Strasser: Fast 11.000 ehrenamtliche Sanitäter leisten beste Arbeit

Niederösterreich, 10.8.1999 (NÖI) "Fast 11.000 ehrenamtliche
Sanitäter retten tagtäglich in Niederösterreich Menschenleben. Das
Rettungswesen könnte ohne diese Freiwilligen nicht aufrecht
erhalten bleiben. Aus diesem Grund hat die Volkspartei einen
'sozialistischen Anschlag auf die Freiwilligkeit' erfolgreich
abgewehrt. Das Sozialministerium wollte mit einem neuen
'Sanitätergesetz' die Ehrenamtlichen aus ihrer Funktion drängen:
Bis zu 1560 Ausbildungsstunden sind darin für ehrenamtliche
Sanitäter vorgesehen. Mit dieser enormen Aufblähung der Ausbildung
wollten die Sozialisten allen Freiwilligen, die derzeit Leben
retten, die Qualifikation für ihre ehrenamtliche Tätigkeit
absprechen", erklärte Klubobmann Dr. Ernst Strasser anläßlich
eines Besuchs des Roten Kreuzes Mödling, bei dem er sich
persönlich ein Bild über die hervorragende Arbeit der freiwilligen
Helfer machte. ****

Neben der zeitlichen Ausweitung würden auch die Kosten
explodieren. "Pro Helfer könnten die Ausbildungskosten von 50.000
Schilling auf 250.000 Schilling steigen", rechnet Strasser vor.
Diese erhöhten Kosten sollen laut SPÖ-Entwurf den
Rettungsorganisationen aufgebürdet werden. Das ist ein wahrlich
unmoralisches Angebot. "Vorerst ist dieser unsinnige Entwurf in
einer Schublade verschwunden. Wenn er nach den Wahlen wieder
auftaucht, werden wir wieder alles daran setzen, daß der Entwurf
der Sozialisten gegen die Freiwilligkeit in unserem Land niemals
beschlossen wird."

"Unser Dank gilt allen Freiwilligen, die sich täglich für das
Leben anderer einsetzen und völlig unentgeltlich einen großen Teil
ihrer Freizeit für den Dienst am Nächsten, opfern", betonte
Strasser.
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