Wien (OTS) - Frauenministerin Barbara Prammer spricht sich klar
gegen eine von Verteidigungsminister Werner Fasslabend geforderte
Miliz für Frauen aus. "Damit würde die in der Bundesverfassung
verankerte Freiwilligkeit des Einstiegs von Frauen in das
österreichische Bundesheer unterlaufen", betont Prammer.
Für Frauen, die eine Karriere beim Bundesheer anstreben, wurde
1998 die Möglichkeit des freiwilligen Militärdienstes geschaffen.
Eine allgemeine Wehrpflicht für Frauen war nie ein Thema, weil Frauen
beispielsweise durch Karenzzeiten und die Kinderbetreuung nicht noch
zusätzlich durch eine Wehrpflicht belastet werden dürfen. Mit der
Forderung nach einem Milizdienst für Frauen soll offensichtlich über
die Hintertür diese Wehrpflicht für Frauen eingeführt werden. Prammer
erteilt diesen Plänen eine klare Absage.
Rückfragehinweis: BM f. Frauenangelegenheiten
und Verbraucherschutz, Robert Wier
Tel. 01/71172/4621
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