- 10.06.1999, 10:15:32
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Görg: IKEA Wien Nord – Plus für Wirtschaftsstandort Wien=
Wien, (OTS) Bei einer Pressekonferenz von Vizebürgermeister
Dr. Bernhard Görg gemeinsam mit dem Ikea-Österreich-
Geschäftsführer Per Wendschlag, wurde am Donnerstag für die im
August stattfindenden Eröffnung von Ikea Wien Nord die
"idealtypische Zusammenarbeit der Stadt Wien mit einem
Unternehmen" herausgestrichen.
Wien habe sich in den letzten Jahren bemüht, den
Wirtschaftsstandort als Investitionsstandort bei nationalen und
internationalen Investoren zu verankern. Dabei wurde vor allem
darauf geachtet, als Stadt potentiellen Projektbetreibern
gegenüber möglichst flexibel und investorenfreundlich aufzutreten,
so Vizebürgermeister Görg. Ikea Wien Nord sei ein Paradebeispiel
dafür, wie reibungslos die Zusammenarbeit ablaufen kann -
natürlich könne damit keine Garantie abgegeben werden, daß es
immer "wie am Schnürchen funktioniert", so der Vizebürgermeister.
"Die Verfahrenslänge - also die magistratsinterne und -
externe Abwicklung - hat insgesamt 6 Monate gedauert. Ich stehe
nicht an, hier von einer exemplarischen Zusammenarbeit zwischen
meinen Planungsabteilungen und dem Unternehmen zu sprechen," sagte
Vizebürgermeister Dr. Bernhard Görg. Damit wären die Sicherung von
230 Arbeitsplätzen und geschätzten rund 600 Mio. Schilling
jährlichem Kaufkraftzufluß gewährleistet, so der Vizebürgermeister
weiter. Ikea habe sich auch vorbildlich verhalten. Man habe die
Interessen der anrainernden Bevölkerung von Anfang ernst genommen
und für dementsprechende Maßnahmen wie z.B. Lärmschutz,
Staubschutz und andere Schutzvorrichtungen, gesorgt, so der
Vizebürgermeister. Auch die verkehrliche Anbindung mit
öffentlichen Verkehrsmitteln und die Anbindung an die B302 sei
gewährleistet.
Wien Nord habe, laut einer Studie, die Vizebürgermeister Görg
gemeinsam mit WKW-Präsident Nettig nächste Woche präsentieren
wird, den stärksten Kaufkraftzuwachs verzeichnet. Die Möbelmeile
versorge 1 Million Haushalte im Einzugsbereich, so
Vizebürgermeister Görg abschließend.
Zwtl. Hintergrundinformation zum Projekt: IKEA-Wien-Nord
Im Bereich der Betriebsgebiete an der B 302 entstehen zur
Zeit nördlich der Breitenleer Straße ein neuer Standort des
schwedischen Einrichtungshauses IKEA sowie ein neuer Baufachmarkt
(OBI). Dabei handelt es sich um eine weitere Ausbaustufe des
Betriebsbaugebietes, das sich bis zum Rautenweg erstreckt. Die
"Möbelmeile” im Nordosten von Wien wird mit der Eröffnung von IKEA
Wien Nord im August des Jahres um einen gewichtigen
Einrichtungsspezialisten erweitert.
Folgende Unternehmen sind in dem Einzugsgebiet mit fast einer
Million-Haushalte bereits angesiedelt: KIKA
(WagramerStraße/Rautenweg), Michelfeit (Rautenweg), Ludwig (Johann
Gebauer-Straße), MÖMA (Gewerbepark Stadlau). An der Wagramer
Straße wird auch die Errichtung eines Möbel Lutz überlegt.
Seit Beginn der Projektsentwicklung konnte durch eine enge
Kooperation zwischen IKEA und der Wiener Stadtplanung
(Planungsabteilung (MA 21C) und Straßenbauabteilung (MA 28)) eine
Straffung der Terminabläufe und eine rasche Durchführung der
Vorarbeiten erreicht werden.
Aufgrund der erforderlichen Ausweisung eines Einkaufszentrums
im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan wurde seitens der Wiener
Stadtplanung die Durchführung einer Raumverträglichkeitsprüfung
angeordnet, auf deren Grundlage im Jänner 1998 das
magistratsinterne Verfahren zur Festsetzung eines Flächenwidmungs-
und Bebauungsplanes durchgeführt und bereits im Juni 1998 durch
einen Gemeinderatsbeschluß abgeschlossen werden konnte.
Mit der raschen Abwicklung aller behördlichen Verfahren
fördert die Stadt Wien indirekt rund 230 Arbeitsplätze, die bei
IKEA Nord entstehen. Gleichzeitig wird damit auch ein möglicher
Kaufkraftabfluß bis zu 600 Mio. Schilling verhindert, so schätzt
man jedenfalls den jährlichen Umsatz von IKEA Nord.
Durch zusätzliches Engagement der Firma IKEA ist es überdies
gelungen, eine leistungsfähige Direktanbindung an die B 302 zu
errichten, die ein problemloses Zu- und Abfahren sowie den Schutz
der angrenzenden Wohnsiedlung am Zwerchäckerweg garantiert. Lärm-
und Staubschutzmaßnahmen wurden mit den Anrainern abgesprochen und
stellen weitere Schutzvorrichtungen dar, die vor allem in der
derzeit stattfindenden Bauphase von großer Bedeutung sind.
Um auch die Erreichbarkeit des Einrichtungshauses mit
öffentlichen Verkehrsmitteln zu verbessern, ist überdies bereits
die Verlegung einer Bushaltestelle der Linie 24A in der
Breitenleer Straße im Gang.
Die Stadt Wien beweist damit neuerlich die Attraktivität des
Wirtschaftsstandortes Wien: flexibles und unbürokratisches Handeln
sowie enge Kooperationen mit Investoren ermöglichen die
Ansiedelung international florierender Unternehmen auf Wiener
Boden, einen Rückfluß von Kaufkraft aus dem Wiener Umland sowie
die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze. (Schluß) lei
Rückfragehinweis: PID-Rathauskorrespondenz: www.magwien.gv.at/vtx/vtx-rk-xlink/
Mag. Andrea Leitner
Tel.: 4000/81 414
e-mail: lei@gpz.magwien.gv.at
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