• 24.03.1999, 11:11:23
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  • OTS0109

Zum Abschluß der CeBIT 99 Hannover (18. bis 24. März)

Hannover (ots) -

Gipfeltreffen der virtuellen Welt
- Rund 700 000 Besucher
- Überragende Zufriedenheit der Aussteller
- I+K-Branche boomt

Die CeBIT Hannover setzt ihren beispiellosen Rekordkurs fort. An
sieben Messetagen haben rund 700 000 Besucher (Vorjahr: 678 560) mit
den 7 341 Ausstellern (7 239) aus 60 Ländern kommuniziert, sie haben
Informationen gesammelt, Kaufentscheidungen vorbereitet und
Abschlüsse getätigt. Das weltweite Angebot der Informations- und
Telekommunikationsindustrie war vollständig vertreten. Der Einsatz
dieser Technologien führt zu einer neuen, global vernetzten Welt der
Wirtschaft und der Kommunikation. Diese virtuelle Welt hat auf der
CeBIT Hannover einmal im Jahr ihr reales Gipfeltreffen.

An der Schwelle zum Jahr 2000 hat die I+K-Branche mit ihrem
Angebot der Produktgruppen Hard- und Software, Telekommunikation,
Network Computing, Internet, Multimedia und Büroautomation auf der
CeBIT 99 ihre außerordentliche Dynamik erneut unter Beweis gestellt.
Ihre Nutzung reicht tief hinein in alle anderen Wirtschaftszweige.
Die Bedeutung dieser Schlüsseltechnologien für die globale
Wirtschaftsentwicklung spiegelt sich nicht zuletzt in der CeBIT
wider. Mit nahezu 400 000 m_ Netto-Ausstellungsfläche in diesem Jahr
ist die CeBIT Hannover nicht allein die Leitmesse der Branche,
sondern mit weitem Abstand die größte aller Messen weltweit.

Ausstellerverbände hochzufrieden

Die die CeBIT tragenden Verbände der Aussteller äußern sich
außerordentlich positiv über den Verlauf der diesjährigen Messe. Der
Fachverband Informationstechnik im VDMA (Verband Deutscher Maschinen-
und Anlagenbau e. V.) und ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und
Elektronikindustrie e. V.) äußert sich "ausgesprochen zufrieden" zum
Ergebnis seiner Mitgliedsfirmen im Rahmen der CeBIT 99: "Internet
und Electronic Business treiben die CeBIT zu neuen Höhenflügen".

Die Aussteller der Telekommunikationsindustrie, die im ZVEI
zusammengefaßt sind, sind "hochzufrieden" mit der CeBIT 99.
Hervorgehoben werden sowohl das starke Fachbesucherinteresse aus dem
Ausland als auch die rege Präsenz von Fachdelegationen der
Telekommunikations-Netzbetreiber. Von der Konvergenz und Vernetzung
von Technologien, Märkten und Anwendungen der Informations- und
Kommunikationstechnik gehen die entscheidenden Wachstums- und
Innovationsimpulse aus, so der Verband.

Der BVB (Bundesverband Informations- und Kommunikations-Systeme e.
V.) unterstreicht, daß die Fokussierung auf die CeBIT im Frühjahr
immer deutlicher wird. Sie sei auf dem Wege zum "IT-Weltgipfel".

Der BVIT (Bundesverband Informationstechnologie e. V.) vergab für
den Gesamtverlauf der Messe in diesem Jahr die Note "gut". Als sehr
gut bezeichneten die BVIT-Aussteller die fachliche Kompetenz und
Qualität der Besucher. Alle BVIT-Aussteller wollen auch im kommenden
Jahr wieder an der CeBIT teilnehmen.

Umfassende Ausstellerzufriedenheit

Einmal mehr zeigen sich die Aussteller der CeBIT sehr zufrieden
mit dem Ergebnis ihrer Messebeteiligung. 95,8 Prozent (95,2 Prozent)
der Aussteller bestätigen, daß sie die von ihnen angestrebten
Besucherzielgruppen insgesamt bzw. zum großen Teil an ihrem Stand
begrüßen konnten. Insbesondere die konkreten Verkaufsabschlüsse und
die Erwartungen auf das Nachmessegeschäft werden nochmals günstiger
bewertet als im Vorjahr.

