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München (ots Ad hoc-Service) - Die Kinowelt-Tochter Kinowelt
International GmbH gründet gemeinsam mit der ungarischen Budapest
Film GmbH die "Kinowelt Hungary GmbH". Das neue Unternehmen mit Sitz
in Budapest, an dem die Berliner Kinowelt International 51 Prozent
der Anteile übernimmt, wird den Geschäftsbetrieb zum 1.1.2000
aufnehmen. "Kinowelt Hungary" wird vom Filmverleih über Home
Entertainment bis hin zum Lizenzhandel mit TV-Sendern die gesamte
Verwertungskette von Spielfilmen abdecken. Die Gesellschaft soll sich
innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre zum größten Independent in
dem dynamisch wachsenden Filmsektor in Ungarn entwickeln.
"Kinowelt Hungary" plant einen Umsatz von circa drei Millionen DM
für 2000 mit steigenden Wachstumsraten von 20 bzw. 25 Prozent für die
folgenden beiden Jahre. Bereits im ersten Geschäftsjahr soll ein
positives Ergebnis erzielt werden. Den Schwerpunkt der Aktivitäten
wird der Filmverleih bilden, der sich auf den Mainstream-Markt
konzentrieren und in 2000 bis zu 25 Filme herausbringen wird. Hierzu
zählen unter anderem die New Line Titel, an denen sich die Kinowelt
Medien Gruppe im Rahmen des Output Deals mit dem großen
US-Independent neben den deutsch-sprachigen auch die osteuropäischen
Rechte gesichert hat. Attraktive europäische Produktionen werden die
Filmstaffel abrunden.
Die Budapest Film GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Budapest
Film AG, einer ehemals staatlichen Kinobetriebsgesellschaft, die seit
1992 privatwirtschaftlich geführt und inzwischen zu einem der
bedeutendsten Filmunternehmen Ungarns gezählt wird. Mit bislang acht
Kinos ist Budapest Film AG der zweitgrößte Kinobetreiber in Ungarn.
Daneben besitzt das Unternehmen unter anderem den drittgrößten
ungarischen Filmverleih und die renommierte Videovertriebskette
Odeon, beide mit bisherigem und künftigem Schwerpunkt auf Kunstfilme.
Ausschlaggebende Gründe für die Kooperation mit Budapest Film
waren deren langjährige Erfahrung in sämtlichen Bereichen der
ungarischen Filmwirtschaft, deren starke Marktstellung und der Zugang
zu deren Kinos. "Mit Budapest Film haben wir einen idealen Partner
gefunden, um uns in dem dynamisch wachsenden Markt in Ungarn
erfolgreich zu positionieren", betont Alexander van Dülmen,
Geschäftsführer der Kinowelt International.
Als einer der ersten Anwärter auf eine neue Mitgliedschaft der EU
kann Ungarn eine stabile wirtschaftliche Entwicklung des Landes
vorweisen. Die zunehmenden Bauten neuer Kinos in Ungarn bedeuten ein
erhebliches Wachstumspotential im Filmverleih. Der Video-Sektor
verzeichnet einen großen Nachholbedarf, und insbesondere die noch im
Aufbau befindlichen Bereiche DVD und Pay-TV versprechen eine
beschleunigte Zunahme von Umsatz und Ergebnis in der ungarischen
Filmwirtschaft.
Auch in anderen osteuropäischen Ländern konnte Kinowelt
International Verhandlungserfolge verzeichnen. In Polen wurde ein
Letter of Intent zur Gründung eines neuen Filmverleih- Unternehmens
unterschrieben. Ein unterzeichneter Letter of Intent in Litauen sieht
die Übernahme der Mehrheitsanteile an dem Filmverleih GPI vor. Im
Auftrag von Kinowelt International hat GPI jüngst bereits die Komödie
"Austin Powers - Spion in geheimer Missionarsstellung" in die Kinos
von Litauen und Estland gebracht: ein vielversprechender
Kooperationsstart, denn der Film belegte in beiden Ländern auf Anhieb
den ersten Platz.
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