• 30.05.1999, 10:00:06
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  • OTS0031

Die Erfolgsstory: Ärztetage in Grado=

Wien (OTS) - Eine jahrelange und immer größer werdende
Erfolgsstory: die "Ärztetage in Grado" (30. Mai bis 5. Juni). An dem
Fortbildungskongreß der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) nehmen in
diesem Jahr bereits rund 900 Ärzte teil. Der für ärztliche Aus- und
Fortbildung zuständige ÖÄK-Vizepräsident der Standesvertretung, Dr.
Wolfgang Routil: "Wir haben aber auch bei den anderen beiden
Kongressen, den Ärztetagen in Bad Hofgastein und jenen in Velden,
steigende Teilnehmerzahlen."

Die drei Tagungen sind Kernstücke der vor einigen Jahren von der
Österreichischen Ärztekammer etablierten "Diplomfortbildung", im
Rahmen derer die niedergelassenen Ärzte kontinuierlich und regelmäßig
ihr Wissen auf dem neuesten Stand halten.

Routil anläßlich der Eröffnung der "Ärztetage in Grado" am
Sonntag: "Der Erfolg ärztlichen Handelns ist mehr als bei anderen
Berufen ethisch und gesetzlich mit der Notwendigkeit verbunden, die
rasante medizinische Entwicklung mitzugehen."

Wirtschaft als "Lehrinhalt"

War die Ärzte-Fortbildung in der Vergangenheit fast ausschließlich
auf medizinische Inhalte zugeschnitten, so erzwingt der wachsende
wirtschaftliche Druck auf die Ärzteschaft aber auch eine neue
Entwicklung.

Routil: "Wir eröffnen jetzt im Rahmen unserer
Fortbildungsaktivitäten auch eine starke Schiene zum Thema
,Praxiswirtschaft'. Wir wollen das betriebswirtschaftliche
Grundlagenwissen der Ärzte verbessern bzw. Wege zu mehr Wissen auf
diesem Gebiet bieten."

Der Standesvertreter über die Gründe, die dazu führten: "Der immer
knapper werdende ökonomische Spielraum zwingt auch die Ärzteschaft zu
einer starken Rationalisierung. Das muß aber ohne Qualitätseinbußen
vor sich gehen. Hier brauchen die Ärzte das nötige Know how."

Das Ziel: Eine Effizienzsteigerung bei sich kaum verändernden
Ausgaben, die für den Bereich Gesundheit vorgesehen sind. Bisher
waren solche betriebswirtschaftliche Überlegungen vor allem die
Domäne privater Beratungsfirmen, die sich auf die Ärzteschaft mehr
oder weniger spezialisierten.

Routil: "Wir haben solche Berater für unsere Seminare in Sachen
Betriebswirtschaft eingeladen. Es geht aber auch um die Einordnung
dieser wirtschaftlichen Entwicklungen in das Berufsbild der
Ärzteschaft."

Wirtschaftliche Belange in der ärztlichen Versorgung sind und
werden niemals ausschließlich durch die Zwänge der Ökonomie dominiert
sein können. Primär geht es um das Wohl des Patienten, gesundheits-
und gesellschaftspolitische Entscheidungen sowie
betriebswirtschaftliche Überlegungen können nur grobe
Rahmenbedingungen schaffen. (Schluß)

Rückfragehinweis: Pressestelle der Österreichischen Ärztekammer,
Tel.: 01/5124486

*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER

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