- 11.08.1999, 11:01:21
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- OTS0079
Baustellenbereiche erfordern besondere Vorsicht
Disziplin der Autofahrer läßt vielfach zu wünschen übrig
St.Pölten (NLK) - Niederösterreich ist nicht nur das flächenmäßig
größte Bundesland, es hat auch das mit Abstand längste und
umfangreichste Straßennetz Österreichs. Für die Instandhaltung dieses
Straßennetzes müssen immer wieder Baustellen eingerichtet werden, die
erfahrungsgemäß ein erhöhtes Unfallrisiko darstellen. Um so wichtiger
ist es, daß die Autofahrer in diesen "Ausnahmesituationen" vorsichtig
fahren und die vorgeschriebene Geschwindigkeit sowie den
Sicherheitsabstand einhalten. Denn nach wie vor ist eine der
"Todsünden" im Baustellenbereich die überhöhte Geschwindigkeit, wird
seitens des NÖ Straßendienstes festgestellt. Immer wieder werden auch
Beschilderungen und Bodenmarkierungen zu wenig beachtet, was in
Extremsituationen zu Unfällen führt.
Nicht zu unterschätzen sind weiters Fahrbahnverengungen, die
Autofahrern vor allem bei überhöhter Geschwindigkeit Probleme
bereiten, weil das Fahren auf dieser Spur ihre volle Konzentration
erfordert und sie zu wenig auf neue Beschilderungen,
Bodenmarkierungen und das Verkehrsgeschehen achten können. Auch vom
Baustellengeschehen oder dem Gegenverkehr sollte man sich nicht
ablenken lassen. Grundsätzlich geIten im Baustellenbereich die
orangefarbenen Bodenmarkierungen, die alle anderen aufheben.
Der NÖ Straßendienst ist auf jeden Fall bemüht, neben der
verstärkten Koordination der Baustellen Ankündigungen,
Beschilderungen und Bodenmarkierungen vor und im Baustellenbereich
ständig zu verbessern, um das Unfallrisiko zu senken. So wurde
beispielsweise bei der derzeitigen Generalerneuerung der Westautobahn
zwischen Pöchlarn und Ybbs (Fahrtrichtung Wien) und zwischen
Amstetten West und St.Valentin (Fahrtrichtung Salzburg) eigens ein
Unfallforscher beigezogen, der die Baustellenbereiche begutachtet und
auf mögliche Gefahrenpotentiale untersucht. Auch eine hochmoderne
Videoüberwachungsanlage kommt erstmals zum Einsatz, die nicht nur
laufend die Durchschnittsgeschwindigkeit mißt, sondern bei Störungen
des Verkehrsflusses automatisch Alarm schlägt, was das rasche
Einleiten von Hilfsmaßnahmen ermöglicht.
Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung
Pressestelle
Tel.: 02742/200-2163
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