• 30.09.1999, 11:22:19
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  • OTS0134

Görg/Ederer: Prater neu bringt Arbeitsplätze und Mrd.-Umsätze (3)=

Weitere Vorgangsweise bis Jahresende

o Destination Prater erhält Priorität in Wiener Stadtentwicklung
o Entscheidung "Wiener Messe" bis Ende 1999
o "Messe Neu"- Konzept ist in Arbeit- Ergebnisse fließen in
Gesamt-Praterplanungen ein. Messeflächen werden verkleinert und
optimiert.
o Umwidmung der Flächen nach Konzept "Destination Prater"
o Prater Management: "One-Stop-Shop" für interessierte Investoren
und Betreiber. Wien hat Interesse an einheitlichem Marketing und
Koordination aus einer Hand für das gesamte Areal.

Ökonomische Auswirkungen

Studie: Direkte und indirekte ökonomische Auswirkungen der
Neugestaltung des Wiener Praters auf die Stadt Wien, Mag.Dr. Egon
Smeral, Wien, Juli 1999

Nachhaltig positive wirtschaftliche Effekte durch
Neugestaltung des Wiener Praters

Auswirkungen zu Preisen
1998 Bauphase (temporäre Wirkung)

Wertschöpfung je 1 Mrd. S Investitionssumme: 810 Mill. S
Beschäftigungseffekt je 1 Mrd. S Investitionssumme
Vollarbeitsplätze: 440
(Gesamtinvestition: geschätzt 5 Mrd.)
Betriebsphase
Besuchsvolumen (Besuche pro Jahr): 8,5 Mill. S
Davon:
Engerer Einzugsbereich: 4,2 Mill. S
Weiterer Einzugsbereich: 2,7 Mill. S
Wochenendeinzugsbereich: 1,6 Mill. S
Wertschöpfungseffekt pro Jahr: 9,47 Mrd. S
Beschäftigungseffekt: 10.300
Vollarbeitsplätze
Regionale Steuererträge pro Jahr: 650 Mill. S

Erfahrungswerte deuten darauf hin, dass zur Schaffung einer
wettbewerbsfähigen Erlebniswelt in der hier diskutierten
Größenordnung zumindest 5 Mrd. Schilling (ohne Infrastruktur-
investitionen außerhalb des Geländes wie z.B. die Verlängerung der
U2, Parkplatze usw.) investiert werden müssten. Eine Grobanalyse
des möglichen Besuchsvolumen ergab für ein Normaljahr eine
Größenordnung von etwa 8,5 Mill. Bei Anwendung der angenommen
Aufwandsziffer von 780 Schilling je Besuch errechnet sich für die
Destination Prater ein Gesamtumsatzvolumen von 6,63 Mrd. Schilling
(Preise 1998). Weiters löst die Destination Prater in Wien noch
1,6 Mill. Nächtigungen aus, so daß weitere Umsätze in der
Größenordnung von 3,87 Mrd. Schilling (zu Preisen 1998) entstehen.
Der durch die Destination Prater damit insgesamt ausgelöste Umsatz
erreicht damit eine Größenordnung von 10,5 Mrd. Schilling.

Hauptergebnisse Wien-Touristen-Befragung

Till&Partner, Wien, August 1999

Die Marke Prater hat durch den hohen Bekanntheitsgrad beste
Voraussetzungen

o aber vor allem für die Segmente der "Fun & Action" - und
"Family" o Urlauber muss das Angebot neu definiert werden.

Resultat Wien gesamt

Eine Analyse der Zufriedenheit der Besucher mit dem
bestehenden
Unterhaltungs- , Gastro- und Shoppingangebot in Wien zeigt, dass
die
verschiedenen Zielgruppen das Wien Angebot sehr unterschiedlich
einstufen. Die Zufriedenheit mit dem Angebot in der Zielgruppe
"Kultur & Bildung" ist relativ gut. Ebenso die des Gästesegments
"City Shopping", das vor allem den City-lifestyle sucht. Deutlich
geringer hingegen ist die Zufriedenheit der "Fun & Action" Typen,
die in Wien vor allem etwas erleben und sich unterhalten wollen.
Mit dem derzeitigen Angebot insgesamt NICHT zufrieden ist das
Segment der "Family Holidays".

Resultat Prater

Der Wiener Prater ist 3 von 4 Wien-Besuchern zumindest dem
Namen nach bekannt. Dieser hohe Bekanntheitsgrad ist sicher eine
gute Voraussetzung für eine Marke "Prater". Bei Familientouristen
(mit Kindern) ist die Bekanntheit am höchsten. Auch der Besuch des
Praters als Teil des Wienaufenthalts ist bei der Hälfte der
Touristen mehr oder weniger fix geplant.

Bekanntheit der Marke "Prater"

Für die Wien-Besucher, die den Prater kennen und auch
beurteilen, ist das Preis-Leistungsverhältnis und die Sauberkeit
eine ausgeprägte Schwachstelle. Das Segment der "Fun & Action"
Urlauber ist am kritischsten, stellt aber eigentlich eine Kern-
Zielgruppe dar. Das Segment der "Family Holidays", die zweite
Kern-Zielgruppe, ist hingegen dem Prater gegenüber im allgemeinen
positiv eingestellt.

Potenzial Destination Prater

Mehr als die Hälfte der Wien Besucher würden eine Destination
"Prater" (mit einem Mix aus Unterhaltung, Gastronomie und
Shopping), auch ohne sie zu kennen, sofort in ihr Wienprogramm
aufnehmen. Es ist auch keinesfalls zu befürchten, dass die
bisherigen Attraktionen durch eine solche Destination Prater
kannibalisiert werden dürften: 2 von 5 Wien-Touristen sehen darin
eine zusätzliche Attraktion. (Schluss) lei/sto

Rückfragehinweis: PID-Rathauskorrespondenz: www.wien.gv.at/vtx/vtx-rk-xlink/
Mag. Andrea Leitner
Tel.: 4000/81 414
e-mail: lei@gpz.magwien.gv.at

Harry Stockbauer
Tel.: 4000/81 858

e-mail: sto@gfw.magwien.gv.at

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