Die wirtschaftliche Situation der eigenen Branche wird von den
Ausstellern der I+K-Industrie nach der CeBIT 99 deutlich günstiger
eingeschätzt als noch vor einem Jahr. Darauf hatte ganz
offensichtlich der äußerst positive Verlauf der diesjährigen Messe
erheblichen Einfluß. 49,1 Prozent der Aussteller schätzen zum
Messeschluß die wirtschaftliche Branchensituation günstig bzw. sehr
günstig ein. Zu Beginn der Messe lag dieser Wert noch bei 48 Prozent.
Damit ist eindeutig: Die Messebeteiligung hat sowohl zu konkreten
Geschäftserfolgen als auch zur besseren Einschätzung der
Branchenkonjunktur geführt.

Hervorragende Besucherstruktur

Die gestiegene Gesamtzahl der Besucher geht einher mit einer
hervorragenden qualitativen Besucherstruktur. Die Internationalität
des Besuchs hat sich nochmals erhöht. 126 000 Besucher (122 200)
kamen aus dem Ausland. Dieser Zuwachs resultiert vor allem aus
Osteuropa mit 19 400 (15 400) sowie aus Asien mit 16 000 (14 100)
Besuchern.

Die Tatsache, daß sich die Wirtschaft in vielen Ländern in
Richtung Dienstleistung bewegt, schlägt sich auch in der
Besucherbilanz der CeBIT 99 nieder. 351 000 (325 700) Besucher kamen
aus dem Dienstleistungsbereich. Die Industrie (134 500) und das
Handwerk (26 200) rangieren deutlich dahinter.

Einmal mehr hat sich die CeBIT als der Treffpunkt der Fachleute
und Entscheidungsträger erwiesen. Wie im Vorjahr haben rund 85
Prozent der Besucher angegeben, daß sie ausschlaggebend,
mitentscheidend bzw. beratend in Einkaufs- und
Beschaffungsentscheidungen eingebunden sind. Mehr als 262 000
Besucher (259 600) kamen mit konkreten Investitionsvorhaben zur
Messe.

Mehr und mehr wird die CeBIT zu einer Exklusiv-Veranstaltung.
Nahezu die Hälfte der Besucher (49,5 Prozent; i. V. 46,9 Prozent)
nutzen keine andere Messe zum Thema IT-Technik. Das Messekonzept und
die Organisation werden gelobt. Dazu gehören auch die
Verkehrsanbindung und -situation rund um das Messegelände, die in
diesem Jahr deutlich bessere Noten als in der Vergangenheit erhalten
haben.

Positive Resonanz der ausländischen Anbieter

Auf der CeBIT 99 waren insgesamt 2 859 Unternehmen (1998: 2 737)
aus dem Ausland vertreten. Damit konnte der ausländische Anteil an
der Gesamtausstellerschaft in diesem Jahr noch einmal von 37,8 auf
38,9 Prozent gesteigert werden. Mit ihren Produkten, Anwendungen und
Dienstleistungen trafen die ausländischen Aussteller auf eine
Besucherschaft, die nach Aussagen dieser Anbietergruppe von noch
stärker ausgeprägter Internationalität und Fachkompetenz
gekennzeichnet war. Hervorgehoben wird auch die Qualität der
Fachbesucher im Hinblick auf die Entscheidungskompetenz, wie sie in
den zahlreichen Gesprächen und Kontakten der vergangenen sieben
Messetage deutlich wurde.

Unter den europäischen Teilnehmernationen führte erneut
Großbritannien mit 310 Unternehmen (1998: 290) vor den Niederlanden
mit 123 (117), Frankreich mit 117 (104), der Schweiz mit 111 (101)
und Italien mit 92 (83) Firmen. Deutliche Sprünge in der
Ausstellungsfläche vollzogen dabei die britische Ausstellerschaft,
die in diesem Jahr 10 249 qm (8 698 qm) belegte, und die Beteiligung
aus Frankreich mit 5 839 qm (3 853 qm). Die Stimmung unter den
europäischen Ausstellern ist sehr positiv. Für viele war es die beste
CeBIT, an der sie je teilgenommen haben. Firmenvertreter betonten
insbesondere die vielfältigen neuen Marktchancen durch das enorme
Geschäftspotential, das die 7 341 CeBIT-Aussteller darstellten.

Aus der asiatisch-pazifischen Region präsentierten sich in diesem
Jahr 816 Aussteller. Diese Industrie war damit trotz der Asienkrise
stärker als im Vorjahr (793 Aussteller) vertreten. Nach Aussage
dieser Aussteller bietet die CeBIT eine optimale Plattform, neue
Märkte zu erschließen und darüber hinaus in Europa einschließlich der
osteuropäischen Länder stärker als bisher Fuß zu fassen. Zugelegt
haben auf Seiten der Ausstellerbeteiligung Hongkong mit 73
Unternehmen (1998: 66), Singapur mit 42 (35), Süd-Korea mit 38 (34)
sowie die VR China mit 18 (12) und Thailand mit neun (3) Firmen.

