots Originaltext: Unisource NV
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Anmerkung für die Redaktionen: Pressemitteilungen von Unisource sind
auf http://unisource.com und http://www.newsdesk.com zu finden.
Rückfragen bitte an:
Lotta Rohman von Unisource, Tel. +31-23-568-6294
Website: http://unisource.com
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