Datenhighway im Kanal=

Wien, (OTS) Im Pressegespräch des Bürgermeisters hat
Umweltstadtrat Fritz Svihalek am Dienstag ein erstes viel
versprechendes Resümee über die kürzlich vorgestellte Aktion
"Datenhighway im Kanal" gezogen. So habe die MA 30 (Wien Kanal)
bereits etwa 12 Kilometer lange Datenstränge unterirdisch in
Kanalrohre eingezogen, sagte Svihalek. Dadurch blieb der Wiener
Bevölkerung jegliche durch sonstige Aufgrabungen verursachte Lärm
- und Staubentwicklung erspart. Svihalek: "Diese Methode zeigt
einmal mehr, wie hochmodern unsere Umwelttechnologie ist". Er
verwies außerdem auf den nicht zu vernachlässigenden
Standortvorteil für Betriebe, die die Glasfaser - Infrastruktur
dadurch biete. Nach Angaben des Leiters der MA 30, SR Helmut
Kadrnoska zeigten vor allem Kunden aus der Telekombranche und dem
Bankgewerbe großes Interesse an den raschen Verlegungen. Auch
international habe der Datenhighway im Kanal einen ersten Auftrag
eingebracht, und zwar aus dem benachbarten Deutschland, verkündete
Kadrnoska.****

Kostenersparnis bei Errichtung und Betrieb durch einfache
Wartung und hohe Betriebssicherheit

Verlegt werden die Kabeln mit einer Spezialmaschine - dem so
genannten Cablerunner. Er ist eine selbstfahrende Verlegemaschine
für die speziell entwickelten Kabeltrassen, die gegen jegliche
Beschädigungen wie zum Beispiel auch Rattenbisse gefeit sind.
Stadtrat Svihalek rechnet für heuer mit Aufträgen, die weitere 10
- 15 Kabelkilometer ausmachen werden. Besonders das
Auslandsgeschäft werde noch in diesem Jahr angekurbelt werden,
betonte der Stadtrat. Dabei seien die Hauptzielgebiete der neuen
Technologie die EU - Länder und die USA, wo der Datenhighway im
Kanal im Rahmen einer großen Abwassermesse, der WEFTEC 1999, im
Herbst 1999 in New Orleans vorgestellt wird. (Forts. mgl.) hl

Rückfragehinweis: PID-Rathauskorrespondenz: www.wien.gv.at/vtx/vtx-rk-xlink/

Mag. Horst Lassnig
Tel.: 4000/81 847
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