Taiwans IT-Industrie führte in diesem Jahr erneut den Reigen aller
ausländischen Ausstellerregionen an und stellte mit 509 Firmen die
weitaus stärkste ausländische Ausstellergruppe (1998: 500 Aussteller)
vor den USA mit 443 Firmen (409). Von den 509 Ausstellern
präsentierten sich 400 Firmen in neun branchenorientierten
Themenpavillons mit dem gesamten Produktspektrum des Landes, das von
PCs über Multimedia und Telekommunikation bis hin zu
Industriecomputern reicht. Taiwan ist nach den USA und Japan der
drittgrößte Hardware-Lieferant der Welt und dokumentierte dies
eindrucksvoll auf der diesjährigen CeBIT.

Die 443 Aussteller aus den USA zeigten Produkte und Neuheiten
vornehmlich in neun Pavillons und belegten mehr als 14 000 m_ Fläche.
Die Stimmung bei den Nordamerikanern ist sehr gut. Sie erreichten
ihre Zielgruppen, tätigten gute Geschäfte und blicken optimistisch in
Richtung Nachmessegeschäft. Für die meisten der US-amerikanischen
Aussteller ist die CeBIT das Top-Ereignis der Branche. Die CeBIT
ermöglicht die Umsetzung vielfältiger Marketingziele, kurz: "good
business in short time and in one place".

Aus Mittel- und Osteuropa nutzten insgesamt 193 Aussteller die
Präsentationsmöglichkeiten der CeBIT 99. Damit lag die Beteiligung
auf dem Niveau des Vorjahres (195 Firmen). Der Messeverlauf wird
durchweg positiv beurteilt. Es konnten wichtige Geschäftsanbahnungen
verzeichnet werden.

33 Auslandsdelegationen aus 25 Ländern mit hochkarätigen
Vertretern aus Politik und Wirtschaft verliehen der diesjährigen
CeBIT zusätzlich Bedeutung und Glanz.

Rekordzugriff auf Messe-Server

Die Zugriffszahlen auf den messeeigenen Server "www.cebit.de"
haben sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Seit der
Freischaltung Mitte 1998 bis Messeende wurden rund neun Millionen
Page Impressions/Nettozugriffe aus 138 Ländern gezählt (1998: 4,6
Millionen Page Impressions/Nettozugriffe aus 134 Ländern). Dahinter
verbergen sich etwa 1,5 Millionen Nutzer. Die führenden Länder sind
die USA, die Niederlande, Schweden und Österreich. Zu den Highlights
im Server-Programm gehörte die Eröffnungsfeier der CeBIT, die
erstmals live im Internet übertragen wurde.

Sonderveranstaltungen und Gemeinschaftspräsentationen als ideale
Ergänzung zum Ausstellungsprogramm

Als ideale Ergänzung zum Ausstellungsprogramm der CeBIT 99
erwiesen sich die acht Sonderveranstaltungen und
Gemeinschaftspräsentationen. Hier wurden zentrale Themen wie
beispielsweise "Internet", "Sicherheitstechnik" oder "Bank- und
Sparkassentechnik" konzentriert dargestellt.

Darüber hinaus fanden zahlreiche Fachtagungen, Foren und
Firmenvorträge statt. Rund 41 000 Besucher nutzten das hochkarätige
Rahmenprogramm, um sich über die neuen Entwicklungen und Trends,
Lösungen und Visionen in der Informations- und Kommunikationsbranche
zu informieren.

Trends der Technik

Software

Die Erschließung des Internet für kommerzielle Zwecke ist in
vollem Gang. Kernthema der großen Software-Häuser und
Beratungsdienstleister ist die Verschmelzung des elektronischen
Internet-Kaufhauses mit den logistischen Prozessen der
Bereitstellung, Lagerhaltung, Abrechnung und des Versandes.

Moderne objektorientierte Software-Komponenten werden die
Kommunikation und die Vernetzung des mobilen Büros (Handy und
Personal Digital Assistant) mit PC und Drucker vollständig
automatisieren. Mit der Plattform "Jini" (Java Intelligent Network
Infrastructure) wird die Gerätekommunikation beliebiger Endgeräte so
intelligent, daß sich sogar Kameras, Scanner und sämtliche
Netzwerkkomponenten völlig autark und automatisch im LAN (Local Area
Network) anmelden und Daten austauschen.
Call-Center-Lösungen werden erstmals mit integrierter Spracherkennung
und synthetischer Sprachausgabe angeboten. Namhafte
Software-Hersteller halten ihre Lösungen standardmäßig auch für das
Betriebssystem Linux bereit. Darüber hinaus war die CeBIT 99 für
viele Besucher die letzte Gelegenheit, sich umfassend über Lösungen
zum Jahr-2000-Problem beraten zu lassen.

IT-Hardware

Eine Reihe technischer Innovationen läßt erahnen, wohin die
weitere Entwicklung geht. Das Konsortium "Bluetooth" arbeitet an
Netzwerken zur kabellosen Verbindung von elektronischen Geräten.
Erste Haushaltsgeräte mit PC-Erweiterung wurden vorgestellt. Damit
ist beispielsweise Home-Banking an der Mikrowelle möglich. Sogenannte
"Wearables", sprachgesteuerte PCs zum Umschnallen, mit drahtloser
Anbindung an ein Funk-LAN verschaffen mobilen Servicekräften die
Rechenleistung einer Workstation.

Bei den etablierten Komponenten wie Prozessoren, Grafikchips,
Displays, Speicher und Festplatten findet eine weitere
Leistungssteigerung statt. Neuer Trend sind PC-Einsteckkarten zum
breitbandigen Internetzugang via Satellit und zum PC-gestützten
Empfang des digitalen Fernsehens.

Netzwerktechnik

Zahlreiche Aussteller präsentierten auf der diesjährigen CeBIT
ihre Lösungen, um das Intranet mit dem unlängst standardisierten
Gigabit-Ethernet schneller zu machen. Für Anwendungen, bei denen
besondere Anforderungen z. B. an die Echtzeitfähigkeit (Quality of
Service) gestellt werden, hat sich die ATM-Technik (Asynchronous
Transfer Mode) etabliert. Ein ungebrochener Trend ist die Konvergenz
der Daten- und Sprachnetze. Das Verschmelzen der Netzwerke
erleichtert das Netzmanagement und ermöglicht Dienste wie "Multimedia
over IP" (Internet Protocol) oder virtuelle private Netzwerke (VPN).

Durch die WLAN-Technik (Wireless Local Area Network) können
Rechner drahtlos ans Intranet angeschlossen werden. Dies erhöht die
Mobilität und verringert gleichzeitig den Verkabelungsaufwand. Auch
Telekommunikationsunternehmen und Service-Provider nutzen die
Funktechnik, um per WLL (Wireless Local Loop) die letzte Meile zum
Endkunden zu überwinden.

Gleichzeitig wurden zahlreiche Lösungen vorgestellt, um dem Kunden
über die herkömmliche Telefonleitung mittels xDSL-Techniken (Digital
Subscriber Line) einen schnellen Internetzugang zu ermöglichen. Aber
auch Breitbandkommunikationsnetze, Stromnetze und Satellitentechnik
werden für den Teilnehmeranschluß genutzt.

Telekommunikation

Der zunehmende Wettbewerbsdruck im Telekommunikationsmarkt ist
deutlich spürbar. Die Unternehmen versuchen, sich durch neuartige
Tarifmodelle und Mehrwertdienste voneinander zu differenzieren. Durch
das Zusammenwachsen von Mobilfunk- und Festnetz ist der Kunde
bundesweit unter einer einheitlichen Telefonnummer zu erreichen.

Da Handys aus ergonomischen Gründen nicht mehr weiter
miniaturisiert werden können, beeindrucken die neuen Mobiltelefone
durch noch mehr Funktionen. Sie verfügen standardmäßig über einen
lautlosen Vibrationsalarm und sind als Dual- oder sogar als
Triple-Band-Handy ausgelegt. Dadurch ist man in allen Mobilfunknetzen
der Welt oder über Satellit erreichbar. Außerdem werden immer mehr
Organizer-Funktionen wie Terminplaner, Adreßregister usw. integriert.
So entwickelt sich das Handy zum PDA (Personal Digital Assistant) mit
Telefonanschluß. Mit einem WAP-fähigen (Wireless Application
Protocol) Microbrowser lassen sich Informationen aus dem Internet
abrufen. Erstmalig wurde auf der CeBIT 99 ein Handy mit eingebauter
Digitalkamera vorgestellt.

Die ersten nachrüstbaren Verkehrstelematik-Endgeräte passen in
einen genormten Autoradioschacht. Sie bieten die Integration von
Radio, Mobiltelefon und Navigationssystem. Die Grundfunktionen Notruf
und Pannenmeldung werden durch aktuelle Verkehrsmeldungen und
individuelle Routenempfehlungen ergänzt.

Büroautomation

In der Büroautomation geht der Trend zu digitalen
multifunktionalen Geräten, die durch ihre Vernetzbarkeit
Arbeitsschritte vereinfachen und eine hohe Produktivität und Qualität
garantieren. Die modernen Bürohelfer vereinen Fax, Telefon, Kopierer,
Drucker und Scanner. Farblaserdrucker werden schneller und
preisgünstiger. Sie lassen sich durch Modulbauweise zum Farbkopierer
ausbauen. Auf dem Weg zum papierlosen Büro digitalisieren schnelle
Duplex-Scanner eingehende Rechnungen und Lieferscheine. Sie stehen
damit am Anfang eines vollständig automatisierten
Dokumenten-Management-Prozesses.

C-Techniken

Bei den C-Techniken folgt der Großteil der präsentierten Software
dem Trend zur Globalisierung, der von den Anwendern in der
produzierenden Industrie vorgegeben wird. Die Systeme unterstützen
verteilte Entwicklungstätigkeiten, die in verschiedenen Ländern
durchgeführt werden. Mit Hilfe dieser Systeme werden über das
Internet neue Produkte entwickelt. Dabei integrieren die angebotenen
Lösungen die unterschiedlichen Systeme und Plattformen der
beteiligten Partner. Um die Daten effizient zu verwalten, werden
diese Lösungen an die vorhandenen PDM-Systeme (Product Data
Management) angebunden. Über die OLE-Technik (Object Linking and
Embedding) werden die Daten in die Office-Welt eingebunden. Damit ist
der Austausch von Objekten mit anderen Windows-Anwendungen per
"Drag-and-Drop" möglich.

Banken- und Sparkassentechnik

Nach Telefon-Banking und Online-Banking eröffnet das
Mobile-Banking einen weiteren unkomplizierten Weg, um Bankgeschäfte
zu jeder Zeit schnell und bequem von jedem Ort im In- und Ausland
durchzuführen. Voraussetzung sind ein Handy, ein Bankkonto und der
Zugang zu einem Mobilfunknetz. Über das Mobiltelefon können der
Kontostand und Börsenkurse abgefragt sowie Überweisungen getätigt
werden. Zukünftige Anwendungen umfassen den An- und Verkauf von
Wertpapieren, das sogenannte "Mobile Brokerage".

Sicherheits- und Kartentechnik

Biometrische Systeme, die die Merkmale des menschlichen Körpers
für die Identifizierung und Authentifizierung nutzen, wurden auf der
diesjährigen CeBIT erstmals in einer Vielzahl kommerzieller
Anwendungen präsentiert. Sensoren werden in Mobiltelefone oder
PC-Tastaturen integriert, um Fingerabdrücke aufzunehmen. Auf diese
Weise wird es möglich, den Zugang zu Mobilfunknetzen oder
Rechnernetzwerken zu kontrollieren.

In Java oder Basic programmierbare Chipkarten unterstützen mit
graphischen Entwicklungsumgebungen die schnelle Erstellung von
Kartenanwendungen. Das nachträgliche Aufspielen von Programmen
ermöglicht es, nach der Kartenausgabe neue Software-Versionen oder
zusätzliche Applikationen zu installieren. Diese Applikationen
spielen eine Rolle, wenn Karten für weitere Aufgaben genutzt werden
sollen. Ein Beispiel ist die Verwendung von GSM-Karten (Global System
for Mobile Communication) für Mehrwertdienste. Diese Karten
ermöglichen den Einkauf und die Bezahlung von Rechnungen im Rahmen
des E-Commerce.

Konkreten Niederschlag findet der umfassende Messeerfolg der
Aussteller der CeBIT 99 darin, daß rund 90 Prozent der Aussteller
schon heute die feste Absicht äußern, an der kommenden CeBIT 2000
wieder teilnehmen zu wollen.

Die nächste CeBIT findet im EXPO-Jahr 2000 bereits vom 24. Februar
bis 01. März 2000 statt.

ots Originaltext: Deutsche Messe AG
Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.de

Ansprechpartner für die Redaktion:
Dr. Eberhard Roloff
Tel. (05 11) 89-3 10 10
Fax (05 11) 89-3 66 94
Internet: http://presse.messe.de

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