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Stuttgart (ots) - Die in Cola und Fanta enthaltenen Säuren können
Zähne und Knochenbau schädigen. Mediziner fordern deshalb
Warnhinweise auf solchen Limonaden, berichtet der ehemalige
Spiegel-Redakteur und Fachautor Hans-Ulrich Grimm in seinem neuen
Buch, das jetzt unter dem Titel "Aus Teufels Topf. Die neuen Risiken
beim Essen" im Verlag Klett-Cotta erschienen ist.
Grimm bezieht sich dabei auf neue wissenschaftliche
Untersuchungen, wonach vor allem die in Limonaden enthaltene
Zitronensäure die Zahnsubstanz angreife. Zahnärzte beobachteten in
ihren Praxen vor allem bei Kindern neuartige Zahnschäden, sogenannte
"Erosionsschäden", die durch übermäßigen Konsum solcher Säuren
hervorgerufen würden. Eine Dresdner Professorin mußte, Grimm zufolge,
einen 16jährigen Jungen behandeln, der täglich sechs Dosen Cola
getrunken hatte: "Bei dem war der gesamte Zahnschmelz abradiert, das
war relativ dramatisch", sagte die Professorin.
Sie hält deshalb, wie auch mehrere andere Fachkollegen,
Warnhinweise nach dem Muster von Zigarettenpackungen für angebracht:
"Die EU-Gesundheitsminister: Dieses Getränk kann die Zähne
schädigen".
Zitronensäure ist einer der wichtigsten Zusatzstoffe der
Lebensmittelindustrie, europaweit werden jährlich 300 000 Tonnen den
Lebensmitteln zugesetzt. Neben Limonaden enthalten auch viele
Fertiggerichte die Substanz, die für frischen, spritzigen Geschmack
sorgen und auch zur Konservierung dienen soll.
Auch die in Cola enthaltene Phosphorsäure kann zu
Gesundheitsschäden führen: Autor Grimm berichtet über
wissenschaftliche Untersuchungen aus verschiedenen Ländern, wonach
die Phosphorsäure ebenfalls Zahnschäden, aber auch Knochenschwund
hervorrufe: Immer mehr Kinder und Jugendliche litten deshalb an
Osteoporose, einer Krankheit, die bisher vor alllem bei älteren
Frauen verbreitet war ("Witwenbuckel").
ots Originaltext: Klett-Cotta
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