• 25.02.1999, 10:04:19
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Naturmedizin: Was wirklich hilft - Neueste Studien beweisen Wirksamkeit von Naturheilverfahren

Stuttgart (ots) - Welchen Nutzen haben Patienten wirklich von
Naturheilverfahren? Unter der Federführung der Hochschuleinrichtung
mit dem Namen "Münchener Modell" erforschen vier Kliniken seit 1994
im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen
Krankenkassenverbände und mit Unterstützung des bayerischen
Sozialministeriums Nutzen und Grenzen der Naturmedizin. Erste
wichtige Ergebnisse aus den einzelnen Kliniken liegen Das Beste -
Reader's Digest bereits vor und werden in der Märzausgabe des
Magazins veröffentlicht.

Erstes Ergebnis: Manche Naturheilverfahren sind wirksamer als
bisher bekannt war. Bei einigen Krankheiten übertreffen sie sogar
schulmedizinische Maßnahmen. Zweites Ergebnis: Der Erfolg ist von
Dauer; zwischen 70 und 84 Prozent der Patienten gaben auch ein Jahr
nach der stationären Behandlung mit Naturheilverfahren eine Besserung
ihrer Hauptbeschwerden an. Drittes Ergebnis: Bei den behandelten
Patienten nahm der Verbrauch von Medikamenten deutlich ab. Viertes
Ergebnis: Auch ein Jahr nach der Entlassung gaben über 70 Prozent der
Patienten an, sich noch vollwertig zu ernähren - so wie sie es in den
Kliniken gelernt hatten. Daraus folgt als fünftes Ergebnis:
Naturheilkundliche Behandlung macht sich bezahlt - für Patienten,
Krankenkassen und die Solidargemeinschaft.

Ein tabellarischer Überblick zeigt die zur Zeit bekanntesten
Naturheilverfahren, die in klassische, moderne und spekulative
Methoden eingeteilt sind. Die Wissenschaftler des Münchener Modells
bewerteten alle Heilverfahren nach folgenden Kriterien: Plausibilität
der Methode, wissenschaftliche Erkenntnisse, Risiken und
Nebenwirkungen, Qualität der Aus-, Fort- und Weiterbildung und
Kosten. In eine Gesamtbewertung ließen sie außerdem ihre persönlichen
Erfahrungen mit den jeweiligen Naturheilverfahren einfließen. Mit der
Wertung empfehlenswert schließen bei den klassischen
Naturheilverfahren ab: Bewegungs-, Ernährungs-, Fasten-, Hydro- und
Balneo-, Kneipp-, Phyto- und Wärme-Therapie sowie Massagen. Bei den
modernen Verfahren sind es Akupunktur, Atem-, Chiro-, Neural- und
Segment-Therapie sowie manuelle Lymphdrainage und Ayurveda. Von
spekulativen Verfahren wie Bach-Blüten-, Bioresonanz- oder
Zell-Therapie raten die Wissenschaftler ab.

Auch bei Arzneimitteln geht der Trend in Richtung "sanfte
Medizin". Aktuellstes Beispiel: der Einsatz von Weihrauch bei
chronisch entzündlichen Krankheiten wie Colitis ulcerosa, Morbus
Crohn oder chronischer Polyarthritis. Außerdem kann Weihrauch H15, so
die Erkenntnis von Neurochirurgen, auch Ödeme bei Hirntumoren um bis
zu 80 Prozent reduzieren.

Für Mediziner steht damit fest: Naturheilverfahren werden immer
wichtiger. Hauptgründe dafür sind neben dem steigenden Interesse der
Deutschen an "sanfter Medizin" auch handfeste finanzielle Gründe.
Wenn die medizinische Versorgung finanzierbar bleiben soll, müssen
die Ärzte sich auch der Vorteile naturheilkundlicher Medizin
entsinnen - vor allem in der Vorsorge.

Tabellen mit den zur Zeit bekanntesten Naturheilverfahren und
ihrer Bewertung durch die Wissenschaftler des Münchener Modells sind
im Internet unter http://www.dasbeste.de im Medienservice abrufbar.

ots Originaltext: Verlag Das Beste GmbH
Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.de

Kontakt:
Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit
Angela Präg
Tel. 0711/6602-521
Fax 0711/6602-547
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