Wien (OTS) - Der im Wirtschaftsmagazin der "Neuen Kronen Zeitung"
vom 11.12.1999 veröffentlichten Kritik "statt einer
Gemeinschaftslösung schaffte etwa erst vor kurzem die
Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter ein eigenes EDV-System an"
hält der leitende Angestellte der Anstalt, Ferdinand Ehrenstein,
folgende Fakten entgegen:
1.Das von der PVArb. nach jahrelanger Projektarbeit schon seit
1993 im Echteinsatz stehende Produkt wurde trägerübergreifend
konzipiert und dessen Nutzung nach angemessener Testphase auch
pv-weit anderen Trägern angeboten.
2.Von diesem Kooperationsanbot der Anstalt machten die
Sozialversicherungsanstalt der Bauern und die Versicherungsanstalt
des österreichischen Bergbaues Gebrauch, woraus die beiden Anstalten
innerhalb eines fünfjährigen Nutzungszeitraumes eine Gesamteinsparung
von 100 Mio. Schilling erzielen.
3.Der hohe Wirtschaftlichkeitsgrad der
PVArb.-Automationsunterstützung zeigt sich, wenn man die von PVArb.
und PVAng. im letzten Rechnungsabschluss ausgewiesenen
EDV-Gesamtkosten auf die Kosten pro Anweisungsfall herunterbricht und
diese - verknüpft mit dem jeweiligen Kostenschlüssel - wieder auf den
zu betreuenden Pensionsstock hochrechnet. Die im Rahmen eines solchen
Kostenvergleiches ausgewiesenen Zahlen bescheinigen der
Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter allein in diesem Segment
einen Kostenvorteil von jährlich etwa 180 Mio. Schilling. Dies
bedeutet für den die Ausfallhaftung tragenden Bund unter
Hinzurechnung des sich nach Punkt 2 ergebenden jährlichen
Minderaufwandes eine
jährliche Gesamteinsparung von 200 Mio. Schilling
durch das im eingangs zitierten Artikel kritisierte System.
4. Die Schlüssigkeit und Exaktheit dieser auch durch
Fehlmeldungen nicht wegwischbaren Teilergebnisse werden schließlich
durch die letzte offizielle Hauptverbands-Verwaltungsstatistik noch
insgesamt bestätigt. Diese bescheinigt der dezentral organisierten
und damit versichertennäheren Pensionsversicherungsanstalt der
Arbeiter einen "bereinigten Verwaltungs- und Verrechnungsaufwand" von
lediglich 1,47 % ihres Gesamtaufwandes, sodass sich auch in einem
ganzheitlich anzustellenden Verwaltungskostenvergleich zwischen den
beiden großen ASVG-PV-Instituten eindeutig ein mit
jährlich 1 Mrd. Schilling zu veranschlagender Kostenvorteil
zugunsten der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter ergibt,
erklärt Ehrenstein.
Rückfragehinweis: Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter
TEl. 01/31320
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