• 07.09.1999, 15:27:22
  • /
  • OTS0252

ACHTUNG TIEROPFER ! Tierschutzverein CANIS warnt rund um den 9.9.99 vor satanischen Ritualen

Wien (OTS) - Das Jahr 1999 übt auf viele Menschen besondere
Anziehung auf. Einerseits ist es das letzte in diesem Jahrtausend,
andererseits das der totalen Sonnenfinsternis. Untergangsvisionen
haben Hochsaison. Nostradamus wird ebenso herangezogen wie die Magie
in all ihrer Bandbreite. Für viele Okkultisten übt der 9.9.1999
besonderen Reiz aus. Tieropfer sind zu befürchten.

In der Zahlenmystik steht "9" als Symbol der Vollkommenheit. Sie
ist das Produkt aus dreimal drei, aus jener dreifachen Form, in der
der christliche Gott in Vater, Sohn und heiliger Geist verehrt wird.
Satanistische Gruppen betreiben sogenannte "Analogiemagie". Das heißt
sie kehren christliche Symbole um, sei es in Form verkehrter Kreuze
oder in der Zahl "666", der Ziffernfolge des Teufels, die ja wiederum
auf den Kopfe gestellte Neunen sind. Daher hat auch der 9.9.1999 eine
besondere Bedeutung zur Abhaltung von schwarzen Messen und
Tieropfern.

Als großes Vorbild der meisten satanistischen Gruppen gilt
Aleister Crowley (1875-1947), der von ihnen als Inkarnation des Bösen
kultisch verehrt wird. Crowley gebot in seinen Schriften die
Durchführung von Tieropfern. Mit Hilfe der Opfer soll der Kontakt zu
dunklen Mächten hergestellt werden. Denn nach Vorstellung der
Satanisten ist jedes Lebewesen eine "Vorratskammer an Energie". Diese
Energie wird beim Tod des Tieres plötzlich freigesetzt und erlaubt
dem beschworenen Dämonen zu erscheinen. Crowley forderte als beste
Tötungsart Herzstich oder Durchtrennen der Kehle. Er selbst führte
diese grausamen Rituale an Katzen, Ziegen und Affen durch.

Auch in Österreich scheint es eine Satanistengemeinde zu geben.
Zwar sind diese Zirkel lokal getrennt, vielfach untereinander
zerstritten und oft nur von kurzem Bestand, was aber nichts an der
Tatsache ihrer Schandtaten ändert. Immer wieder werden in der Nähe
von angelegten Steinkreisen, in Höhlen oder verlassenen Gebäuden
verstümmelte Tierkadaver oder Skeletthaufen gefunden. Bekannt sind
solche Vorfälle aus dem Bezirk Krems und aus Innsbruck. Der
Tierschutzverein CANIS erhielt zuletzt Hinweise über ähnliche
Vorfälle aus der Stadt Baden.

Mag. Alexander Willer, Obmann des Tierschutzvereins CANIS: "Leider
behandelt die Polizei solche Meldungen nicht immer mit dem nötigen
Ernst oder kann aus Personalnot nicht ermitteln. Wir raten daher
allen Haustierbesitzern zu folgenden Terminen, ihre Tiere verstärkt
im Auge zu behalten: In der Nacht zum 1.Mai, in der Nacht zum 1.
November so wie an allen Tagen, die Zahlenmagie erlauben - wie der
9.9.1999. Besonders gefährdet sind frei laufende oder entlaufene
Katzen. Hier wiederum insbesondere schwarze."

Rückfragehinweis: Tierschutzverein CANIS
Tel.: 0664 / 3118890

*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER

VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF/OTS

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel