- 21.03.1999, 16:47:02
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- OTS0055
Gegenwärtige Situation und zukünftige Chancen des NÖ Grenzlandes
. Studie "NÖ Grenzland 2010" gibt Aufschluß
(NLK) - Das Wald- und Weinviertel, insbesondere die Grenzregionen,
hatten seit jeher einen schweren Stand. War es einst der Eiserne
Vorhang, der kaum eine dynamische Wirtschaftsentwicklung zuließ, ist
es heute die geplante EU-Erweiterung, die den Menschen in den
Grenzregionen Sorgen bereitet. Über die gegenwärtige Situation und
die zukünftigen Entwicklungschancen des NÖ Grenzlandes gibt eine
kürzlich präsentierte Studie Aufschluß. ****
Bei der Studie "NÖ Grenzland 2010" ging es vor allem darum, die
Stärken und Schwächen der Strukturen im Wald- und Weinviertel
aufzuzeigen und gleichzeitig strategische Maßnahmen, um Initiativen
für eine nachhaltige Regionalentwicklung auszuarbeiten. So weist das
Waldviertel gegenüber dem österreichischen Durchschnitt einen
Entwicklungsrückstand von 17,5 Jahren aus, beim Weinviertel sind es
16 Jahre. Mit Hilfe des Landes - Stichwort Fitneß-Programm -, der
Wirtschaftskammer, der NÖ Grenzlandförderungsgesellschaft, der
Ecoplus etc. will man nun im Wald- und Weinviertel unter anderem
Innovationszentren, Clusterbildungen und die Bereiche
Telekommunikation und Telematik forcieren, den Tourismus und die
Freizeitwirtschaft ausbauen und verstärkt mit den östlichen und
nördlichen Nachbarstaaten auf institutionellem und wirtschaftlichem
Gebiet zusammenarbeiten. Auch einer Marketingoffensive, regionalen
Leitprojekten, EU-Förderungen und der Aus- und Weiterbildung werden
große Bedeutung beigemessen.
Für Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann ist es wichtig, daß die
Erkenntnisse der Grenzlandstudie mit konkreten Vorhaben konsequent
umgesetzt werden. "Dazu braucht es eine Offensivstrategie, die besten
Köpfe der Region und die Bereitschaft aller, mitzutun", betonte
Gabmann kürzlich bei einer Präsentation der Studie in der
Raiffeisenbank in Hollabrunn. Bei dieser Veranstaltung hatten
außerdem zahlreiche Kommunalpolitiker und Bürger aus dem Wald- und
Weinviertel die Möglichkeit, Ideen und Vorschläge einzubringen. An
der Diskussion nahm neben Gabmann auch der SP-Klubobmann und
WAldviertler Mandatar Anton Koczur teil, der vor allem für ein
Loskommen einer einseitigen Ausrichtung im Wald- und Weinviertel in
Richtung Vielfahl plädierte.
(Schluß)
Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung
Pressestelle
Tel.: 02742/200/2172
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